Berater sehen rechten Hintergrund. Laut Polizei bislang keine Hinweise. Von Frank Muscheid
mehr...Monitoring und Opferschutz in Polen und Deutschland
Seit Januar 2008 ist beim Verein Opferperspektive ein neues Rechercheprojekt angesiedelt, das Monitoring-Ansätze im Feld rechts motivierter Gewalttaten sowie nicht-staatliche Betreuungs- und Beratungsangebote für Opfer solcher Angriffe und Delikte in Polen und Deutschland untersucht.
mehr...Rechtsextremisten schlagen und zündeln weiter
Verein Opferperspektive: 137 Delikte im Jahr 2007.Anklage gegen Polizisten nach Angriff auf Afrikaner.
Von Frank Jansen
Zahl rechter Gewalttaten unverändert hoch
137 rechts motivierte Angriffe hat die Opferperspektive, in Kooperation mit lokalen Initiativen, für das Jahr 2007 in Brandenburg gezählt. Der Verein kritisiert die Informationspolitik des Landeskriminalamts
mehr...Das Jahr elf danach
Orazio Giamblanco kam nach Trebbin, um dort zu arbeiten. Wenig später rangen Notärzte um sein Leben. Rechtsextreme hatten ihn überfallen – das war 1996. Aber nichts ist vorbei. Protokoll eines Kampfes gegen die Resignation.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 09.12.2007
mehr...Weiterhin viele Fragezeichen
Am 9. Januar 2008 wurde am Landgericht Cottbus der Prozess gegen Felix W. und Heiko L. eröffnet. Den jungen Männern wird vorgeworfen, an einem Angriff auf den Jugendclub »Fragezeichen« im Mai 2005 beteiligt gewesen zu sein. Der Prozess wird am 1. Februar fortgesetzt.
mehr...»Ich verzeihe ihm jetzt«
Zehn Jahre nach seiner grässlichen Gewalttat gegen Orazio Giamblanco entschuldigt sich der Täter. Und das Opfer nimmt an.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 11.12.2006
mehr...Die Hoffnung wird schwächer
Vor neun Jahren wurde Orazio Giamblanco von einem Rechtsextremisten lebensgefährlich verletzt. Der Kampf gegen die Folgen des Überfalls dauert bis heute, und seine Kraft lässt nach.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 18.12.2005
mehr...Der tägliche Kampf um jeden Schritt
Seit 1996 ist Orazio Giamblanco körperlich schwerstbehindert – die Folgen einer Attacke von einem rechtsextremen Schläger.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 12.12.2004
mehr...Siziliens Sonne
Orazio Giamblanco wurde 1996 von einem Nazi fast totgeprügelt. Langsam geht es ihm besser. In diesem Jahr war er zu Besuch in der Heimat.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 24.12.2003
mehr...Reue von rechts
»Ich bin kein Mensch mehr«, sagt Orazio Giamblanco. Ein Skinhead hat ihn vor sechs Jahren zum Krüppel geschlagen. Der hat sich inzwischen von der Szene losgesagt und bittet sein Opfer um Vergebung. Die Geschichte einer schwierigen Annäherung.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 03.12.2002
mehr...Einmal noch nach Sizilien
Fünf Jahre nach dem Angriff eines Neonazis in Trebbin bleibt Orazio Giamblanco schwer behindert, aber er hofft weiter – auf eine Reise in die Heimat.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 18.12.2001
mehr...Ein kleines Wunder
Vier Jahre nach dem Angriff eines Skinheads in Trebbin kann Orazio Giamblanco wenige Meter gehen.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 10.12.2000
mehr...Im Herbst ist die Qual am größten
Drei Jahre nach dem Skinhead-Überfall von Trebbin: Wie es Orazio Giamblanco geht, der damals zum Krüppel geschlagen wurde.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 17.10.1999
mehr...Dem Körper zentimeterweise Fortschritte abringen
Vor zwei Jahren prügelte ein Skinhead in Trebbin den Italiener Orazio Giamblanco zum Krüppel – mühsam lernt das Opfer, wieder zu gehen.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 29.10.1998
mehr...Lebenslänglich Opfer
Vor einem Jahr wurde Orazio Giamblanco von Skins brutal zusammengeschlagen.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 30.09.1997
mehr...Verletzt, verarztet – vergessen?
Wer von Skins und anderen Schlägern rechter Couleur misshandelt wurde, taucht kurz in den Schlagzeilen auf und danach ab in ein Weiterexistieren, das mit dem früheren Leben oft nicht mehr viel gemein hat. Was passiert mit den Opfern, zumeist Ausländer und Linke? Drei Opferbiografien mit Unterschieden und Parallelen.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 06.04.1997
mehr...“Fragezeichen” – Prozess mehr als 2 1/2 Jahre nach der Tat
Am 14.Mai 2005 überfielen etwa 20 Personen den Jugendclub »Fragezeichen« in Cottbus-Sachsendorf. Die Angreifer verletzten mehrere Besucher einer dort stattfindenden Veranstaltung und zerstörten Mobiliar und Musikinstrumente. Am 9. Januar 2008 um 9:00 wird am Landgericht Cottbus das Verfahren gegen Heiko L. und Felix W. eröffnet. Den beiden jungen Männern wird vorgeworfen, am Angriff beteiligt gewesen zu sein.
