Vor dem Amtsgericht Potsdam findet am Mittwoch, den 23.2.2007, um 9.30
Uhr in Saal 213 der Prozess wegen versuchter Körperverletzung und
Beleidigung gegen Jan W. statt. Er gehört zum Umfeld der Potsdamer
Anti-Antifa, die für eine Vielzahl gewalttätiger Übergriffe auf
alternative Jugendliche in Potsdam verantwortlich gemacht wird.
Nur wenige Namen bleiben in Erinnerung
Seit drei Jahren wird die Ausstellung »Opfer rechter Gewalt« von der Opferperspektive betreut. Ein Projektbericht
mehr...Rechte Szene in Hennigsdorf: »Fast normale Jugendkultur«
Flüchtlinge, MigrantInnen und linke Jugendliche sehen sich in Hennigsdorf mit einer bedrohlichen Präsenz der Rechten konfrontiert.
mehr...»Diese Gleichgültigkeit kann ich einfach nicht begreifen«
Drei Jahre lang hat Olga Schell Opfer rechter Gewalt in Brandenburg betreut. Sie hat sie zur Polizei, vor Gericht und bei Behördengängen begleitet. Bevor die Sozialpädagogin zum Jahresende bei der Opferperspektive aufhören wird, hat sie in einem Gespräch, das im Folgenden in Ausschnitten dokumentiert wird, ihre Erfahrungen zusammengefasst.
mehr...»Eine Stadt, in der viele Neonazis zu Hause sind«
Gisela Guskowsky-Bork ist Mitglied des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus in Wittstock und Umgebung.
mehr...Opferperspektive wird weiter gefördert
Die Beratung für Opfer rechter Gewalt kann fortgesetzt werden
mehr...»Es ist alles zutreffend, was in der Anklageschrift steht«
Bei einem Prozess vor dem Amtsgericht Oranienburg räumten zwei Männer ein, dass sie einen Asylbewerber in Hennigsdorf mit dem Tode gedroht und verfolgt hatten. Nach nur zweistündiger Verhandlung wurden die Täter zu Bewährungsstrafen verurteilt
mehr...Stadtpark II
Am Dienstag, den 7. November 2006, wird das Amtsgericht Fürstenwalde wahrscheinlich das Urteil im so genannten Stadtpark-Prozess sprechen. Vier Angeklagten wird ein Überfall auf alternative Jugendliche im Juni 2005 vorgeworfen. Die Verhandlung beginnt um 9 Uhr.
mehr...Bewährungsstrafen wegen Körperverletzung, Beleidigung und Nötigung
Zwei Potsdamer Rassisten zeigten sich uneinsichtig
mehr...Rechte griffen Mitglieder der Opferperspektive an
Nach der Begegnung Deutschland gegen Portugal bei der Fußballweltmeisterschaft kam es am Samstagabend in Frankfurt (Oder) zu zwei rechten Angriffen.
mehr...Spendenaktion für Skinhead-Opfer Orazio Giamblanco
Wie in den vergangenen Jahren spenden auch diesmal Leserinnen und Leser des Tagesspiegel für den schwer behinderten Italiener Orazio Giamblanco. Zur Unterstützung des 1996 von einem Skinhead mit einer Baseballkeule lebensgefährlich verletzten Mannes und seiner Familie sind bis zum 10. Februar 6.110,00 Euro eingegangen.
mehr...Gesellschaftliche Solidarität ist entscheidend
Opfer rechter Gewalt sind sensibel für die Reaktionen ihres sozialen Umfeldes. Bleiben Anteilnahme und Hilfe aus, fühlen sie sich schnell alleine gelassen. Die Solidarität der Gesellschaft und die Ächtung der Gewalttat sind für die Verarbeitung der Folgen eines Angriffs wichtige Voraussetzungen.
mehr...Zusammenarbeit mit JournalistInnen
Rechte Gewalt ist ein brisantes Thema. Daher sind die Medien an einer Berichterstattung über rechte Gewalttaten und die Situation von Betroffenen interessiert. Oft, aber nicht immer sind die Berichte positiv. Eine Zusammenarbeit mit Medien sollte gut überlegt und abgesprochen werden.
mehr...Neonazi aus Walsleben soll für ein Jahr und zehn Monate hinter Gitter
Das hatte sich Mike K. (21) aus Walsleben anderes vorgestellt. Am 3. Januar 2006 verurteilte ihn die zweite Strafkammer am Landgericht Neuruppin bei einer Berufungsverhandlung zu einer Gesamtstrafe von einem Jahr und zehn Monaten. Damit verschärfte die Kammer unter dem Vorsitz von Richterin Pia Becher das Urteil des Amtsgerichtes vom September letzten Jahres.
mehr...Zusammenarbeit mit UnterstützerInnen
Antifa-Gruppen und Jugendinitiativen, kommunale Bündnisse gegen Rechts und PolitikerInnen sind potenzielle Ansprechpartner, die in der Lage sein können, solidarische Prozesse mit Opfern rechter Gewalt zu organisieren. Aber nicht immer stimmen die Interessen der UnterstützerInnen mit denen der Betroffenen überein.
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