Wesentlicher Leitgedanke der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt bildet die Erweiterung des gesellschaftlichen Diskurses über Rechtsextremismus und rechts-motivierte Gewalt um die Perspektive der Betroffenen. Die Beratungsprojekte verstehen sich als Lobby für und mit (potenziell) Betroffenen rechter Gewalt und verfolgen daher grundsätzlich eine Doppelstrategie: zum einen die professionelle Beratung und Unterstützung der Betroffenen, zum anderen die gesellschaftspolitische Intervention. Leitziele der Beratungsarbeit sind daher, die Betroffenen bei der Bewältigung der materiellen und immateriellen Angriffsfolgen zu unterstützen sowie Solidarisierungsprozesse mit den Betroffenen anzuregen und gesellschaftliche Prozesse zu fördern, die rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten zukünftig verhindern helfen.
Die aktuellen Qualitätsstandards können auf der Webseite (DE, EN) des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) e.V. nachgelesen oder als PDF (DE) herunter geladen werden.
Qualitätsstandards 'OPP'