mehr..."Fragezeichen" – Prozess mehr als 2 1/2 Jahre nach der Tat
Am 14.Mai 2005 überfielen etwa 20 Personen den Jugendclub »Fragezeichen« in Cottbus-Sachsendorf. Die Angreifer verletzten mehrere Besucher einer dort stattfindenden Veranstaltung und zerstörten Mobiliar und Musikinstrumente. Am 9. Januar 2008 um 9:00 wird am Landgericht Cottbus das Verfahren gegen Heiko L. und Felix W. eröffnet. Den beiden jungen Männern wird vorgeworfen, am Angriff beteiligt gewesen zu sein.
mehr...Drei Männer aus Velten wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht
Die Angeklagten sollen einen Türken in Hennigsdorf angegriffen haben. Sie müssen sich am Donnerstag, den 13.12.2007 vor dem Amtsgericht Oranienburg verantworten.
mehr...Flüchtlinge – Leben am Rande der Gesellschaft
Dass man mit Hartz-IV-Leistungen nicht in Würde leben kann, bestreiten auch jene nicht mehr, die das Gesetz eingeführt haben. Wer in Deutschland Asyl beantragt hat, erhält nur etwa 80 Prozent des Sozialhilfesatzes, zumeist in Form von Einkaufsgutscheinen. Einer Erwerbstätigkeit nachzugehen aber ist Flüchtlingen verboten. Lediglich jeder Zwanzigste entrinnt dieser Diskriminierung durch die Anerkennung des Asylantrages.
mehr...Erstmals Bleiberecht für Opfer von Rassismus
Der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm hat erstmals einem Flüchtling, der durch eine rassistische Gewalttat traumatisiert wurde, ein Bleiberecht aus humanitären Gründen zugestanden. Er folgte damit einer Empfehlung der Härtefallkommission.
mehr...Flüchtlinge: Polizeikontrollen nach Hautfarbe?
»Wir kontrollieren nicht nach Hautfarbe«, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei am 17. Oktober 2007 im Tagesspiegel, nachdem der Flüchtlingsrat Brandenburg ihr vorgeworfen hatte, dass Schwarze überdurchschnittlich oft von Personenkontrollen betroffen seien.
mehr...Bleiberecht: Ausbildung statt Abschiebung
»Die Angst ist immer da«, sagt Justin. Er und sein Freund Jean leben als Flüchtlinge in Cottbus. Oft seien sie schon angepöbelt worden, das schon, aber immer konnten sie der Bedrohung aus dem Weg gehen – bis zum 9. Juni dieses Jahres.
mehr...Polizei: Beredtes Schweigen
Mitte Juni dieses Jahres berichteten mehrere Zeitungen über eine Prügelei zwischen einem Deutschen und einem kamerunischen Studenten in Cottbus. Der städtische Ausländerbeauftragte hatte Alarm geschlagen, weil die Polizei den Fall wochenlang für sich behalten hatte. Dieses Schweigen war verdächtig. Denn der Tatverdächtige ist ein Polizist.
mehr...Abschiebungshaft: Fesselung weiter erlaubt
»Sie fesseln deine Beine, deine Arme und deinen Bauch. Die Gurte werden angezogen, sodass du deine Arme und Beine nicht mehr fühlst. Manchmal kontrolliert eine Schwester, ob die Gurte noch fest genug sind. Du bleibst in dieser Position für vier Stunden und dann kommen sie und fesseln dich erneut, nun aber mit dem Gesicht nach oben.« So beschrieb das Au-pair-Mädchen Alice K. seinen Aufenthalt in der Beruhigungszelle der Abschiebungshaftanstalt Eisenhüttenstadt im Herbst 2003. Die Kenianerin klagte vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder).
mehr...Diskussion in Cottbus: Rechtsextremismus in Brandenburg
Die Landtagsabgeordnete Dr. Martina Münch (SPD) lädt gemeinsam mit dem Cottbuser Aufbruch anlässlich der Veröffentlichung des Sammelbandes «Rechtsextremismus in Brandenburg» zu einer Podiumsdiskussion am 13. November in Cottbus ein.
mehr...Versuchter Mord: Erst Hitlers Geburtstag gefeiert und dann zugeschlagen
Ab Montag, den 22. Oktober müssen sich zwei junge Männer wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Nötigung vor dem Landgericht Neuruppin verantworten. Sie sollen am 20. April dieses Jahres in Prenzlau zwei Lateinamerikaner und einen Inder angegriffen haben.
mehr...Wunsch nach Rückendeckung
Opfer des Übergriffs betroffen von Debatte. Thomas Lähns
mehr...Urteilsverkündung im Prozess gegen drei Rechtsextremisten
Am Donnerstag, den 27. September 2007 findet ab 9.00 Uhr am Amtsgericht Bad Freienwalde der zweite Prozesstag wegen eines Angriffs auf zwei alternative Jugendliche im Januar dieses Jahres statt. Das Gericht rechnet für diesen Tag mit der Urteilsverkündung.
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