Auf einem Fußballplatz sprechen drei alkoholisierte Deutsche einen minderjährigen Geflüchteten und eine ihn begleitende Freundin an. Sie beleidigen den Minderjährigen rassistisch. Einer von ihnen versucht den Geflüchteten zu schlagen. Ein ebenfalls anwesender Mann schreitet noch rechtzeitig auf der Seite des Jugendlichen ein, um den Angriff abzuwehren. Daraufhin schlägt der rechte Angreifer den Mann ins Gesicht, dieser geht zu Boden und verletzt sich schwer am Fuß. Der Angreifer schlägt schließlich den Geflüchteten mit der Faust in den Rücken und in die Rippen. Die Polizei wird verständigt und nimmt später die Personalien der Angegriffenen auf.
Jüterbog
Frankfurt (Oder)
Beim Verlassen eines Busses greift ein Rechter zwei junge Männer afghanischer und iranischer Herkunft unvermittelt an und schlägt einem von ihnen mehrfach mit großer Kraft ins Gesicht. Der Betroffene kann den Angriff des stark betrunkenen Mannes schließlich abwehren, und gemeinsam mit seinem Begleiter aus der Situation entkommen. Bereits an der Bushaltestelle hatte der Rechte die beiden Männer aufgefordert, auf ihrem Handy deutsche Musik abzuspielen und ihnen den sogenannten Hitlergruß gezeigt.
Kolkwitz
Der syrische Mieter einer Hochpaterre-Wohnung raucht am Küchenfenster eine Zigarette, als er von einem Nachbarn und einer weiteren Person rassistisch beleidigt wird. Da er bisher keinerlei Probleme mit seinem Nachbarn hatte, entschliesst er sich nach draußen zu gehen um etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Dabei begleitet ihn ein Freund aus dem Libanon, der gerade zu Besuch ist. Als sie aus der Haustür treten, werden sie sofort durch die zwei Rechten angegriffen. Einer der Angreifer versucht den Syrer mittels eines Kopfstoßes zu verletzen. Der zweite geht auf dessen Freund los und schlägt ihn gegen den Oberkörper. Die Rechten schlagen auf beide Betroffenen ein. Da beide Angreifer stark alkoholisiert sind, können die Betroffenen den Angriff weitestgehend unbeschadet abwehren. Als Nachbarn auf den Übergriff aufmerksam werden, ergreifen die Rechten die Flucht. Die schwangeren Frauen der Betroffenen, die sich ebenfalls in der Wohnung aufhalten, müssen den Angriff vom Fenster aus mitansehen. Sie erleiden einen Schock, eine von ihnen wird vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht.
راههای ممکنه بعداز یک حمله جناح راست افرطی و یا نژادپرستانه – حقوق وامکانات شما به عنوان قربانیان، شاهدان و بستگانSie wurden angegriffen – Perspektiven nach einem rechten oder rassistischen Angriff
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mehr...Fürstenwalde/Spree
Ein Rechter bedroht und beleidigt seine Nachbarin nigerianischer Herkunft über Monate hinweg aus rassistischen Gründen. Als die Nachbarin erfährt, dass der Rechte mehrfach die Schuhe ihres Sohnes entwendet und in die Mülltonne geworfen hat, spricht sie ihn im Treppenaufgang darauf an. Daraufhin schlägt der Rechte sie mit der Faust ins Gesicht. Ein zweiter Schlag trifft die Frau im Nacken. Sie erleidet durch den Angriff schwere Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Sie zeigt den Angriff bei der Polizei an. Am folgenden Tag treffen die beiden erneut im Treppenhaus aufeinander, der rassistische Nachbar bedroht die Frau mit dem Tod.
