97 Angriffe zählte die Opferperspektive im ersten Halbjahr 2018 im Land Brandenburg. Mittlerweile (Stand 1. August 2018) sind es über…
mehr...Brandenburg an der Havel
Ein 43-jähriger Brandenburger bedroht einen syrischen Asylbewerber mit dem Tod, indem er zunächst mit einem Messer eine symbolische Schnittbewegung an seinem eigenen Hals zeigt. Dann versucht er, auf den Syrer einzustechen, trifft aber nicht. Zwei Deutsche, die zu Hilfe eilen, werden ebenfalls bedroht.
"Es gibt keine Sicherheit für uns in Vetschau und auch nicht im Heim." -Erklärung von Flüchtlingen in Vetschau vom 23.08.2016
Vetschau ist eine Kleinstadt, gelegen am Rande des Spreewaldes, mit knapp 10.000 Einwohner_innen. Anfang 2016 war die Stadt, wie viele…
mehr...“Es gibt keine Sicherheit für uns in Vetschau und auch nicht im Heim.” -Erklärung von Flüchtlingen in Vetschau vom 23.08.2016
Vetschau ist eine Kleinstadt, gelegen am Rande des Spreewaldes, mit knapp 10.000 Einwohner_innen. Anfang 2016 war die Stadt, wie viele…
mehr...Prozessbericht: Rassistischer Angriff auf Schwarzen Geflüchteten in Rehfelde
Am Mittwoch, den 13.05.2015, findet am Amtsgericht Strausberg (Klosterstraße 13, Saal 3, 9:30 Uhr) der Prozess wegen einer rassistisch motivierten…
mehr...Rehfelde
Beim Aussteigen aus dem Regionalexpress wird ein kamerunischer Asylbewerber aus rassistischen Motiven angegriffen. Beim Verlassen des Zuges rempelt ein Rechter den Kameruner an, beleidigt ihn rassistisch und schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht, so dass er eine Risswunde an der Oberlippe und eine Prellung am Jochbein erleidet.
Milde Strafen für zwei rassistische Schläger
Am Amtsgericht Frankfurt (Oder) wurden zwei Männer am 14.12.2011 wegen eines rassistischen Angriffs auf einen Asylbewerber zu Haftstrafen auf Bewährung…
mehr...Hohenleipisch
Drei Asylbewerber wurden in einer Kneipe
von zwei Männern zunächst rassistisch beleidigt und anschließend bedroht. Einer der Männer zeigte mehrfach den Hitlergruß.Als andere Kneipengäste die Polizei alarmierten, flüchteten die Täter.
Cottbus
Ein afrikanischer Asylbewerber wurde in einer Kneipe von zwei Männern geschlagen. Der Betroffene geht von einer rassistischen Tatmotivation aus. Er musste nach dem Angriff ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Wichtiges Urteil: Beleidigung mit dem »N-Wort« ist rassistisch
Am Mittwoch, den 1. April, sprach das Landgericht Neuruppin den 30-jährigen Daniel B. schuldig, am 31. März 2007 einen kamerunischen Asylbewerber in Prenzlau beleidigt und angegriffen zu haben. Das Gericht hob den Freispruch des Amtsgerichts Prenzlau auf, das nach eigenem Bekunden nicht erkennen konnte, ob die Aussage des Angeklagten oder die des Opfers glaubwürdiger sei.
mehr...Pressespiegel
Zum Gerichtsverfahren gegen Musa E. wegen gefährlicher Körperverletzung
mehr...Brandenburg an der Havel
Ein pakistanischer Asylbewerber wurde am späten Abend vor dem Flüchtlingsheim ohne Vorwarnung von hinten angegriffen und mit einem Gegenstand mehrfach auf den Kopf geschlagen. Der Täter rief dabei
unter anderem »Schwein, verschwinde von hier!« Der 44-jährige Flüchtling
erlitt schwere Verletzungen.
Erstmals Bleiberecht für Opfer von Rassismus
Der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm hat erstmals einem Flüchtling, der durch eine rassistische Gewalttat traumatisiert wurde, ein Bleiberecht aus humanitären Gründen zugestanden. Er folgte damit einer Empfehlung der Härtefallkommission.
mehr...Schönbohm: Bleiberecht für Opfer rassistischer Gewalt
Der Brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm hat einen Vietnamesen, der durch einen rassistischen Überfall schwer traumatisiert wurde, vor der Abschiebung bewahrt. Erstmals erhält damit ein Opfer rassistischer Gewalt in Brandenburg ein Bleiberecht aus humanitären Gründen.
mehr...Das selbstverwaltete Jugendzentrum Horte in Strausberg
»Wir treten den Verantwortlichen auf den
Schlips«
Angriff auf Asylbewerber wird am Amtsgericht Guben verhandelt
Am Mittwoch, den 24. Januar 2007 wird um 9.00 Uhr am Amtsgericht Guben, Saal 201, ein rassistischer Angriff verhandelt, der sich am 24. April 2006 in der Stadt Guben ereignet hat. Drei Männer zwischen 18 und 21 Jahren sind der gefährlichen Körperverletzung angeklagt.
