Die Spenden kommen dem Besitzer des Imbisses zu Gute, der sich verschulden musste, um den Schaden von 3.000 Euro zu reparieren. Jugendliche waren nachts in den Dönerstand eingedrungen und hatten die Wände mit Parolen wie »Hitler live« und »HaSS« beschmiert. Der Inhalt eines Feuerlöschers war im Raum verteilt und Rattengift über die Lebensmittel gestreut worden.
Im Rahmen der Spendenaktion lädt die Opferperspektive alle Rathenowerinnen und Rathenower ein, den neuen Beratungsbus zu besuchen, und darüber ins Gespräch zu kommen, was gegen Rechtsextremismus und Gewalt in der Region getan werden kann. Mit dem mobilen Beratungs- und Informationszentrum will die Opferperspektive im kommenden Jahr zahlreiche Kommunen anfahren; Rathenow wird die erste Station.
Das Kinder- und Jugendparlament und die Opferperspektive bitten alle Rathenowerinnen und Rathenower: »Kommen Sie am Dienstag auf den Märkischen Platz und zeigen Sie Solidarität! Auch mit ein paar Euro kann jeder dem Betreiber zeigen, dass wir ihn und seinen kleinen Gewerbebetrieb in unserer Stadt haben wollen, und dass wir uns gemeinsam gegen rechtsextreme Gewalt stellen.«
Aktionsbündnis »Rathenow zeigt Flagge – für Demokratie und Toleranz«, Stadt Rathenow
Kontakt Jörg Zietemann, Telefon: 03385 596382
Opferperspektive e.V.
Rudolf-Breitscheid-Straße 164, 14482 Potsdam
Kontakt Tobias Pieper, Telefon 0171 1935669
Spendenkonten
Opferperspektive e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
Konto-Nummer 3813100
BLZ 10020500
Verwendungszweck: Imbiss Rathenow
Stadt Rathenow
MBS Potsdam
Konto-Nummer 3861010703
BLZ 16050000
Verwendungszweck 99999.00002, Imbiss Rathenow