Beratungsstellen fordern Konsequenzen

Im November jährte sich die Entdeckung der neonazistischen Terrororganisation »NSU« zum zweiten Mal. Seitdem haben Untersuchungsausschüsse des Bundestags und dreier Landtage zum Vorschein gebracht, in welchem erschreckendem Zustand Ermittlungsbehörden in Deutschland sind.

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Königs Wusterhausen: Rechte Szene bedroht Antifa-Aktivisten

Mit Hakenkreuzen beschmierte Stolpersteine in Zossen

In der Nacht zum 7. März 2010 wurden in Königs Wusterhausen vier Stolpersteine mit Hakenkreuzen beschmiert, im Bahnhof die Parole »Deutsche wehrt euch gegen diesen Judenstaat. Scheiß auf Israel« hinterlassen. Seit Wochen sind in der Stadt verstärkt Neonazis aktiv. Mit gezielten sogenannten Anti-Antifa-Aktionen wird ein junger Mann bedroht, der sich gegen die rechten Umtriebe engagiert.

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Reue von rechts

»Ich bin kein Mensch mehr«, sagt Orazio Giamblanco. Ein Skinhead hat ihn vor sechs Jahren zum Krüppel geschlagen. Der hat sich inzwischen von der Szene losgesagt und bittet sein Opfer um Vergebung. Die Geschichte einer schwierigen Annäherung.

Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 03.12.2002

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Angriff auf linke Jugendliche glimpflich verlaufen

Vor dem Amtsgericht Potsdam findet am Mittwoch, den 23.2.2007, um 9.30
Uhr in Saal 213 der Prozess wegen versuchter Körperverletzung und
Beleidigung gegen Jan W. statt. Er gehört zum Umfeld der Potsdamer
Anti-Antifa, die für eine Vielzahl gewalttätiger Übergriffe auf
alternative Jugendliche in Potsdam verantwortlich gemacht wird.

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Viele kleine Schritte

Erfahrungen aus der Arbeit einer Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt in Brandenburg, erschienen in: Bathke/Spindler (Hg.) Neoliberalismus und Rechtsextremismus in Europa. Zusammenhänge – Widersprüche – Gegenstrategien. Berlin 2006

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Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden

Seit Januar 2000 hat die Opferperspektive von über 60 Anschlägen auf ausländische Imbisse und Angriffe gegen Imbissbetreiber in Brandenburg Kenntnis erlangt. Zumeist handelte es sich dabei um Brandanschläge. Einige Anschläge hatten für die Betroffenen verheerende Folgen. In allen Fällen, in denen die Täter ermittelt werden konnten, war ohne Ausnahme Rassismus die Motivation für die Tat.

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Kundenbeziehungen der besonderen Art

Imbissbetreiber mit Migrationshintergrund in Brandenburg sind oft mit Kunden konfrontiert, von denen sie auf Grund ihrer Herkunft abgelehnt werden. Unter Alkoholeinfluss tritt diese Ablehnung meist deutlicher zu Tage. Zwar sind alkoholisierte Gäste für alle gastronomischen Betriebe eine Belastung, doch in diesen Fällen begünstigt die enthemmende Wirkung von Alkohol häufig auch fremdenfeindliche und rassistische Ausbrüche.

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