Ein unbekannter Täter greift einen 14-jährigen Jugendlichen US-amerikanischer Nationalität aus rassistischen Motiven körperlich an.
Bad Freienwalde
- Quelle: Polizei
- | Landkreis: Märkisch-Oderland
- | Stadt: Bad Freienwalde (Oder)
Ein unbekannter Täter greift einen 14-jährigen Jugendlichen US-amerikanischer Nationalität aus rassistischen Motiven körperlich an.
In der Nacht vom Montag auf Dienstag verüben unbekannte Täter einen Buttersäureanschlag auf das SPD Parteibüro in der Schloßstraße. Am Vorabend war eine Demonstration von Corona-Leugner:innen am Büro vorbeigezogen. Die Betroffenen gehen von einem Zusammenhang aus. Ein Mitarbeiter erleidet beim Aufschließen des Büros am Dienstag Morgen Atemwegsreizungen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Beim Glühweintrinken auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt beobachten ein Mann und eine Frau Teilnehmende der kurz zuvor beendeten Demonstration gegen die Infektionsschutzmaßnahmen beim Anbringen von Aufklebern. Als sie die Aufkleber mit ihren Smartphones dokumentieren wollen, greifen sie mehrere Personen an, beleidigen sie mit den Worten „Zecken“ und „Denunzianten“ und drohen ihnen u.a. mit dem Ausruf: „Dein Gesicht ist jetzt gebongt“. Die Angreifer schlagen den Betroffenen ins Gesicht und schütten Glühwein auf sie.
Eine Gruppe von ca. 15 Personen pöbeln einen 31-jährigen Mann eritreischer Nationalität am Bahnhofsvorplatz an und beschimpfen ihn dabei rassistisch. Als der Mann in Richtung seiner Wohnung weiter geht, folgt ihm die Gruppe. Vor der Haustür kommt der 31-jährige Betroffene zum stehen, in der Situation schlägt ihn ein Mann aus der Gruppe mit der Faust in das Gesicht. Anschließend kann sich der Betroffene in den Hausflur flüchten. Bei dem Angriff wird außerdem das Smartphone des Betroffenen beschädigt.
Der Betroffene berichtet, dass es auch vor dem Angriff schon seit längerer Zeit regelmäßig zu rassistischen Anfeindungen am Bahnhof Angermünde kommt.
Eine Arbeitnehmerin aus Bulgarien wird an ihrem Cottbuser Arbeitsplatz aus rassistischen Gründen angegriffen.
Im Bürgerpark greift eine 43-jährige deutsche Frau zwei junge Frauen aus der Russischen Föderation körperlich an und beleidigt sie anschließend rassistisch.
Mehrere Rechte greifen zwei Deutsche mit einer Schreckschusswaffe an. Die Tat wird durch die Polizei als rechtsmotivierter Angriff gewertet.
In einem Discounter in der Potsdamer Allee beschimpft ein 54-Jähriger zwei Männer rassistisch und greift anschließend den einschreitenden Sicherheitsmitarbeiter an. Der Betroffene erleidet dabei leichte Verletzungen.
In Potsdam Charlottenhof ruft ein Mann einem anderen Mann, der gerade aus dem Supermarkt kommt, rassistische Beleidigungen zu und greift ihn anschließend an. Mehrere Zeugen schreiten unterstützend ein. Der Angreifer äußert auch noch in Anwesenheit der hinzugerufenen Polizist:innen rassistische Beleidigungen und Drohungen.
In einem Skaterpark in der Albert-Buchmann-Straße beleidigt eine Gruppe Jugendlicher vier jugendliche Mädchen rassistisch und bewirft sie anschließend mit Flaschen.
Ein 51-jähriger Deutscher beleidigt einen 28-jährigen Syrer rassistisch und antisemitisch und greift ihn körperlich an.
Unbekannte verüben nachts Anschläge mit Buttersäure auf zwei Corona-Testzentren in der Innenstadt. Menschen wurden hierbei nicht verletzt, allerdings müssen die Orte aufwendig gereinigt werden und es kommt zu Störungen und Verzögerungen im Testbetrieb.
Eine 34-Jährige greift eine 35-Jährige syrischer Herkunft aus rassistischen Gründen an.
Ein 24-Jähriger betritt ohne Mund-Nasen-Schutz einen Discounter in der Bahnhofstraße. Nachdem er vom Personal des Marktes dazu aufgefordert wird, eine Maske zu tragen, zerschlägt der Kunde eine Plexiglasscheibe, greift die Verkäuferinnen körperlich an und beleidigt diese zudem rassistisch.
Ein unbekannter Mann nähert sich drei Schüler:innen, die am Bahnhof Brück vor einem Kiosk auf der Treppe sitzen und beginnt sie unvermittelt rassistisch zu beleidigen. Dann packt der Mann einen der Jugendlichen am Hals und schlägt ihn in Bauch und Gesicht, wodurch dieser leichte Verletzungen davon trägt. Anschließend flieht der Täter mit einem Auto in Richtung Autobahn.
