Zur politischen und sozialen Unterstützung von Opfern rechter Gewalt. Eine Tagung von Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung, ReachOut und Opferperspektive
3. November 2008, Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin
mehr...Zur politischen und sozialen Unterstützung von Opfern rechter Gewalt. Eine Tagung von Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung, ReachOut und Opferperspektive
3. November 2008, Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin
mehr...Vortrag von Dominique John, Opferperspektive
mehr...Am Donnerstag, den 9. Oktober 2008 beginnt um 9.00 Uhr vor dem Potsdamer Amtsgericht ein Prozess wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Musa E. Er soll einen jungen Mann vor seiner Wohnungstür mit einem Tischbein verletzt haben, nachdem eine Gruppe Jugendlicher die kurdische Familie beleidigt und gedroht hatte, in deren Wohnung einzudringen.
mehr...Am Mittwoch, den 1. Oktober 2008 findet vor dem Amtsgericht Perleberg um 12.00 Uhr im Saal 4 der Prozess gegen vier Männer statt, die sich wegen
eines Überfalls auf ein Restaurant verantworten müssen. Den Mitgliedern der rechten Szene wirft die Staatsanwaltschaft unter anderem gemeinschaftliche Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch vor.
Am Donnerstag, den 11. September 2008 findet vor dem Amtsgericht Guben die Gerichtsverhandlung gegen zwei Männer statt, die sich im Juni 2006 an einem Überfall von etwa 50 Rechten auf alternative Jugendliche beim
Gubener Stadtfest beteiligt haben sollen. Der öffentliche Prozess beginnt um 9.45 Uhr im Saal 201.
Gerichtsverhandlung in Bernau
Am 19.08.2007 wurde vor der Diskothek »Musikzelt« in Bernau ein Deutscher türkischer Herkunft von mehreren Männern rassistisch beschimpft und brutal zusammengeschlagen. Rene L. und Rene S. müssen sich am 02.09.2008 um 13 Uhr vor dem Amtsgericht Bernau für diese Tat verantworten.
mehr...Bereits in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 2008 wurde in Bad Freienwalde ein Brandanschlag auf den selbstverwalteten Jugendklub Maquis verübt. Durch die Meldungen rechtsextremer Straftaten des Landeskriminalamts bestätigt sich jetzt der Verdacht, der sich bereits aufgedrängt hatte: Die Brandstiftung war rechts motiviert.
mehr...Ein 22-Jähriger schlägt einen 17-Jährigen in der Dargersdorfer Straße in Templin bewußtlos, nachdem er von ihm beschimpft und am Kopf verletzt worden ist. So geht es aus dem Polizeibericht hervor. Im Bericht des gemeinnützigen brandenburgischen Vereins Opferperspektive liest sich diese Straftat vom 5. Juni 2007 so: »Vor einem Supermarkt beschimpfte ein stadtbekannter Neonazi einen Mann als ›Jude‹ und verletzte ihn am Kopf.« Von: Ulrike Buchmann
mehr...Durch Nachmeldungen hat sich die Zahl der von der Opferperspektive erfassten rechten Gewalttaten im Jahr 2007 von 137 auf 151 Fälle erhöht. So viele Delikte hat der Verein noch nie gezählt. Die Opferperspektive fordert direkte Informationen aus dem Landeskriminalamt und kritisiert positive Trendmeldungen des Innenministeriums.
mehr...Zwei Rechte sind verdächtig, am 22. Juli einen Mann in Templin getötet zu haben. Der Templiner Bürgermeister hat dazu geäußert, von einer rechten Szene sei ihm nichts bekannt. Zehn rechte Gewalttaten hat die Opferperspektive in den letzten zwölf Monaten in der Kommune registriert – so viele wie sonst nur in
Potsdam und Cottbus.
Rechte Cliquen dominieren mancherorts Jugendklubs. Jugendliche, die nicht ins Bild passen wollen, sind für sie »Zecken«.
mehr...Rassistische BrandstifterInnen zünden in Brandenburg immer wieder Dönerbuden und Asia-Imbisse an. Wo es kaum sichtbare Migration gibt, stehen Imbisse in den Augen von RassistInnen für die verhassten »Fremden«.
mehr...Nach dem Überfall auf eine Gruppe Gegendemonstranten im Vorfeld des Neonaziaufmarsches in Seelow findet am Mittwoch, den 2. Juli 2008 am Amtsgericht Frankfurt (Oder) die Gerichtsverhandlung gegen eine Heranwachsende aus dem Umfeld der rechten Hooligans des FFC Viktoria statt. Der anfänglich für Anfang April terminierte Prozess beginnt um 9.00 Uhr im Saal 003.
mehr...Die Zahl der rechten Gewalttaten in Brandenburg ist im vergangenen Jahr nur wenig gesunken. Mehr Angriffe
gegen politische Gegner Der Verein Opferperspektive hat für das Jahr 2006 in Brandenburg einen leichten Rückgang rechter Gewalt registriert.
