Bereits am 15. September 2001 kommt es gegen 13.15 Uhr in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz-Kreis) zu einem Angriff auf einen kurdischen und zwei türkische Männer. Ein vor einem Döner-Imbiss sitzender Türke wird von einem vorbeikommenden Mann mit »Eyh du Kanake« beschimpft.
mehr...Dokumentation 2000/2001
Die rechtsextreme Szene in Frankfurt (Oder), rechte Gewalt und die Arbeit der Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt.
mehr...Angriff auf alternativen Jugendlichen in Eisenhüttenstadt
Am Freitag, dem 15.06.2001, ist es in Eisenhüttenstadt erneut zu einem Angriff auf vier alternative Jugendliche gekommen. Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Frankfurt (Oder) und Clubrat der JUBS fordern Solidarität für Opfer.
mehr...Das Prinzip Opferperspektive
Ein grundlegender Text der Opferperspektive aus dem Jahr 2001
mehr...Angriff auf den Wachmann eines Flüchtlingsheims
Rede von Kay Wendel (Opferperspektive) auf der SchülerInnen-Demonstration gegen rechte Gewalt am 8. Mai 2001 in Neuruppin
mehr...Rechte Gewalt und institutioneller Rassismus
In einem Beitrag für das Buch »Nur ein Toter mehr. Alltäglicher Rassismus in Deutschland und die Hetzjagd von Guben« beschreibt Kay Wendel, Mitarbeiter der Opferperspektive, das Zusammenwirken von Gewalttaten mit institutionalisierter Diskriminierung.
mehr...Eisenhüttenstadt
Ein 30-jähriger Türke wurde im Einkaufszentrum »Marktkauf« von zwei 15- und 16-jährigen Jugendlichen rassistisch angepöbelt und mit Springerstiefeln getreten. Einer der beiden Schläger rannte in die Sportabteilung und griff sich einen Baseballschläger. Bevor der Jugendliche auf den Türken einschlagen konnte, schritten Marktkauf-Angestellte ein. Der Türke erlitt bei dem Angriff Prellungen am linken Bein.
Zweimal DM 3000 Strafe – das letzte Wort im Prozeß gegen Lauchhammer Biker?
Spendenaufruf für das Berufungsverfahren
mehr...Unsere Angst ist ihre Macht
Bis zu jenem Sonnabend hatten sie sich in dem Dorf bei Prenzlau in Brandenburg wohl gefühlt. Niemand hatte die drei italienischen Bauarbeiter angepöbelt. Bis es geschah, in jener Nacht Ende August, auf dem Feuerwehrfest in Dedelow. Von Kay Wendel
mehr...Die Odyssee des Abdul K.
Auf dem Fernseher im Büro des Asylbewerberheims stand ein Gipsgebiss, wie es Zahnärzte anfertigen, um Zahnprothesen zu modellieren. Abdul kam gerade von einer Behandlung zurück. Ein Schneidezahn waren beim Angriff abgebrochen, der nun ersetzt werden musste. Es war unsere erste Begegnung mit Abdul.
mehr...Angermünde
Auf dem Oktoberfest wurden 10 nicht-rechte junge Leute von einer großen Gruppe Neonazis angegriffen. Mindestens fünf von ihnen erlitten zum Teil schwere Verletzungen, die auch im Krankenhaus behandelt werden mussten. Nach dem Angriff im Bierzelt wurden sie an der Kreuzung am Schwedter Tor erneut gejagt, geschlagen und getreten.
Prozess gegen drei Männer wegen Angriff auf Afrikaner in Hennigsdorf
Am Donnerstag, den 12. Oktober 2000, um 12.00 Uhr findet vor dem Amtsgericht Oranienburg, Berliner Str. 38, im Saal 215 der Prozess wegen Beeidigung und Körperverletzung des staatenlosen Südafrikaners Saan Stan A. statt.
mehr...Gründung des Netzwerks für Opfer rechter Gewalt
Beratungsgruppen schließen sich zusammen
mehr...Nichts ist, wie es vorher war. Interview mit Khaled Bensaha
Khaled Bensaha ist eines der beiden überlebenden Opfer der »Hetzjagd von Guben«. Wie Farid Guendoul stammt er aus Algerien, in Guben lebte er im Heim von Ende August 1997 bis zu jener Nacht zum 13. Februar 1999. Er lief in eine andere Richtung als Farid Guendoul und Issaka Kaba, bis ihn die Verfolger einholten und ohnmächtig schlugen. Erst am nächsten Morgen erfuhr er zufällig vom Tod seines Freundes.
mehr...»Der deutsche Schäferhund wird besser behandelt als wir«
Im Februar und April 2000 verfassten AsylbewerberInnen in Rathenow zwei Memoranden. Über Nationalitätengrenzen hinweg schlossen sich Flüchtlinge zu einer Gruppe zusammen, weil sie ihr Leben in einem Klima rassistischer Gewalt und alltäglicher Anfeindungen nicht mehr ertrugen, und wandten sich an die deutsche Öffentlichkeit.
mehr...Perleberg
Ein 15-jähriger chinesischer Asylbewerber und ein 16-jähriger deutscher Aussiedler wurden von einer Gruppe Rechtsextremer geschlagen und getreten. Beide erlitten Prellungen im Gesicht und am Körper, der 15-jährige außerdem eine Verletzung am Arm. Vor dem Angriff wurden aus der Tätergruppe Parolen wie »Ausländer raus, wir sind Deutsche und rechtsradikal« gerufen.
Pakistanischer Asylbewerber in Rathenow zum sechsten Mal angegriffen
Am Mittwoch, den 19. April 2000, wurde der pakistanische Asylbewerber Khalid Mahmood erneut angegriffen, zum sechsten Mal in diesem Jahr.
mehr...Hilfe für Opfer rechter Gewalt
»Opferperspektive« ermöglicht mit Spendenaufruf die Revision im Gubener Hetzjadgprozess
mehr...Ein afghanischer Flüchtling in einer Brandenburger Kleinstadt
Anhand eines fiktiven Falles werden die Problemlagen eines Flüchtlings, der Opfer einer rassistischen Gewalttat wird, und die Möglichkeiten einer aufsuchenden Beratung für Opfer rechter Gewalt exemplarisch dargestellt.
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