Unbekannte besprühen in der Nacht die Fassade eines Kosmetikstudios in der Innenstadt mit mehreren Hakenkreuze und SS-Runen in einer Größe von 1×1 Meter. Auch in dem dahinterliegenden Hof schmieren die Täter die Symbole an die Hauswand. Bei einem Auto, das auf dem Hinterhof stand, wird einer der Reifen beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf rund 5.000 Euro.
Ein 48-Jähriger greift eine 41-jährige Deutsche aus rassistischen Gründen an.
Ein 38-Jähriger greift einen 59-Jährigen aus rassistischen Gründen an.
Ein 38-Jähriger greift einen 59-Jährigen aus rassistischen Gründen an.
Ein 66-Jähriger greift einen 30-Jährigen aus rassistischen Gründen an.
Eine Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde wollte zusammen mit ein paar Freundinnen mit dem Zug nach Berlin fahren. Als die jungen Frauen am Bahnhof zum Zug rannten wurden sie, weil eine von ihnen ihre Maske noch nicht aufgesetzt hatte, von einem etwas älteren Mann rassistisch angepöbelt. Obwohl sie sich dies verbaten, wurden sie von dem Mann, der ebenfalls in den Zug stieg, dort weiter belästigt. Auf ihre Aufforderung hin, dies zu unterlassen, schrie sie der Mann an und beleidigte sie. Schließlich stieß er eine der Frauen gegen den Oberkörper, so dass sie für mehrere Tage unter Atemnot litt. Andere Fahrgäste kamen ihnen zur Hilfe. Die Freundinnen riefen die Polizei und erstatteten Strafanzeige.
Ein deutscher Mann fährt mit dem Auto an einem 28-Jährigen Mann vorbei und beschimpft diesen rassistisch. Der Autofahrer hält an, öffnet die Autotür und lässt einen Hund aus dem Auto frei laufen. Anschließend steigt der Fahrer selbst aus dem Auto, geht auf den 28-Jährigen mit einer Axt in der Hand zu und versucht diesen mit der Axt anzugreifen. Der Betroffene kann unter Todesangst den Angriff abwehren und den Mann entwaffnen. Hierbei stürzen beide zu Boden und der Angreifer verletzt den Betroffenen durch einen Schmerzgriff am Auge.
Am Folgetag (2.10.) begegnet der Betroffene dem Täter erneut in unmittelbarer Nähe des Tatortes. Der Täter steigt gemeinsam mit einem weiteren Mann aus dem Pkw, prahlt damit am Vortag den Betroffenen geschlagen zu haben und äußert sich rassistisch. Die beiden Männer fahren mit dem Auto weg. Ungefähr eine Stunde später fährt der Täter erneut an dem Betroffenen vorbei und zeigt ihm den Mittelfinger sowie bedrohliche Gesten.
Ein 37-Jähriger greift einen Minderjährigen aus rechten Motiven an.
Ein 26-jähriger Deutscher beleidigt zwei Personen afghanischer Herkunft rassistisch und greift diese körperlich an.
Im Zuge eines Verkehrsunfalls schlägt eine 55-jährige deutsche Frau einen 26-jährigen Mann syrischer Herkunft mit der flachen Hand gegen den Oberarm und beleidigte ihn anschließend rassistisch.
Zwei Unbekannte Männer und eine Frau beleidigen einen Mann syrischer Herkunft und seine 5-jährige Tochter rassistisch und greifen sie körperlich an. Sie verletzen das Mädchen.
Ein Radfahrer fährt mit seinem Fahrrad auf dem Fußweg vor einem Einkaufszentrum und wird deswegen von einem Mitarbeiter einer Wachschutzfirma angesprochen und gebeten abzusteigen. Daraufhin spuckt der Radfahrer den Betroffenen an und äußert sich ihm gegenüber rassistisch.
Eine Frau steigt mit ihrem 5-jährigen Kind in die Tram ein. Das Kind setzt sich auf einen freien Sitz, die Mutter hält sich an einer Haltestange fest. Ein etwa 50-jähriger Mann mustert sie abschätzig und beschimpft sie antimuslimisch rassistisch. Dann schlägt er – vor den Augen des Kindes – die Frau so heftig gegen den Oberarm, mit dem sie sich festhält, dass dieser gerötet ist und mehrere Tage schmerzt.
Ein Neonazi beschimpft in einem Supermarkt einen Mann zunächst als „Punkerschwein“ und greift ihn dann unvermittelt mit einem Nothammer an, mit dessen Griff er den Betroffenen im Nacken trifft. Dem Betroffenen gelingt es, ihm den Hammer abzunehmen. Der Angreifer entfernt sich zunächst, kehrt dann aber zurück und versetzt dem Betroffenen noch einen Faustschlag ins Gesicht. Als daraufhin Security-Mitarbeiter einschreiten, beschimpft der Angreifer den Betroffenen erneut und droht ihm. Der Täter hat am rechten Unterarm eine schwarze Sonne tätowiert.
Ein Sicherheitsdienstmitarbeiter beleidigt einen 26-Jährigen rassistisch und greift ihn anschließend körperlich an. Es liegt eine gefährliche Körperverletzung vor.