Wegen einer Bombendrohung wird das Potsdamer Landgericht geräumt. Auslösend ist eine Drohmail mit NS-Bezug. Bereits seit Dezember 2018 waren unter dem Absender “NationalSozialistische Offensive” bundesweit Mails an Mitglieder des Bundestages, Gerichte, Polizeidienststellen, Behörden, Einkaufszentren, politische Initiativen und Medien verschickt worden. Auch in Brandenburg waren weitere Empfänger*innen betroffen.
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4 Beiträge mit :Quelle: OPP, rbb
Potsdam
Templin
Einem 25-jährigen Mann iranischer Herkunft wird das Auto gestohlen. Einige Tage später wird es, besprüht mit rassistischen Parolen und rechten Symbolen, auf einem ehemaligen Agrargelände in der Nähe Templins entdeckt. Der Betroffene fühlt sich nicht zuletzt durch diesen Vorfall derart bedroht, dass er beschließt, aus Templin wegzuziehen.
Spremberg
Am Freitag Nachmittag wird zunächst ein Böller in Richtung von Aktivist_innen von “Robin Wood” geworfen, die sich mittels einer Abseilblockade an den “Ende Gelände”-Protesten beteiligen. In der Folge halten immer wieder Autos auf einer nahen Brücke, die Insassen beschimpfen die Aktivist_innen, zeigen u.a. den sogenannten “Hitlergruß”. Ein Mann droht mit den Worten: “Man müsste euch alle erschiessen.” Am Abend werden erneut von etwa 60 Angreifern mehrere Böller mit großer Sprengkraft in die Gruppe der Blockierenden geworfen, die auf Grund der Bedrohungslage auf zwanzig bis dreißig Personen angewachsen ist. Laut Polizei sind die Angreifer überwiegend der rechten Szene zuzuordnen.
Küstriner Vorland
Eine Landtagsabgeordnete der Partei Die Linke und ihr aus Portugal stammender Ehemann erhielten einen anonymen Drohbrief. Die Polizei ermittelte den Absender.