In der Nacht vom 24. auf den 25. Mai verschafft sich ein Rechter Zutritt zu einer Geflüchtetenunterkunft und reißt Personen aus dem Schlaf, indem er angibt Security zu sein und vorgibt eine Kontrolle zu machen. Im späteren Verlauf wird eine Gruppe von drei Heranwachsenden syrischer Herkunft vor der Unterkunft, unter Anwesenheit der mittlerweile eingetroffenen Polizei, durch die gleiche Person angegangen. Der Rechte schlägt zwei von ihnen mit der Faust.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den Rädelsführer der sogenannten Hetzjagd von Guben vom 13. Februar 1999, bei welcher der damals 28-jährige Farid Guendoul in den Tod getrieben wurde.
Ausstellung zum 15. Todestag von Farid Guendoul
Am 13. Februar 2014 öffnet in der Berliner Galerie “Werkraum Bild und Sinn” eine Ausstellung zum 15. Todestag von Farid Guendoul mit dem Titel: “Wenn der so bekloppt ist und durch die Scheibe läuft…” Guben 15 Jahre nach der tödlichen Hetzjagd auf Farid Guendoul
mehr...In den Tod getrieben
Die Ereignisse des 13. Februar 1999
mehr...Es ist wichtig, die Geschichte zu erzählen
Interview mit Pfarrer Michael Domke
mehr...Der Schock hört nicht auf
Milde Strafen für eine entsetzliche Tat
mehr...Auf der Seite der Opfer
Die Opferperspektive und die Hetzjagd in Guben
mehr...Spurensuche
Guben zehn Jahren nach dem Tod von Farid Guendoul
mehr...Die NPD spricht bis heute von einem »Unfall«
Die Partei der Menschenjäger hat einen Sitz im Stadtparlament
mehr...Nicht wegschauen
Interview mit Peter Stephan, Initiative Jahr der Mahnung
mehr...Aus dem Sinn?
Die Frage nach einer Kultur der Erinnerung für Opfer rechter Gewalt
mehr...Nichts ist wie es vorher war
Dokumentation eines Interview mit Khaled B.
mehr...Jahr der Mahnung
Zahlreichen Veranstaltungen erinnern an den Tod von Farid Guendoul
mehr...Der Internationale Jugendverein Guben/Gubin
»Es würde schon helfen, wenn der Bürgermeister nicht gegen uns arbeiten würde«
mehr...Faxen gegen Schönbohm
In Rathenow kämpft ein Bündnis von Antifas, Kirchenleuten und Flüchtlingen gegen die Abschiebung eines Opfers rassistischer Gewalt
mehr...Guben: Sieger der Bürgermeisterwahl verharmlost tödliche Hetzjagd
Mehr als die Hälfte der Gubener Wählerinnen und Wähler machte am 11. November 2001 mit Klaus-Dieter Hübner (FDP) einen Kandidaten zum neuen Bürgermeister, der über die tödliche Hetzjagd rechtsextremer und rassistischer Jugendlicher auf den Algerier Farid Guendoul im Februar 1999 weiß:
»Das war doch keine Hetzjagd, sondern eher eine Verkettung unglücklicher Umstände.« (Tagesspiegel, 13.11.; Berliner Morgenpost, 18.11.)
Das Prinzip Opferperspektive
Ein grundlegender Text der Opferperspektive aus dem Jahr 2001
mehr...Kommentar zum Beschluss über die Verlegung des Gedenksteins für Farid Guendoul
Heute entscheiden die Gubener Stadtverordneten über einen Antrag von SPD- und CDU-Fraktion zur Verlegung des Gedenksteines für Farid Guendoul.
mehr...Guben
Ein 20-jähriger, asiatisch aussehender Deutscher erlitt eine Stichverletzung. Er war Teil einer siebenköpfigen Gruppe, die nachts um 3 Uhr auf vier Rechtsextreme traf. Als diese rechtsextreme Parolen grölten, entstand ein Handgemenge. Dabei wurde dem 20-Jährigen mit einem Messer in den Rücken gestochen. Ein weiteres Gruppenmitglied wurde durch Faustschläge im Gesicht verletzt. Einer der Täter war der 19-jährige David B., der im November 2000 zu 200 Arbeitsstunden wegen seiner Beteiligung an der tödlichen Hetzjagd auf Farid Guendoul »verwarnt« worden war.
»Gleichgültigkeit ist für die Opfer das Schlimmste«
Der brandenburgische Verein »Opferperspektive« kümmert sich um die von rechter Gewalt Betroffenen
mehr...Spendenaufruf für eine Revision des Urteils im Hetzjagdprozess
Das Urteil im Hetzjagdprozess ist gesprochen. Nur ein junger Erwachsener, einer der beiden Wortführer und Anheizer in der Nach des 13.2.99, muß hierfür zwei Jahre ins Gefängnis.
mehr...Antifa Guben fordert Gedenktafel für Farid Guendoul
Am 26. August 2000, vor zwei Monaten, wurde in Guben der Gedenkstein für den von rassistischen Jugendlichen in den Tod gehetzten Farid Guendoul einmal mehr geschändet. Zur Spurensicherung wurde daraufhin die Gedenktafel abgenommen.
mehr...Gedenkstein für Farid Guendoul ist kein Ort für Videoüberwachung
Heute berät das brandenburgische Kabinett die Verabschiedung eines Gesetzentwurfs zur Einführung von Videoüberwachung öffentlicher Plätze. Als möglichen Einsatzort von Überwachungskameras nennt u.a. Innenminister Jörg Schönbohm immer wieder den Gedenkstein für den Algerier Farid Guendoul, der in Guben im Februar 1999 von rassistischen Jugendlichen in den Tod gehetzt wurde.
mehr...Guben
Anlässlich des ersten Todestags des Algeriers Farid Guendoul demonstrierten rund 300 Menschen in Guben. Vom Balkon eines Wohnhauses aus wurde auf diese Demonstration geschossen.
»Nur ein Toter mehr?«
Veranstaltungsreihe zum Tod von Farid Guendoul. Außerdem: Wiedereinweihung des Gedenksteins für Farid Guendoul.
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