Jahr für Jahr berichtet Jansen für den Tagesspiegel über die kleinen Fortschritte Giamblancos bei der Physiotherapie, die finanziellen Sorgen der Familie und die Auseinandersetzung mit der Tat, die vor elf Jahren ihr Leben so brutal veränderte. Der Täter wurde nach zehn Jahren aus der Haft entlassen und hat der rechten Szene den Rücken gekehrt. Über den Tagesspiegel ließ der Trebbiner Giamblanco lange Briefe zukommen, in denen er bereut und um Vergebung bittet.
Für die 15 zwischen 1997 und 2010 erschienenen Reportagen, die wir mit freundlicher Genehmigung des Tagesspiegel publizieren, wurde Frank Jansen mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Und sie haben Leserinnen und Leser bewegt, Jahr für Jahr mit Spenden das Leben von Orazio Giamblanco und seiner Familie zu erleichtern.
Bei der Weihnachtsspendenaktion 2009 des Tagesspiegel in Kooperation mit der Opferperspektive kamen über 9.300 Euro zusammen. Wir danken allen, die Orazio Giamblanco helfen.
Spenden Sie unter Spenden für Orazio Giamblanco oder auf das Spendenkonto 3813100 bei der Bank für Sozialwirtschaft, Bankleitzahl 10020500, Stichwort: »Orazio«
15 Reportagen über Orazio Giamblanco
12.12.2010 Jede Bewegung kostet Kraft
14.12.2009 »Ich konnte mir das nicht vorstellen«
14.12.2008 Jede Stufe kostet Kraft
09.12.2007 Das Jahr elf danach
11.12.2006 »Ich verzeihe ihm jetzt«
18.12.2005 Die Hoffnung wird schwächer
12.12.2004 Der tägliche Kampf um jeden Schritt
24.12.2003 Siziliens Sonne
03.12.2002 Reue von rechts
18.12.2001 Einmal noch nach Sizilien
10.12.2000 Ein kleines Wunder
17.10.1999 Im Herbst ist die Qual am größten
29.10.1998 Dem Körper zentimeterweise Fortschritte abringen
30.09.1997 Lebenslänglich Opfer
06.04.1997 Verletzt, verarztet – vergessen?
Aktuelles Opferperspektive, Tagesspiegel