In der Nacht vom 24. auf den 25. November 1990 wurde der Angolaner von rechten Jugendlichen, die »N-Wort aufklatschen« wollten, zu Tode geprügelt. Der 28-Jährige starb zwölf Tage später an den Folgen des Angriffs.
Kaum ein anderes Ereignis hat Eberswalde in den letzten Jahrzehnten so geprägt. In der damals erst wenige Wochen alten wiedervereinten Bundesrepublik war Amadeu Antonio eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt, über das öffentlich gesprochen wurde.
Inhalt
- Vor 20 Jahren starb Amadeu Antonio
- Vertragsarbeit in Eberswalde
- Wer meint, wir sind über den Berg, der irrt sich.– Eberswalde 20 Jahre nach dem Mord an Amadeu Antonio. Ein Gespräch
- Das Bier, die Diskothek, der Mob. – Niedrige Strafen für die Täter
- Der Soundtrack der Neonazis– Rechte Strukturen und Aktivitäten in der Region Barnim
- Nicht bloß eine Rangelei unter Jugendlichen – Vor zehn Jahren wurde Falko Lüdtke das zweite Todesopfer rechter Gewalt in Eberswalde
- Eine Form finden, die dem Opfer gerecht wird – Wie kann man an Opfer rechter Gewalt erinnern? Ein Gespräch mit David Begrich
- Gedenken an Amadeu Antoni – Zahlreichen Veranstaltungen erinnern an den Tod von Amadeu Antonio
- Aktiv in Eberswalde
Die Herausgabe der Zeitung »Eine Nacht, die vieles in der Stadt verändert hat« wurde unterstützt von der Koordinierungsstelle »Tolerantes Brandenburg«.
Files:
Amadeu_Antonio_Beilage_Web
[2010, 4 Seiten]
application/pdf 819.9 KB