9. November 2011: Am Jahrestag der Reichspogromnacht marschieren etwa 50 Neonazis durch den Potsdamer Stadtteil Waldstadt. Sie sind vermummt und tragen Fackeln. In der Plattenbausiedlung im Süden Potsdams versucht sich die lokale Neonaziszene seit Längerem zu etablieren.
mehr...Angriffsziel Imbiss
Zum Opfer rechter Gewalt werden Menschen oft nur deshalb, weil sie relativ leicht erreichbar sind – die Gewaltexzesse entladen sich, wenn die TäterInnen auf Opfersuche sind. Besonders oft gehen sie auf Imbissbetreiber los.
mehr...Die tödliche Dimension rechter Gewalt
Eine rechte Terrorgruppe zieht jahrelang durch das Land, um Menschen zu töten, denen sie das Lebensrecht abspricht. Aus dem Untergrund heraus, unbemerkt von Polizei und Öffentlichkeit.
mehr...Zossen: Führender Neonazi wegen Anstiftung zur Brandstiftung verurteilt
Am 30. November 2011 endete der Prozess gegen Daniel T. mit einem Schuldspruch. Daniel T. wurde zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt wegen Anstiftung zum Brandanschlag auf das »Haus der Demokratie« diverser Propagandadelikte, Volksverhetzung, Sachbeschädigungen und Morddrohungen. Mit der Verurteilung von Daniel T. hat der Staat jetzt reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob sich auch die Stadt Zossen bewegt.
mehr...Brandanschlag in Zossen: Lokaler Neonazi wegen Anstiftung vor Gericht
Am 24. November 2011 beginnt um 9 Uhr am Amtsgericht Zossen der Prozess gegen Daniel T. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm…
mehr...Appell gegen Neonazis: Was jetzt zu tun ist
Am 21. November 2011 veröffentlichte die Berliner Tageszeitung einen Aufruf von Mobilen Beratungsteams und Beratungsprojekten für Opfer rechter Gewalt. Zusammen fordern sie eine Umkehr in der Politik staatlicher Behörden gegen Rechtsradikalismus. Die Opferperspektive gehört zu den Erstunterzeichnern dieses Appells.
mehr...Opferberatungsprojekte fordern Entschuldigung der Bundesregierung
Die Beratungsprojekte für Opfer politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern die…
mehr...Deutliche Signale sind notwendig
Eine gesellschaftliche Debatte über Rassismus in Deutschland sei überfällig, so der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland. »Worte der Anteilnahme«…
mehr...Urteil gegen rassistischen Schläger
Heute verurteilte das Amtsgericht Königs Wusterhausen Denis F. zu vierzig Tagessätzen wegen Beleidigung in Tateinheit mit Körperverletzung.Der Angeklagte hatte am…
mehr...Ayuda para víctimas de violencia racista/de extrema derecha
Asesoría y asistencia para víctimas, parientes, círculo de amigos, al igual que para testigos.
mehr...Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland: Ausstellungseröffnung am 16. Juni 2011
Den Opfern rechter Gewalt einen Namen geben, damit rechte Gewalt nicht relativiert oder verdrängt wird. Dies ist das zentrale Anliegen…
mehr...»Fragezeichen«-Prozess: Plädoyers erwartet
Am Landgericht Cottbus werden für Mittwoch, den 4. Mai 2011, die Plädoyers im Prozess gegen zwei junge Männer erwartet, die…
mehr...Spendenaufruf nach Attacke auf Jüdische Gemeinde in Bernau
In der Nacht zum 26. März 2011 kam es in Bernau (Landkreis Barnim) zu einem Angriff auf die Jüdische Gemeinde.…
mehr...Rechte Gewalt in Brandenburg stabilisiert sich auf hohem Niveau
108 rechts motivierte Angriffe hat die Opferperspektive in Kooperation mit lokalen Initiativen für das Jahr 2010 gezählt. Ein Drittel der…
mehr...Waßmannsdorf: Betrunkener Wachmann schlägt Flüchtling
Am Samstag, den 29. Januar 2011, kam es gegen 10 Uhr in dem Asylbewerberheim in Waßmannsdorf/Schönefeld zu einer offensichtlich rassistisch…
mehr...Antidiskriminierung: Konsequente Weiterentwicklung
Seit über zehn Jahren beraten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Vereins Opfer rechter Gewalt in Brandenburg. Versetzten wir uns zurück in die Anfangsjahre: Der Druck der Straße, die alltägliche Gewalt, die Neonazis ausübten, war immens.