الآفاق المنتظرة في حالة اعتداء يميني أو عنصري حقوقك والفرص المتاحة للضحايا والشهود والأقارب Sie wurden angegriffen – Perspektiven nach einem rechten oder rassistischen Angriff
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mehr...2015: Gefährliche Normalisierung rechter Gewalt
Hintergrundpapier des Vereins Opferperspektive zur Veröffentlichung der Angriffszahlen rechter Gewalt 2015 in Brandenburg. Zur Pressemitteilung vom 1.März 2016 Entwicklung der…
mehr...Massow
Am frühen Abend betritt ein Mitarbeiter einer Baufirma, der bereits wegen neonazistischer Parolen auffällig geworden ist, eine Gemeinschaftsunterkunft und greift die Bewohner_innen in den Fluren und Zimmern mit Pfefferspray an. Er wird später noch auf dem Gelände der GU verhaftet. Viele Bewohner_innen der GU werden durch den Angriff verletzt, 82 von ihnen müssen von der Feuerwehr behandelt werden.
Prozessbericht: Rassistischer Angriff auf Schwarzen Geflüchteten in Rehfelde
Am Mittwoch, den 13.05.2015, findet am Amtsgericht Strausberg (Klosterstraße 13, Saal 3, 9:30 Uhr) der Prozess wegen einer rassistisch motivierten…
mehr...Über die Schwierigkeit, in Brandenburg Frieden zu finden
„Wir haben zu essen, wir haben ein bisschen Geld. Aber was wir brauchen, ist Frieden. Deshalb sind wir hierher gekommen“,…
mehr...Über die Schwierigkeit, in Brandenburg Frieden zu finden
„Wir haben zu essen, wir haben ein bisschen Geld. Aber was wir brauchen, ist Frieden. Deshalb sind wir hierher gekommen“,…
mehr...Brandenburg an der Havel
Ein Mann wird in der Straßenbahn von einem Fahrgast rassistisch beleidigt. Als er aussteigt, um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, folgt ihm der Angreifer, beleidigt ihn erneut rassistisch und schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Betroffene geht zu Boden und wird mindestens ein Mal getreten. Dann kann der Täter unerkannt flüchten. Zwei Menschen, die den Angriff aus einer fahrenden Straßenbahn beobachten, steigen an der nächsten Haltestelle aus und helfen. Der 39-Jährige muss im Krankenhaus behandelt werden.
Von dem Betroffenen wird kritisiert, dass die Straßenbahnfahrer nicht reagieren, obwohl sie den Vorfall beobachtet haben müssen.
Spendenaufruf für Orazio Giamblanco
1996 wurde der Italiener Orazio Giamblanco in Brandenburg von einem Skinhead fast totgeschlagen. Einmal im Jahr besucht der Tagesspiegel den seitdem schwer Behinderten. Wir dokumentieren die aktuelle Reportage von Frank Jansen über die Lebenssituation von Orazio Gianblanco,und rufen zu Spenden auf.
Bitte überweisen Sie auf das Konto der Opferperspektive und tragen das Stichwort “Orazio” auf den Überweisungsträger ein. Wir leiten Ihre Spende weiter.
Statistik rechter Gewalttaten in Ostdeutschland
Seit 2003 fassen acht Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt die erhobenen Daten über rechte Gewalttaten in Ostdeutschland in einer gemeinsamen Statistik zusammen.
mehr...Keine Entwarnung in Brandenburg: Anzahl rechter Angriffe bleibt auf gleichem Niveau
Für das Jahr 2013 sind dem Verein Opferperspektive 85 rechte Gewalttaten im Land Brandenburg bekannt geworden. Sie richteten sich nach…
mehr...Spendenaufruf für Orazio Giamblanco
1996 wurde der Italiener Orazio Giamblanco in Brandenburg von einem Skinhead fast totgeschlagen. Einmal im Jahr besucht der Tagesspiegel den seitdem schwer Behinderten. Wir dokumentieren die aktuelle Reportage von Frank Jansen über die Lebenssituation von Orazio Gianblanco,und rufen zu Spenden auf.
Bitte überweisen Sie auf das Konto der Opferperspektive und tragen das Stichwort “Orazio” auf den Überweisungsträger ein. Wir leiten Ihre Spende weiter.
Bernau
In den Mittagsstunden wird ein Bernauer thailändischer Herkunft zuerst beleidigt und dann körperlich attackiert. Bei dem rassistisch motivierten Angriff wird er an der Hand verletzt.