Vorläufige Jahresstatistik von Beratungsstellen für Opfer rechts motivierter Straf- und Gewalttaten aus den ostdeutschen Bundesländern und Berlin für 2007
mehr...Mit Erschrecken haben wir den Abschluss in der Strafsache gegen fünf Rechtsextremisten verfolgt, die beschuldigt waren, während eines Informationsstandes der NPD in Frankfurt (Oder) am 1. April 2006 eine gemeinschaftliche Körperverletzung gegen vier linke Jugendliche begangen zu haben.
mehr...Am Dienstag, den 10. Juni 2008 findet in Senftenberg ein Prozess gegen vier Männer und eine Frau wegen eines rassistisch motivierten Brandanschlages statt.
mehr...Am Dienstag, den 10. Juni 2008 wird vor dem Amtsgericht Potsdam gegen zwei Heranwachsende wegen gefährlicher Körperverletzung verhandelt. Sie waren am 17. Mai des vergangenen Jahres, dem sogenannten
»Herrentag«, an einem rassistischen Angriff auf zwei schwarze Potsdamer und ihren weißen Begleiter in Werder beteiligt.
»Sie haben in mehreren Fällen brutal gehandelt. Es ist makaber, wenn Sie öffentlich gegen Gewalt auftreten.« Diese Worte des Vorsitzenden Richters am Amtsgericht Oranienburg waren an den bekennenden Neonazi Christian W. aus Velten gerichtet. Nach elf Verhandlungstagen verurteilte das Gericht den Angeklagten heute nach dem Jugendstrafrecht zu drei Jahren Haft. Christian W., der zur Tatzeit noch heranwachsend war, hat sich der gefährlichen Körperverletzung in drei Fällen sowie Verstößen gegen das Waffengesetz und das Versammlungsgesetz schuldig gemacht.
mehr...Am Montag, den 9. Juni 2008, findet am Amtsgericht Oranienburg der Prozess wegen eines Überfalls im Regionalexpress von Neuruppin nach Hennigsdorf statt. Die Verhandlung beginnt um 11:00 Uhr im Saal 3.
mehr...Der Brandenburger Verein Opferperspektive hat die mediale und juristische Aufarbeitung des rassistischen Überfalls auf Ermyas M. in Potsdam einer kritischen Analyse unterzogen. Von Peter Nowak
mehr...Am diesjährigen »Herrentag« am 1. Mai wurden Jugendliche in der Pirschheide (Potsdam) von einer Gruppe Rechter angegriffen. Sechs Personen wurden verletzt. Sie werden von der Opferperspektive betreut. Die Polizei hatte den Vorfall zuerst als Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendgruppen eingestuft. Die Ermittlungen wurden ausgeweitet, nachdem die Betroffenen von den Ereignissen in einer Beiratssitzung des Lokalen Aktionsplans Potsdam am 6. Mai berichtet hatten. Die Jugendlichen wehren sich gegen das Verschweigen des politischen Hintergrunds und wollen, dass ihre Perspektive öffentlich bekannt wird. Dazu führte der Opferberater Tobias Pieper mit mehreren Geschädigten das folgende Gespräch.
mehr...Chronik einer Debatte: Der »Fall Ermyas M.«, die Medien und die öffentliche Wahrnehmung einer rassistisch motivierten Gewalttat.
Von Beate Selders
Verein Opferperspektive: Betroffene rassistischer Gewalt erstatten seltener Anzeige.
Von Henri Kramer
Am 11. April 2008 wurde vor dem Cottbuser Landgericht das Urteil gegen zwei Männer verkündet, die sich im Mai 2005 an einem Überfall auf den Jugendklub »Fragezeichen« im Cottbuser Stadtteil Sachsendorf beteiligt hatten.
mehr...Berichtigung: Termin ist der 11. April 2008
Am 11. April 2008 soll das Urteil gegen zwei Männer verkündet werden, denen vorgeworfen wird, sich im Mai 2005 an einem Überfall auf den Jugendklub »Fragezeichen« im Cottbuser Stadtteil Sachsendorf beteiligt zu haben. Seit dem 9. Januar wird gegen Heiko L. und Felix W. vor dem Landgericht Cottbus verhandelt. Heiko L. ist darüber hinaus angeklagt, am 8. Mai 2005 einen Mann rassistisch beleidigt und geschlagen zu haben.
mehr...Am 18.März 2008 findet am Potsdamer Amtsgericht der Prozess gegen Andreas S. statt. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, während der Fußball-WM 2006 den Besitzer eines Dönerimbisses in Potsdam rassistisch beleidigt und gewürgt zu haben.
TERMINÄNDERUNG Die Verhandlung beginnt um 9.30 Uhr im Saal 205.
mehr...Am gestrigen Donnerstag, den 6. März wurde ein Prenzlauer angeklagt, einen kamerunischen Asylbewerber beleidigt und geschlagen zu haben. Dieser bestritt die Vorwürfe und behauptete, selbst Opfer des Angriffs geworden zu sein. Weil sich keiner der vielen Augenzeugen gemeldet hatte, handelte das Gericht nach dem Grundsatz: Im Zweifel für den Angeklagten.
mehr...Berater sehen rechten Hintergrund. Laut Polizei bislang keine Hinweise. Von Frank Muscheid
mehr...Hennigsdorf: Rechtsextreme machen Jagd auf politisch Andersdenkende
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