Nach dem Pokalspiel zwischen Hansa Wittstock und SV Babelsberg 03
griffen Anhänger der lokalen rechten Szene als links geltende
Babelsbergfans an. Dabei wurde mindestens ein Auto beschädigt.
Wittstock

Nach dem Pokalspiel zwischen Hansa Wittstock und SV Babelsberg 03
griffen Anhänger der lokalen rechten Szene als links geltende
Babelsbergfans an. Dabei wurde mindestens ein Auto beschädigt.
Ein Jugendlicher wurde gegen 21.30 Uhr von drei dunkel
gekleideten unbekannten Personen mit einem Teleskopschlagstock geschlagen.
Gegen Mitternacht wurde ein Restaurantbesitzer von zwei Männern zusammengeschlagen und rassistisch beleidigt. Vorher hatten sie vor dem Restaurant randaliert und Mobiliar zerstört. Beide Täter wurden in Gewahrsam genommen.
Am Rande des Heimatfestes schlug eine Gruppe Rechter einen Punk mit einem Baseballschläger. Der Betroffene musste sich im Krankenhaus behandeln lassen.
Auf dem Heimatfest bedrohte eine Gruppe rechter Jugendlicher linksalternative Festbesucher. Die Angreifer verfolgten die Jugendlichen und prügelte auf zwei von ihnen ein. Einer der Betroffenen wurde durch Schläge mit Quarzsandhandschuhen leicht verletzt, ein anderer erlitt durch einen Schlag mit einem Totschläger ein Schädelhirntrauma.
Ein als gewalttätig bekannter Neonazi näherte sich mit dem Ruf »Hey, die Zecken« zwei jungen Besuchern des
Heimatfestes. Als sie aufgrund der bedrohlichen Situation flohen, wurden
sie verfolgt.
Während des Heimatfestes griff eine Gruppe rechter Jugendlicher wiederholt das Haus an, in dem sich der alternative Jugendtreff der »Piraten e.V.« befindet. Sie bedrohten den Vermieter und beschädigten die Eingangstür.
Die Fensterscheiben eines Dönerimbisses wurden in der Nacht mit Steinen
eingeworfen. Bereits am 3. August und am 12. Juni war die Glasfront des
Imbisses zerstört worden. In einem Fall hatten Zeugen zwei
männliche Personen beobachtet, die unmittelbar nach der Tat verfassungswidrige Parolen riefen.
In der Nacht zum Sonntag wurde ein Punk, der auf dem Fahrrad unterwegs war, von zwei Rechten angehalten. Sie verstellten ihm den Weg, stießen ihn zu Boden und schlugen auf ihn ein.
Beim Filmen von »Stolpersteinen« zur Erinnerung an von Nationalsozialisten deportierte Cottbuser wurde ein rbb-Kameramann angerempelt. Anschließend spuckte der unbekannte Angreifer in Richtung des Gedenksteins.
In den frühen Morgenstunden betraten 15-20 vermummte Personen das Gelände des alternativen Jugendtreffs Park7 und warfen mit Pflastersteinen die Fensterscheiben des Hauptgebäudes ein.
Nach dem WM-Fußballspiel Uruguay-Deutschland versetzte ein früher als Rechter bekannter Mann aus einer Gruppe heraus einem jungen Alternativen einen Schlag
ins Gesicht. Zuvor hatte der Angreifer erfolglos versucht, einen
Begleiter des Jugendlichen gezielt zu schlagen.
Ein bekannter Linker wurde von einem Mann als »schwule Sau« beschimpft. Noch bevor er fliehen konnte, wurde der 31-Jährige von dem rechten Angreifer zu Fall gebracht und am Boden liegend attackiert. Er wurde so schwer verletzt, dass er am Ellenbogen operiert werden musste.
(Quelle: OPP)
Nach dem WM-Fußballspiel Deutschland-Spanien wurde am Hauptbahnhof ein
Regierungsvertreter aus dem Jemen durch einen Schlag gegen den Kopf
verletzt. Der Angreifer zeigte dabei den sogenannten Hitlergruß. Der
Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen.
Vor dem Bahnhof wurde ein Student aus Simbabwe rassistisch beleidigt und bedroht.
Drei linke Jugendliche wurden nach dem WM-Fußballspiel Deutschland-Spanien von Neonazis in einer Kneipe angegriffen. Sie flohen in den Vorraum einer nahe gelegenen Polizeiwache, den mehrere Rechte
versuchten zu stürmen. Schließlich kam es vor der Wache zu einer Prügelei. Die Jugendlichen und einer der Rechten wurden verletzt.
Weil eine Kasachin sich auf Russisch mit ihrer 9-jährigen Tochter unterhielt, wurden die beiden von einem unbekannten Mann als »Russenschweine« beleidigt. Danach trat der Mann der Frau mit dem Knie
in den Bauch.
Am Rande einer WM-Live-Übertragung wurde ein Mann mit »Du scheiß Russe«
beschimpft und geschlagen. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.
Ein Deutscher angolanischer Herkunft wurde aus rassistischen Motiven
Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurden zwei
Tatverdächtiger ermittelt. Näher Angaben liegen nicht vor.
In der Nacht wurde das Jugendwohnprojekt MittenDrin von etwa 15 maskierten und teilweise mit Knüppeln bewaffneten Personen angegriffen. Die Täter versuchten, die gerade noch rechtzeitig verschlossene Hoftür aufzubrechen. Sie verklebten neonazistische Aufkleber am Gebäude, bevor sie sich zurückzogen.
Am Abend zogen Rechte randalierend und Parolen rufend durch die
Innenstadt. Ein Polizist, der nicht im Dienst war, schritt ein.
Daraufhin wurde er mit einem Verkehrsschild attackiert und massiv
bedrängt. Hinzukommende Polizeibeamte nahmen mehre Personen
vorübergehend fest.
Am Nachmittag klebten zwei 21-Jährige Neonazi-Aufkleber an einen Imbiss. Sie forderten die Gäste auf, keinen Döner zu essen und beleidigten den Imbissbetreiber rassistisch. Die beiden Rechten waren mit einem Teleskopschlagstock und Pfefferspray bewaffnet.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich
»gegen Links« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Näher
Angaben liegen nicht vor.
Eine Person russischer Herkunft wurde aus rassistischen Gründen Opfer
einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurden drei Tatverdächtige
ermittelt. Näher Angaben liegen nicht vor.
Ein deutscher Staatsbürger wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer
Körperverletzung. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt. Näher Angaben
liegen nicht vor.
Am späten Abend wurden Besucher des alternativen Jugendzentrums »Mittendrin« von rechten Fußballfans mit Flaschen beworfen, beleidigt und massiv körperlich bedroht. Die herbeigerufene Polizei unterband weitere Angriffe.
Eine Person wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer
Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Näher Angaben
liegen nicht vor.
Ein Mann mit Migrationshintergrund wurde Opfer einer Körperverletzung.
Nachdem er von einem Jugendlichen rassistisch beleidigt worden war,
wurde er getreten, gewürgt und ins Gesicht geschlagen. Zuvor hatte der
Täter den Mann und seine Familie wiederholt beleidigt und bedroht.
Vier im Puschkinpark Punkmusik hörende Jugendliche wurden von ca.
15 Rechten angesprochen. Kurz danach eskalierte die Situation.
Zwei der alternativen Jugendlichen wurden mehrfach geschlagen.
Ein Deutscher vietnamesischer Herkunft wurde aus rassistischen Motiven
Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger
ermittelt. Näher Angaben liegen nicht vor.