Ein 26-jähriger Student aus Kamerun wurde gegen 1 Uhr nachts in der Diskothek CB in der Gerhard-Hauptmann-Straße von einem Deutschen ins Gesicht geschlagen und verletzt.
Cottbus
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Ein 26-jähriger Student aus Kamerun wurde gegen 1 Uhr nachts in der Diskothek CB in der Gerhard-Hauptmann-Straße von einem Deutschen ins Gesicht geschlagen und verletzt.
Eine deutsche Frau, die mit einem Mann aus Indien verlobt ist, wurde von einem lauten Krachen an ihrer Wohnungstür erschreckt. Als sie zur Tür blickte, sah sie einen Stiefel in der Tür stecken und hörte die Beschimpfung: »Scheiß Kanaken«.
Am Himmelfahtstahg raubte eine glatzköpfige männliche Person mit einer grün–braunen Tarnjacke aus einer Gruppe von Rechtsextremisten einem 15 Jährigen, auf Höhe des Nazitreffpunktes „Lindenhof“ in der Goethestraße, seine Gitarre. Des Weiteren wurde auf das Opfer eingeschlagen.
Fünf ausländische Jugendliche im Alter von 13 bis 22 Jahren wurden am Strand des Helenesees von einer 15- bis 20-köpfigen Gruppe Rechter angegriffen.
Nach einer verbalen Auseinandersetzung wurde eine hinzugekommene Person von einem Rechten mit einer abgebrochenen Bierflasche attackiert. Der Betroffene erlitt tiefe Schnittwunden im Gesicht.
Ein 34-jähriger algerischer Asylbewerber wurde gegen 4:30 Uhr am Ortseingang von drei jungen Männern um Zigaretten gefragt. Nachdem er dem dritten keine Zigarette geben wollte, wurde er vom Fahrrad gestoßen und auf dem Boden liegend zusammengetreten. Er musste stationär mit einem Schädelhirntrauma und Rippenprellungen behandelt werden.
Eine Gruppe alternativer Jugendlicher wurde in der Kneipe »Butze« angegriffen und geschlagen.
Ein 18-jähriger Jugendlicher wurde gegen 15:40 Uhr vor dem Bahnhof von drei Neonazis aufgefordert, sich die Haare schneiden zu lassen. Ein 19-jähriger Jugendlicher, der sich einmischte, wurde von einem der drei Rechten mit einem Kopfstoß verletzt. Dann rief der Rechte »Heil Hitler«.
Auf ein von einem Inder betriebene Pizzeria in der Buschstraße wurde ein Brandanschlag verübt. Das Geschäft brannte vollständig aus. Die Polizei schließt einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus.
Eine Gruppe von jungen Punks wurde von einer Gruppe von Rechten in den Abendstunden während des Baumblütenfestes angegriffen. Auf der Flucht vor den Rechten wurden vier der Verfolgten angegriffen. Zwei der Opfer wurden ambulant im Krankenhaus behandelt.
Ein Punker wurde an der Tankstelle von einem Rechten mit Fäusten geschlagen und mit Füßen ins Gesicht getreten.
Eine junge Frau wurde als »Zeckenschlampe« beschimpft und bedroht, konnte aber flüchten. Zwei ihrer Begleiter wurden von sieben Rechten geschlagen.
Ein 16-jähriger afghanischer Jugendlicher wurde in einem Nachtbus von vier Männern rassistisch beschimpft und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Das Personal eines Dönerimbisses wurde gegen 21:30 Uhr rassistisch beschimpft. Ein Stein wurde in die Fensterscheibe geworfen.
Auf einen Dönerimbiss in der Paulshorster Straße wurde in den frühen Morgenstunden ein Brandanschlag verübt.
Auf einen Imbisswagen in der Werner-Seelenbinder-Straße wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag verübt.
Ein 14-jähriger Jugendlicher wurde an einer Bushaltestelle als »Schwuchtel, N-Wort, Penner, Kommunistenschwein« angepöbelt und geschlagen. Er erlitt Verletzungen im Gesicht und an den Zähnen.
In der Nacht zum 20.03.2005 wurden etwa 20 Hakenkreuze an einen Dönerimbiss in der Schönower Straße gesprüht und eine Fensterscheibe eingeworfen. Der Versuch, einen Brandsatz zu zünden, schlug fehl.
Ein 28-jähriger Kameruner wurde um 14:40 Uhr an einer Telefonzelle in der Jahnstraße von einem 24-jährigen Rechten rassistisch beschimpft und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.
Ein junger Mann wurde aus einer Gruppe von etwa vier Personen heraus angegriffen, ihm wurde eine Flasche über den Kopf geschlagen und er wurde als »undeutsches Gesocks, und dreckiger Punk« beschimpft.
Ein 20-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde in der Diskothek »Manhattan« von einer Frau und einem Mann rassistisch beschimpft, ins Gesicht geschlagen und mit einem Glas am Auge verletzt.
Ein Jugendlicher wurde am Rheinsberger Tor von Rechten ausgeraubt.
Ein Schwarzer wurde in einem Bus mit »KKK« (KuKluxKlan) beschimpft, ein Zeuge griff ein, wurde gewürgt und geschlagen. Außerdem wurde sein T-‹Shirt zerrissen.
Ein 21-jähriger Türke wurde am Vormittag vor einem Café im Schlaatz von einer vierköpfigen Gruppe Rechter mit einer Flasche am Kopf verletzt.
Ein 24-jähriger Pole wurde von Rechten angegriffen und verletzt.
Ein 18-jähriger linksorientierter Jugendlicher, der einen Aufnäher gegen Nazis trug, wurde gegen 21:40 Uhr auf der Fürstenwalder Straße von drei Rechten angegriffen. Die drei 15- bis 17-jährigen Rechten, die zuvor Nazi-Lieder grölten, schlugen den 18-Jährigen mit einem Baseballschläger auf den Hinterkopf.
Ein Mann aus Sierra-Leone und dessen Familie wurde von einer Jungen Frau bedroht. Sie drohte, ihm Nazis auf den Hals zu hetzen. Schon am Vortag hatte sie ihn mit den Worten »du dreckiger scheiß Nigger, geh dahin, wo du hergekommen bist« beschimpft.
Ein junger Mann wurde von einem Neonazi, der den Hitlergruß zeigte, am Hals gewürgt und ins Gesicht geschlagen.
Ein 14-jähriger afghanischer Schüler wird von mehreren jungen Erwachsenen, auf dem Schulhof der “Albert Dieserweg” Realschule, rassistisch beschimpft und zusammengeschlagen.
Zwei 23- und 25-jährige Studenten aus Kamerun wurden vor einer Disco von vier Jugendlichen geschlagen und getreten.