Im Jahr 2008 eröffnete der Verein Opferperspektive eine Anlaufstelle für Opfer rechter Gewalt in Cottbus und erweiterte damit sein Angebot…
mehr...Cottbus: Anhaltende Gewalt gegen alternative Jugendliche
Seit einem Aufmarsch im Februar überziehen Neonazis Cottbus mit einer Einschüchterungskampagne. Dabei schrecken die Rechten auch vor offener Gewalt nicht zurück. Innerhalb kürzester Zeit erfuhr die Opferperspektive von mehreren Angriffen. Sie alle richteten sich gegen alternative Jugendliche.
mehr...Königs Wusterhausen: Rechte Szene bedroht Antifa-Aktivisten
In der Nacht zum 7. März 2010 wurden in Königs Wusterhausen vier Stolpersteine mit Hakenkreuzen beschmiert, im Bahnhof die Parole »Deutsche wehrt euch gegen diesen Judenstaat. Scheiß auf Israel« hinterlassen. Seit Wochen sind in der Stadt verstärkt Neonazis aktiv. Mit gezielten sogenannten Anti-Antifa-Aktionen wird ein junger Mann bedroht, der sich gegen die rechten Umtriebe engagiert.
mehr...Aus Notwehr. Einstellung ohne Auflagen
Mit Erleichterung und Freude reagierte Musa E. auf den Beschluss des Landgerichts Potsdam. Richter, Staatsanwaltschaft und Verteidigung einigten sich im…
mehr...Familienvater erneut wegen Körperverletzung vor Gericht
Am Montag, den 26. April 2010, beginnt vor dem Potsdamer Landgericht das Berufungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Musa E. Dem…
mehr...Mord an Bernd K.: Revision teilweise erfolgreich, Urteil wegen Strafvereitelung
Bereits im Januar gab der Bundesgerichtshof der Revision eines der Täter von Templin statt. Das Verfahren muss nun erneut vor dem Landgericht Neuruppin aufgerollt werden. Ein weiteres Kapitel in der strafrechtlichen Aufarbeitung des Mordes an Bernd K. fand am 15. April 2010 vor dem Amtsgericht Prenzlau statt.
mehr...Zwei Männer und eine Frau aus Cottbus wegen Körperverletzung vor Gericht
Am Mittwoch, 24. März 2010, wird vor dem Amtsgericht Cottbus gegen zwei Männer und eine Frau wegen Körperverletzung verhandelt. Sie…
mehr...Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt in den ostdeutschen Bundesländern veröffentlichen Jahresstatistik 2009
Für das Jahr 2009 haben sieben Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in den östlichen Bundesländern und Berlin…
mehr...Erneut Nazi-Drohungen in Zossen
Nachdem Ende Januar das »Haus der Demokratie« niedergebrannt wurde, bedrohen Neonazis weiterhin Aktive der Bürgerinitiative »Gesicht zeigen«. Wegen des Brandes ermittelt die Polizei inzwischen gegen weitere Tatverdächtige.
mehr...Rechte Gewalt in Brandenburg weiter auf hohem Niveau
Rechte Gewalt bewegte sich im Jahr 2009 auf dem Niveau des Vorjahres. Mindestens 138 Personen waren direkt von Angriffen betroffen.…
mehr...Zossen: Brandstiftung am »Haus der Demokratie«
In der Nacht zum 23. Januar wurde das »Haus der Demokratie« der Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« durch einen Brandanschlag vollständig zerstört. Heute wurde bekannt, dass die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen hat. Der Jugendliche soll geständig sein und die rechtsextreme Motivation der Tat eingeräumt haben.
mehr...Cottbus: Prozess gegen rechte Schläger aus Finsterwalde
Am 27. Januar beginnt am Landgericht Cottbus der Prozess gegen neun Männer, die der rechten Szene zugerechnet werden. Sie sollen…
mehr...Zossen: Haus der Demokratie niedergebrannt
In der Nacht vom 22. auf den 23. Januar brannte das »Haus der Demokratie« in Zossen vollkommen nieder. Der Brand wurde gegen 23 Uhr entdeckt. Im Lauf der Nacht entschied die Feuerwehr, das Haus kontrolliert abbrennen zu lassen. Laut Polizei besteht der Verdacht auf Brandstiftung.
mehr...Premnitzer Neonazi zu sechs Monaten Haftstrafe auf Bewährung verurteilt
René D. kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Das Amtsgericht Rathenow verurteilte den einschlägig vorbestraften Neonazi am 22. Dezember 2009 wegen…
mehr...»Ich konnte mir das nicht vorstellen«
Drei Kommunalpolitiker aus Trebbin besuchen Orazio Giamblanco, den ein Rechtsextremist vor 13 Jahren in der Stadt beinahe totschlug.
