Die Opferperspektive ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Opfer rechter Gewalt einsetzt. Durch ein Praktikum können Menschen an dieser Arbeit teilnehmen und Erfahrungen sammeln. Auf Grund der hohen Arbeitsbelastung durch die aktuelle Angriffslage in Brandenburg ist im Jahr 2017 leider kein Praktikum bei uns möglich, da wir keine angemessene Begleitung gewährleisten können. Wir bitten dies zu entschuldigen.
mehr...Team und Ansprechpartner*innen
Alle Namen und Kontaktdaten der Mitarbeiter*innen der Opferperspektive – Beratung für Betroffene rechter Gewalt, der Mitarbeiter*innen der Antidiskriminierungsberatung Brandenburg und die Ansprechpartner*innen des Vereins sind auf dieser Seite zu finden.
mehr...Buch der Opferperspektive erschienen: »Rassistische Diskriminierung und rechte Gewalt«
Fünfzehn Jahre sind vergangen, seit die Opferperspektive e.V. in Brandenburg das Konzept der aufsuchenden Beratung für Betroffene rechter Gewalt entwickelt hat.
mehr...Herzlichen Dank!
Team und Vorstand der Opferperspektive bedanken sich bei den über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an unserer Buchvorstellung und Jubiläumsfeier am vergangenen Freitag, dem 13. September 2013.
mehr...Angstzone Spremberg
Die Kleinstadt im Süden Brandenburgs bleibt ein Beratungsschwerpunkt der Opferperspektive, denn nach wie vor schränkt die rechte Szene die Bewegungsfreiheit von Jugendlichen durch Angriffe und Bedrohungen nachhaltig ein.
mehr...Den Worten Taten folgen lassen
Position der Opferperspektive zur Antirassismusnovelle der Brandenburger Landesverfassung
mehr...Rechte Gewalt im Fokus
Die Anzahl rechter und rassistischer Gewalttaten im Land Brandenburg, die durch die Opferperspektive dokumentiert werden, unterliegt von Jahr zu Jahr immer wieder Schwankungen. Diese Veränderungen sind schwer vorhersagbar. Im Jahr 2007 wurden 159 Angriffe gezählt, dies stellt einen Höhepunkt in den 10 Jahren der Dokumentation dar. Ein Absinken der Angriffszahlen auf 104 konnte im darauf folgenden Jahr beobachtet werden. 2011 wurden durch die Opferperspektive 87 Angriffe gezählt.
mehr...Rechte Gewalt in den Landkreisen Oberhavel und Ostprignitz-Rupin seit 1992
Rechte Gewalt hat in Oberhavel und 0stprinitzt-Ruppin eine lange Geschichte und traurige Kontinuität, die bis weit in die Zeiten der DDR zurück reicht. Nach 1990 sah sich auch die Region nördlich von Berlin mit einer bisher beispiellosen ausländerfeindlichen, rassistischen und neonazistischen Mobilisierung unter Teilen der Jugend und einer Welle schwerer Gewalt- und Straftaten konfrontiert. Darunter fallen auch die Brandanschläge auf die Gedenkstätte Sachsenhausen und die Gedenkstätte Belower Wald.
mehr...Gegen das Vergessen
Von den Menschen, die seit 1990 in Brandenburg infolge rechter Gewalt starben, wurde ein Drittel aus sozialdarwinistischen Motiven getötet. Eines der Opfer war Rolf Schulze.
mehr...Kein sicherer Ort
Als am 9. Oktober Neonazis in Waßmannsdorf versuchten, in das dortige Flüchtlingsheim zu gelangen, scheiterten sie nur an den Feuerschutztüren. Eine mit Farbe gefüllte Flasche, die sie durch ein Fenster warfen, zerschellte knapp über dem Kopf einer schlafenden Afghanin.
mehr...Das Treiben Berliner Neonazis in Brandenburg
Der »Nationale Widerstand Berlin« gehört zu den aktivsten und gewalttätigsten Neonazi-Gruppen. Nachdem auf dessen Internetseite politische GegnerInnen und linke Läden gelistet wurden, gab es zahlreiche Bedrohungen, Angriffe und Anschläge.
mehr...»Jetzt erst recht, habe ich mir gesagt!«
Hagen L. engagiert sich seit drei Jahren in der Bürgerinitiative »Zossen zeit Gesicht«. Anlässe waren damals die Versuche des Holocaust-Leugners Rainer Links, die Verlegung von Stolpersteinen vor seinem Haus zu sabotieren sowie die Störaktionen der Rechten zum Holocaust-Gedenken im Januar 2009. Seit der Gründung der Bürgerinitiative gab es immer wieder Angriffe und Bedrohungen von Neonazis gegen engagierte BürgerInnen. 2010 wurde das »Haus der Demokratie« infolge eines Brandanschlages vollständig zerstört. Am Haus von Hagen L., mit dem wir das folgende Interview führten, hinter-ließen Neonazis eine an ihn namentlich adressierte Morddrohung.