mehr...»Da passiert doch ehe nichts mehr«
Immer wieder kommen rechte Schläger selbst nach massiven Gewalttaten unbestraft davon. So etwa am 15. Juli 2010 vor dem Amtsgericht Cottbus. Angeklagt waren vier Männer wegen Körperverletzung und der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Die Tat lag zu diesem Zeitpunkt fast auf den Tag genau drei Jahre zurück.
mehr...Opferperspektive: In eigener Sache
Der Verein Opferperspektive wird wahrscheinlich auch im Jahr 2011 eine flächendeckende Beratung für Opfer rechter Gewalt in Brandenburg anbieten können. Die Mittel dafür stammen zum überwiegenden Teil aus dem Landesprogramm »Tolerantes Brandenburg« und aus Bundesmitteln des Programms »Toleranz fördern – Kompetenz stärken«.
mehr...Falsches Signal
Im Mai 2005 wurde der Jugendklub Fragezeichen in Cottbus von rund 20 Neonazis angegriffen. Zwei der Täter müssen sich momentan – fünf Jahre nach der Tat – vor dem Landgericht Cottbus verantworten.
mehr...Qualitätsstandards der Beratungsstellen
Fünf Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben in einem gemeinsamen Diskussionsprozess Qualitätsstandards ihrer Arbeit entwickelt. Sie dienen vorrangig für den Praxis-Diskurs zur (Weiter-)Entwicklung sowohl von Qualitätsstandards als auch perspektivisch von Beratungskonzepten durch die Beratungsträger.
mehr...Alarmierende Entwicklung in Südostbrandenburg
Neonazis im Südosten des Landes Brandenburg setzen verstärkt auf Gewalt, um ihre politischen Ziele durchzusetzen. In den vergangenen Monaten ist die Zahl rechtsmotivierter Angriffe auf alternative und linke Jugendliche dramatisch gestiegen. Zudem attackieren militante Rechte alternative Jugendprojekte in Cottbus, Forst und Spremberg. Bereits im April hatte die Opferperspektive auf die bedenklichen Entwicklungen in Südostbrandenburg hingewiesen.
mehr...Berufungsverhandlung in Cottbus: Bewährungsstrafen für rechte Schläger nach dreieinhalb Jahren
Vor dem Landgericht Cottbus wurden heute drei Männer wegen gefährlicher Körperverletzung zu Bewährungsstrafen zwischen sechs und zehn Monaten verurteilt. Wie…
mehr...Nicht bloß eine Rangelei unter Jugendlichen. Vor zehn Jahren wurde Falko Lüdtke das zweite Todesopfer rechter Gewalt in Eberswalde
Zehn Jahre nach dem Tod von Amadeu Antonio kam es in Eberswalde zu einem weiteren Opfer rechter Gewalt. Im Gedächtnis…
mehr...Gedenken an Amadeu Antonio
Anlässlich des 20. Todestages von Amadeu Antonio finden folgende Veranstaltungen statt: »20 Jahre nach der Hetzjagd« Rassismus damals und heute.Podiumsdiskussion…
mehr...Wer meint, wir sind über den Berg, der irrt sich. Eberswalde 20 Jahre nach dem Mord an Amadeu Antonio. Ein Gespräch
Herr Munjunga, Sie waren ein Freund von Amadeu Antonio und haben 1994 den Verein Palanca mitgegründet. Was hat sich Ihrer…
mehr...Das Bier, die Diskothek, der Mob. Niedrige Strafen für die Täter
An diesem Abend im November trafen sie sich in der Wohnung einesstadtbekannten Neonazis. Gemeinsam ging es zunächst in die Diskothek…
mehr...Eine Form finden, die dem Opfer gerecht wird. Wie kann man an Opfer rechter Gewalt erinnern? Ein Gespräch mit David Begrich
Seit 1990 sind nach Recherchen von Tagesspiegel und Zeit mindestens 137 Menschen durch rechte Gewalt ums Leben gekommen. Für die…
mehr...Aktiv in Eberswalde
Afrikanischer Kulturverein Palanca e.V. Der angolanischen Rappenantilope verdankt der Afrikanische Kulturverein seinen Namen. Mit der Vereinsgründung im Jahr 1994 wollte…
mehr...Eine Nacht, die vieles in der Stadt verändert hat
Vor 20 Jahren starb Amadeu Antonio Am 6. Dezember 2010 jährt sich zum zwanzigsten Mal der Todestag von Amadeu Antonio…
mehr...Vertragsarbeit in Eberswalde
Wie viele andere kam auch Amadeu Antonio als Vertragsarbeiter nach Eberswalde. Seit Mitte der 1960er Jahre zogen auf der Grundlage…
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