Von Frank Jansen, erschienen im Tagesspiegel am 14.12.2009
mehr...Ex-NPD-Stadtverbandsvorsitzender zieht Berufung zurück
Marcel H. hat überraschend seine Berufung zurückgezogen. Wegen rassistisch motivierter Körperverletzung muss der ehemalige Vorsitzende des NPD-Stadtverbands Rathenow jetzt eine…
mehr...Neun Männer angeklagt wegen Überfall auf einen Jugendklub
Am 12. November 2009 eröffnete das Amtsgericht Cottbus den Prozess gegen neun Männer. Ihnen wird vorgeworfen, im Juni 2007 den…
mehr...Berufungsverhandlung gegen Ex-NPD-Stadtverbandsvorsitzenden
Vor dem Landgericht Potsdam findet am Dienstag, den 1. Dezember 2009, die Berufungsverhandlung gegen Marcel H. statt. Der ehemalige Vorsitzende…
mehr...Zehn Jahre nach der Hetzjagd von Guben: Haupttäter schlägt wieder zu
Am Sonntag, dem 15. November, wurde vor den Augen seines Vaters der 14-jährige Martin K. von vier Neonazis zusammengeschlagen. Als Wortführer und Hauptangreifer erkannte das Opfer Alexander Bode.
mehr...Rechercheprojekt: Monitoring und Opferschutz in Polen und Deutschland
Welche Ansätze des Monitorings rechter Gewalt existieren in Polen und Deutschland? Welche nicht-staatlichen Betreuungs- und Beratungsangebote für Opfer rechter Angriffe und Delikte gibt es in beiden Ländern? Diesen Fragen gingen ein deutsch-polnisches Forscherteam ihm Rahmen eines beim Verein Opferperspektive und der polnischen Organisation »Nigdy Więcej« (»Nie Wieder«) angesiedeltes Rechercheprojekt nach.
mehr...Premnitz: Rechte schlagen Punk zusammen
In der Nacht zum 25. Oktober 2009 wurde in Premnitz ein Punk von Neonazis brutal zusammengeschlagen. Der junge Mann hatte…
mehr...Prozess gegen Schläger wegen Angriff in Potsdam
Am Dienstag, 13. Oktober 2009, beginnt vor dem Amtsgericht Potsdam der Prozess gegen Michael B. wegen Körperverletzung. Der bekannte Rechte…
mehr...Rassistische Diskoschläger vor Gericht. Opferperspektive kritisiert lange Verfahrensdauer
Über zwei Jahre hat es gedauert, bis der rassistische Angriff auf Hasan K. vor dem Bernauer Amtsgericht zu Ende geführt…
mehr...Gewalt gegen Obdachlose
Im vergangenen Jahr wurden mindestens fünf Menschen von Rechten ermordet. Unter den Opfern war der Brandenburger Bernd K. aus Templin. Am 22. Juli 2008 brachten zwei Rechte den alkoholkranken Mann durch Tritte gegen den Kopf um.
mehr...Innenminister will das »N-Wort« weiter verwenden
Am 1. April 2009 fällte das Landgericht Neuruppin ein beachtenswertes Urteil: Es wertete die Beleidigung »Neger« als fremdenfeindlich und herabwürdigend. Auch lud die Polizei erstmals die Opferperspektive ein. Bei einer Fortbildung sollen PolizistInnen sensibilisiert werden, weil sie in der Vergangenheit Schwarze als »Neger« bezeichnet hatten.
mehr...Wanderausstellung: Provokation für Rechte
Die von der Opferperspektive betreute Wanderausstellung »Opfer rechter Gewalt« wurde in den vergangenen Monaten mehrfach von der rechten Szene angefeindet und angegriffen. Für das laufende Jahr 2009 ist die Ausstellung nahezu ausgebucht. An 14 Orten wird sie in diesem Jahr gezeigt.
mehr...Templin: Mord aus rechter Gesinnung
Templin, die »Perle der Uckermark«, war vor einem Jahr Schauplatz eines brutalen Mordes. Sven P. (19) und Christian W. (22) misshandelten in der Nacht zum 22. Juli 2008 den 55-jährigen Bernd K. und töteten ihn. Anschließend versuchten sie, die Leiche zu verbrennen. Zuvor hatten die drei gemeinsam getrunken.
mehr...Hohe Dunkelziffer
»Entgegen dem Bundestrend ist in Brandenburg die Zahl rechtsextremer Gewalttaten deutlich zurückgegangen«, so konstatierte am 30. Mai 2009 Der Spiegel. »Ausgerechnet das lange verrufene Brandenburg organisiert erfolgreich Widerstand gegen den braunen Mob«, so das Fazit des Hamburger Nachrichtenmagazins.
mehr...Neonazis bedrohen Journalisten
Am 18. August wurde der Brüssower Journalist Peter Huth in Löcknitz (Mecklenburg-Vorpommern) vom dem NPD-Gemeindevertreter Dirk B. massiv bedroht. Gezielt…
mehr...Abschiebung stoppen – Bleiberecht für Opfer rechter Gewalt
Am 12. August werden Jean Mpeka M., seine Frau Hortance und ihre drei Kindern abgeschoben. So hat es die Cottbuser Ausländerbehörde verfügt. Jean Mpaka M. war in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) politisch aktiv, wurde verfolgt und misshandelt. Seine politische Verfolgung wurde anerkannt. Weil sich die politische Situation in der Demokratischen Republik Kongo gebessert habe, wurde der Antrag auf politisches Asyl aber abgelehnt.
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