Cottbus

Nach einer Kundgebung des rassistischen Vereins “Zukunft Heimat” in der Innenstadt werden verschiedene Personen angegriffen. Bereits während der Kundgebung kommt es zu Bedrohungen gegenüber Journalist_innen. Ein Kundgebungsteilnehmer versucht einer Journalistin die Kamera aus der Hand zu schlagen. Kurz nach Ende der Veranstaltung schubst ein rechter Hooligan die Journalistin von einer Bank. Ein weiterer Rechter rempelt einen Sozialarbeiter an, so dass sein Handy zu Boden fällt und beschädigt wird. Wenig später versuchen weitere rechte Hooligans Mitarbeiter_innen der Opferperspektive einzuschüchtern und beleidigen sie.

Gegen den Strom

Obwohl die Berichte der einzelnen InterviewpartnerInnen sich stark unterscheiden, lassen sich einige Linien benennen, die charakteristisch für Erfahrungen alternativer Jugendlicher und junger Erwachsener in Brandenburg sind.

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Viele kleine Schritte

Erfahrungen aus der Arbeit einer Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt in Brandenburg, erschienen in: Bathke/Spindler (Hg.) Neoliberalismus und Rechtsextremismus in Europa. Zusammenhänge – Widersprüche – Gegenstrategien. Berlin 2006

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Nichts ist, wie es vorher war. Interview mit Khaled Bensaha

Gedenktafel in Guben

Khaled Bensaha ist eines der beiden überlebenden Opfer der »Hetzjagd von Guben«. Wie Farid Guendoul stammt er aus Algerien, in Guben lebte er im Heim von Ende August 1997 bis zu jener Nacht zum 13. Februar 1999. Er lief in eine andere Richtung als Farid Guendoul und Issaka Kaba, bis ihn die Verfolger einholten und ohnmächtig schlugen. Erst am nächsten Morgen erfuhr er zufällig vom Tod seines Freundes.

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