mehr...Angriff auf Flüchtlingsheim im Landkreis Dahme-Spreewald
Heute Morgen gegen 2 Uhr kam es in Waßmannsdorf / Schönefeld zu einem rechten Angriff auf das dortige Heim für…
mehr...Urteil gegen Zossener Neonazi ist rechtskräftig
Nach nur einer Stunde endete am 03. September 2012 das Revisionsverfahren am Potsdamer Landgericht mit der Rücknahme des Berufungsantrags. Der…
mehr...Prozessbeginn nach rechtem Angriff in Wittstock
Am Amtsgericht Neuruppin beginnt am 23. August 2012 der Prozess gegen ein Mitglied der Wittstocker rechten Szene. Die Staatsanwaltschaft wirft…
mehr...Brandenburger Landtag zeigt Ausstellung »Opfer rechter Gewalt«
Mit der Ausstellung erinnert der Verein Opferperspektive an 169 Menschen, die seit 1990 durch rechte Gewalt zu Tode kamen. Sie wurden aus rassistischen, antisemitischen oder sozialdarwinistischen Motiven getötet. Die Ausstellung gibt den Opfern ein Gesicht und einen Namen. Sie dokumentiert eindrücklich die tödliche Dimension rechter Gewalt.
mehr...Landkreis verweigert traumatisiertem Opfer rechter Gewalt den Auszug aus dem Heim in Bad Belzig
In einem Offenen Brief an die Behörden im Landkreis Potsdam-Mittelmark klagt die Opferperspektive das Verhalten der Behörden gegenüber dem Flüchtling William K. als menschenunwürdig an.
mehr...Gedenken an Emil Wendland – Niemand ist vergessen!
Mit einer Kundgebung und einer Demonstration in Neuruppin gedachten am 1. und 7. Juli 2012 AntifaschistInnen Emil Wendland. Vor 20 Jahren wurde der 50-jährige Wohnungslose von fünf Neonazis erst zusammengeschlagen und anschließend erstochen. Die rechten Schläger hatten sich nach eigenen Angaben zum »Penner klatschen« verabredet.
mehr...Verbot Neonazikameradschaft: Südbrandenburg seit Jahren Schwerpunkt rechter Gewalt
Das Brandenburger Innenministerium hat die Neonazikameradschaft »Widerstandsbewegung in Südbrandenburg«, auch unter dem Namen »Spreelichter« bekannt, verboten. Am 19.6.2012 fanden dazu…
mehr...Gemeinsame Stellungnahme zum Gesetzesentwurf »Hasskriminalität«
Die ostdeutschen Beratungsstellen für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt haben eine gemeinsame Stellungnahme zum Bundesratsbeschluss und dem durch die SPD-Fraktion im Bundestag separat eingebrachten Gesetzesentwurf zur Änderung des Strafgesetzbuchs verfasst. Der Gesetzesentwurf wird am 13. Juni 2012 Gegenstand einer öffentlichen Anhörung des Rechtsausschusses sein.
mehr...Vor 10 Jahren starb Kajrat Batesov
Am 4. Mai 2002 wurde der Russlanddeutsche Kajrat Batesov nach einem Diskobesuch, zusammen mit seinem Freund Max, von mehreren Männern angegriffen.
mehr...Zu viel Schweigen für einen Schuldspruch
Der Prozess gegen einen Bernauer Fußballspieler wegen rassistischer Beleidigungen gegen Schwedts Ausländerbeauftragten Ibraimo Alberto endete mit einen Freispruch. Die verbalen Angriffe wurden zwar gerichtlich nachgewiesen, konnten dem Angeklagten aber nicht zweifelsfrei zugeordnet werden.
mehr...Vier Jahre nach einem rechten Angriff: Beschuldigte wurden freigesprochen
Am 9. Mai 2012 wurden am Landgericht Potsdam die einschlägig bekannten Rechten Ralf S. und Ronny S. freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft…
mehr...Anzahl rechter Angriffe in Brandenburg weiterhin hoch
Der Verein Opferperspektive hat für das Jahr 2011 insgesamt 84 rechtsmotivierte Angriffe im Land Brandenburg gezählt. Ein Großteil der Übergriffe…
mehr...Rechte Schläger zu Jugendstrafen verurteilt
Am 18. Januar 2012 endete der Prozess gegen Mirko L. und Sebastian S. mit einer Verurteilung zu Jugendstrafen vor dem…
mehr...Prozess nach Zirkusvertreibung in Milmersdorf
Gegen fünf Milmersdorfer wird am Donnerstag, 19. Januar 2012, vor dem Amtsgericht Prenzlau wegen Vertreibung eines Wanderzirkus im September 2010…
mehr...Audio-Feature zur Vertreibung des Zirkuses »Happy«
Im September 2010 musste ein kleiner Familienzirkus Milmersdorf unter Polizeischutz verlassen. Anwohner hatten die Zirkusmitglieder bedroht, beschimpft und mit Steinen…
mehr...Urteil gegen rassistischen Wachmann
Am Freitag, den 6. Januar 2012, wurde Hans-Joachim L. wegen Körperverletzung und Beleidigung vor dem Amtsgericht Königs Wusterhausen, zu einer…
mehr...Gerichtsprozess gegen rassistischen Wachmann
Am Amtsgericht Königs Wusterhausen beginnt am 6. Januar 2012 um 10 Uhr der Prozess gegen einen Wachmann. Dem Angeklagten wird…
mehr...»Ich sehe, dass ich hier weg soll«
Anouar Z. ist 33 Jahre alt. Der Fotojournalist kam im vergangenen Jahr aus Liebe nach Deutschland. Am 28. August 2011 wurde er grundlos rassistisch beleidigt und mit einem Schlagring angegriffen, als er mit drei Bekannten an einer Bushaltestelle saß. Für den Marokkaner haben sich seit dem Angriff die Welt und seine Sicht auf Cottbus verändert. Nun versucht er einen Neuanfang in Wuppertal.
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