mehr...»Nationale Jugendarbeit«: das Beispiel Neuruppin
Das Treppengeländer ist rostig, die Kellertür verriegelt. Nichts erinnert daran, dass noch vor wenigen Jahren Neonazis im Souterrain des Kindergartens im Neuruppiner Neubaugebiet ein und aus gingen. Der »Bunker« in der Arthur-Becker-Straße war acht Jahre lang der Treffpunkt der rechten Szene.
mehr...Forst
Ein Asylbewerber aus Indien wurde in Begleitung von seiner Freundin von vier behelmten Mottoradfahrern angegriffen. Drei Männer hielten den Asylbewerber fest, der vierte schlug zu und es wurde die Beleidigung “Scheiß Kanacke” geäußert. Anschließend entwendete der Schläger das Handy des Asylbebwerbers und entfernte sich. Als das Opfer sein Handy zurück verlangte, zog der Angreifer ein Messer und versuchte den Asylbebwerber am Hals zu treffen.
Frankfurt (Oder)
Zwei junge irakische Asylbewerber wurden am Abend von zwei rechten Jugendlichen in der Straßenbahn mit den Worten »Ihr Scheiß-Mafia«, »Ihr Drogenhändler« angepöbelt und körperlich attackiert. Die Betroffenen und einschreitende Fahrgäste verhinderten Schlimmeres.
Ludwigsfelde
Ein 47-jähriger Asylbewerber aus Liberia wurde
gegen 2 Uhr nachts in der Brandenburgischen Straße
von zwei 20- und 21-jährigen Rechten rassistisch
beschimpft. Dann zogen sich die Rechten Sturmhauben
über den Kopf und verfolgten den Liberianer, der
entkommen konnte.
Ludwigsfelde
Ein 47-jähriger Asylbewerber aus Liberia wurde
gegen 2 Uhr nachts in der Brandenburgischen Straße
von zwei 20- und 21-jährigen Rechten rassistisch
beschimpft. Dann zogen sich die Rechten Sturmhauben
über den Kopf und verfolgten den Liberianer, der
entkommen konnte.
Rechter Angriff erhält vor Gericht Bagatellcharakter
Ein Strafverfahren wg. gefährlicher Körperverletzung an zwei Asylbewerbern wurde am Amtsgericht Luckenwalde gegen eine Angeklagte eingestellt. Der Ablauf der Hauptverhandlung verdeutlicht, wie schwer es für Opfer rechter Gewalt sein kann, an einem Amtsgericht Gehör zu erhalten.
mehr...Rathenow
Ein 31-jähriger Asylbewerber aus Togo fuhr gegen 19:50 mit dem Fahrrad vom Kaufland zurück zum Heim am Birkenweg über das Gelände des ehemaligen Betonwerks. Ein mit drei Männern besetzter BMW versuchte, den Flüchtling zu überfahren, der sich durch einen Sprung zur Seite gerade noch retten konnte.
Guben
Ein Asylbewerber aus Indien wurde im Beisein seiner Freundin und deren Tochter mehrmals von drei jungen Männern rassistisch beleidigt. Als er auf die jungen Männer zuging und fragte, was das solle, wurde er zu Boden geschlagen und getreten.
Neuruppin
Ein 25-jähriger Asylbewerber aus dem Tschad wurde gegen 19.20 Uhr in einem Bus in der Nähe des Rheinsberger Tors von einem Rechten beschimpft, bespuckt und mit Schlägen bedroht.
Cottbus
Ein Asylbewerber aus dem Tschad und ein Asylbewerber aus Kamerun wurden in einem Bus in der Nähe der Bushaltestelle Stadtpromenade gegen 0.45 Uhr von zwei 18- und 23-jährigen Rechten angegriffen. Beim Verlassen des Busses wurde der Mann aus dem Tschad getreten, als der Kameruner den Angreifer zur Rede stellen wollte, erhielt er einen Schlag ins Gesicht und wurde mit den Worten “Scheiß schwarzer N-Wort” beleidigt.
Opfer rechter Gewalt soll abgeschoben werden
Die Härtefallkommission des Landes Brandenburg wird in einer der nächsten Sitzungen zum ersten Mal über ein Opfer rechter Gewalt entscheiden. Der Verein Opferperspektive fordert ein Bleiberecht als Wiedergutmachung für den Angriff.
mehr...Fürstenwalde/Spree
Ein 28-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde gegen 16 Uhr in der Überführung von drei Rechten mit den Worten »Geh zurück in deinen Dschungel« und »Afrika den Affen, Deutschland den Deutschen« beleidigt. Dazu zeigten sie den »Hitlergruß«. Einer der Rechten stieß den Kameruner
gegen ein Geländer, so dass dieser sich eine Hand verstauchte. Die Angreifer folgten ihm auf den Bahnsteig, wo sie ihn weiter bedrohten.
Asylbewerber in Potsdamer Straßenbahn angegriffen
Hausdurchsuchung beim Opfer
mehr...Lübben
Ein Asylbewerber aus Kamerun wurde auf dem Weg zur Unterkunft für Geflüchtete in einem Waldstück von sieben Personen an der Weiterfahrt mit seinem Fahrrad gehindert. Als er, genötigt durch die ausgestreckten Arme auf der Höhe der Gruppe stoppte, wurde er mit den Worten: »Scheiß N-Wort« und »Was machst du hier« beleidigt und durch einen Schlag am rechten Auge verletzt.