Seit dem Jahr 2000 hat die Opferperspektive in Brandenburg über 60 Angriffe gegen Imbisse von ausländischen Betreibern registriert. In allen Fällen, in denen die Täter ermittelt werden konnten, war Rassismus die Tatmotivation. Die Opferperspektive wendet sich nun mit einem Informationsheft an Verantwortliche in den Kommunen, an Initiativen und BürgerInnen.
mehr...»Selbstbewusstsein der Schlägertruppen gestärkt«
Verfassungsschützer schätzen die Zahl an gewaltbereiten Rechtsextremisten auf rund 10.000 in der gesamten Bundesrepublik Sie prügeln, treten oder greifen mit Messern und Baseballschlägern an, und immer wieder töten sie auch. Seit Jahren schlagen gerade auch in Ostdeutschland regelmäßig gewalttätige Rechtsextremisten auf der Straße zu.
mehr...Flyer: Hilfe für ausländische Imbissbetreiber:innen
Der Flyer gibt Hinweise für von Gewalt und Diskriminierung betroffene Imbisse und weist auf Einrichtungen hin, die Unterstützung anbieten; in türkisch, deutsch und vietnamesisch.
mehr...Biedermänner und Brandstifter
Der Märkische Heimatschutz (MHS) engagiert sich gegen eine Müllverbrennungsanlage in Oberhavel, die Bewegung Neue Ordnung (BNO) mobilisiert gegen den Autobahnbau in der Prignitz – es handelt sich aber keineswegs um Umweltschutzgruppen, sondern um die gefährlichsten rechtsextremen Organisationen Brandenburgs.
mehr...Thor Steinar – Die Edelmarke für Rechtsextreme
Die Firma Mediatex aus Zeesen in Brandenburg hat mit Thor Steinar die erste Designerkollektion für Rechtsextreme etabliert.
mehr...Rechtsextreme Gewalttaten 2004
Deutliche Zunahme rechtsmotivierter Gewalttaten
mehr...Notorische SS-Verehrung
Während die Stadt Spremberg den 60. Jahrestag der Invasion in der Normandie im Juni 2004 mit einem deutsch-französischen Freundschaftsfest beging, gedachte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Egon Wochatz, auf dem Friedhof der Gefallenen der SS-Panzerdivision Frundsberg.
mehr...Ein vergessener rechter Angriff?
Nach drei Jahren wird der Angriff auf einen alternativen Jugendlichen am Potsdamer Amtsgericht verhandelt.
mehr...Jahrbuch 2004
Analysen und Fallbeispiele aus der Arbeit der Opferperspektive im Jahr 2003
mehr...Rechtsextreme Gewalttaten 2003
Die Opferperspektive registrierte im Jahr 2003 insgesamt 120 rechtsextreme Straf- und Gewalttaten im Land Brandenburg. Im Vorjahr waren es 129 Fälle.
mehr...Totschläger und SS-Runen
Potsdamer Neonazis schlugen einen linken Jugendlichen zusammen und warfen ihn auf die Bahngleise
mehr...»Geh zurück in dein Land!«
BürgerInnen setzten sich gegen die Abschiebung des togolesischen Flüchtlings Orabi Mamavi ein, der seit zehn Jahren in Rathenow lebt und zwei Mal von Rassisten überfallen wurde.
mehr...Dankesrede zur Verleihung des Preises »Aktiv für Demokratie«
Am 23. April 2004 wurde der Opferperpektive e.V. und drei weiteren Brandenburger Initiativen in der Potsdamer Staatskanzlei der Preis des Bündnisses für Demokratie und Toleranz überreicht. Dominique John nahm für die Opferperspektive die Ehrung und den Scheck über 5.000 Euro entgegen.
mehr...Ausländische Imbisse im Visier der Rechtsextremen
Seit fünf Jahren betreibt Vu Van Khao im Gewerbegebiet von Pritzwalk einen Imbiss. Der Vietnamese, der als Vertragsarbeiter in die DDR gekommen war, arbeitete hart, um sich und seiner Familie eine Perspektive in Deutschland zu ermöglichen. Am Morgen des 8. November 2003 war von seinem Imbiss nur noch ein verkohlter Schutthaufen übrig.