Cottbus
Auf dem Heimweg von einer Party wird ein aus Kamerun stammender Student
von einem betrunkenen Mann angepöbelt und mit dem N-Wort und Idiot
beleidigt. Dann schlägt der Mann auf ihn ein, woraufhin der 33-Jährige
zu Boden geht. Der Täter lässt erst von ihm ab, als Umstehende dem
Studenten zu Hilfe eilen und eingreifen. Der Betroffene muss im
Krankenhaus behandelt werden, weil er bei dem Angriff einen Beinbruch
erleidet.
Zunahme rassistischer Angriffe in Brandenburg
Für das Jahr 2012 hat der Verein Opferperspektive 95 rechtsmotivierte Gewalttaten im Land Brandenburg gezählt. Die erfassten Straftaten richteten sich…
mehr...Neonazis versuchten Antifaschistischen Rundgang in Wittstock anzugreifen
Am vergangenen Samstag versuchte eine Gruppe von ca. 30 Neonazis die TeilnehmerInnen eines antifaschistischen Stadtspaziergangs durch Wittstock/Dosse anzugreifen.Rund 60 Personen…
mehr...Mit letzter Kraft
1996 schlug ein Skinhead den Italiener Orazio Giamblanco beinahe tot. Das schwer behinderte Opfer quält sich von Jahr zu Jahr…
mehr...Anzahl rechter Angriffe in Brandenburg weiterhin hoch
Der Verein Opferperspektive hat für das Jahr 2011 insgesamt 84 rechtsmotivierte Angriffe im Land Brandenburg gezählt. Ein Großteil der Übergriffe ereignete sich im Südosten Brandenburgs.
mehr...Milde Strafen für zwei rassistische Schläger
Am Amtsgericht Frankfurt (Oder) wurden zwei Männer am 14.12.2011 wegen eines rassistischen Angriffs auf einen Asylbewerber zu Haftstrafen auf Bewährung…
mehr...Strausberg
Ein pakistanischer Taxifahrer wurde in der Nacht von einem Fahrgast rassistisch und antisemitisch beschimpft und zusammengeschlagen. Er erlitt schwere Verletzungen. Die Polizei nahm den Täter kurz nach dem Angriff fest.
Potsdam
Ein alternativer Jugendlicher wurde abends am Platz der Einheit von einer Gruppe von ca. acht Rechten angriffen. Sie zogen den Betroffenen von seinem Fahrrad und traten auf ihn ein. Als er Pfefferspay aus der Tasche holte, ließen sie von ihm ab und er konnte fliehen. Bei dem Angriff wurde er leicht verletzt.
Angriff auf Rheinsberger Jugendklub: Vandalismus oder rechte Attacke?
Mehrere Jahre war es ruhig in Rheinsberg. Von rechten Aktivitäten oder gar Angriffen wurde öffentlich nichts bekannt. Nur hier und da tauchte ein rechter Aufkleber auf. Bis zum 26. Juni 2011. In der Nacht drangen Rechte in das Jugendzentrum im Pavillon hinter der Heinrich-Rau-Schule ein. Den Klub besuchen überwiegend alternative Jugendliche.
mehr...Cottbus
Im Puschkinpark wurden zwei Punks von drei Rechten angegriffen, eine dritte Person konnte flüchten. Die Betroffenen hatten kurz zuvor die Gruppe bemerkt, die drohende Gefahr erkannt und versucht, den Park zu verlassen. Ein 16-jähriger wurde geschlagen und getreten, seine Begleiterin geschubst und ins Gesicht geschlagen. Für den Punk war es der dritte Angriff durch den selben Täter.
“Von Einzelfall kann man nicht sprechen”
Opferhilfen registrieren in Brandenburg regelmäßig Übergriffe gegen Ausländer und Linke.
Von Joachim Fahrun
"Von Einzelfall kann man nicht sprechen"
Opferhilfen registrieren in Brandenburg regelmäßig Übergriffe gegen Ausländer und Linke.
Von Joachim Fahrun
»Ich konnte mir das nicht vorstellen«
Drei Kommunalpolitiker aus Trebbin besuchen Orazio Giamblanco, den ein Rechtsextremist vor 13 Jahren in der Stadt beinahe totschlug.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 14.12.2009
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