mehr...Zwei Opfer täglich in Ostdeutschland
Erstmals legten die Opferperspektive und sieben weiteren Beratungsstellen in Berlin und den neuen Bundesländern für das Jahr 2003 eine Gesamtstatistik vor. Danach erlangten die Beratungsstellen Kenntnis von insgesamt 551 rechtsextremen Angriffen mit mindestens 808 Opfern.
mehr...Leere Flächen
Die Ausstellung »Opfer rechter Gewalt« von Rebecca Forner
mehr...Randspalte: »Schläger festgenommen«
Am 24. März 2003 berichteten die Potsdamer Neuesten Nachrichten in einer Kurzmeldung von einem Überfall auf dem Bahnhof Rehbrücke am Potsdamer Stadtrand.
mehr...Rechte drohen Opfer-Helfern
Potsdamer Neonazis der »Anti-Antifa« haben eine Mitarbeiterin von Opferperspektive e.V. auf eine »Feindliste« im Internet gesetzt. Von der kaum verbrämten Drohung will sich der Potsdamer Verein jedoch nicht einschüchtern lassen…
mehr...Stadtbekannter Neonazi wegen Angriff auf alternativen Jugendlichen vor Gericht
Vor knapp einem Jahr, in der Nacht zum 23. März 2003, griffen Neonazis einen 17-Jährigen am Bahnhof Rehbrücke in Potsdam an. Mit einem Teleskopschlagstock fügten sie ihm schwere Verletzungen zu und warfen ihn anschließend auf die Bahngleise. Nur die Verspätung des einfahrenden Zuges verhinderte noch Schlimmeres.
mehr...Serie von Brandanschlägen auf Imbisse reißt nicht ab
Spenden für Neuanfang in Hörlitz
mehr...Reform der polizeilichen Erfassung rechter Straftaten
Am 10. Mai 2001 beschloss die Innenministerkonferenz (IMK) ein neues Meldesystem für politisch motivierte Straftaten. Damit hoffte man, der anhaltenden Kritik an der offiziellen Zählung rechtsextremistischer GewaIttaten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Drei Jahre danach zeigt sich, dass alte Probleme nach wie vor ungelöst sind. Von Marc Holzberger und Heike Kleffner, zuerst erschienen in Bürgerrechte & Polizei/CILIP 77
mehr...Wusterhausen: Erneuter Brandanschlag auf vietnamesischen Imbiss
Spenden gegen Existenzvernichtung
mehr...Spenden für abgebrannten Imbiss in Pritzwalk
In der Nacht zum 7. November 2003 wurde ein vietnamesischer Imbiss-Wagen in Pritzwalk durch einen Brandanschlag völlig niedergebrannt. Vu Van Khao, der Betreiber, steht vor den Trümmern seiner Existenz. Nur Spenden können das ökonomische Aus noch abwenden.
mehr...Die volle Härte des Gesetzes
Verwaltung und Justiz könnten vieles tun, um Opfern rassistischer Gewalt zu helfen; umso deprimierender ist es, wenn sie die Folgen der Gewalt noch verschlimmern.
mehr...Was Sie tun können…
…damit Opfer rechter Gewalt die bestmögliche Unterstützung erhalten. Ein Heft für Menschen, die den Verein Opferperspektive fördern wollen.
mehr...Faxen gegen Schönbohm
In Rathenow kämpft ein Bündnis von Antifas, Kirchenleuten und Flüchtlingen gegen die Abschiebung eines Opfers rassistischer Gewalt
mehr...Jahrbuch 2002
Fallbeispiele, Analysen und Interviews aus der Arbeit der Opferperspektive im Jahr 2002
mehr...Wie helfen BeraterInnen den Opfern rechter Gewalt?
Fragen an die Opferberaterin Judith Porath
mehr...Der Tod von Kajrat Batesov
Der Schock hätte nicht größer sein können. Am Samstag, dem 4. Mai 2002, klingelte das Mobiltelefon der Opferperspektive. Kajrat Batesov, ein 24-jähriger Russlanddeutscher, und sein Freund Max K. waren am frühen Morgen nach einem Partybesuch in Wittstock angegriffen und brutal zusammengeschlagen worden.
mehr...»Ich will ein normales Leben führen«
Nach einem rassistischem Überfall muss Neil D. die Abschiebung fürchten
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