Am 30. November 2011 endete der Prozess gegen Daniel T. mit einem Schuldspruch. Daniel T. wurde zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt wegen Anstiftung zum Brandanschlag auf das »Haus der Demokratie« diverser Propagandadelikte, Volksverhetzung, Sachbeschädigungen und Morddrohungen. Mit der Verurteilung von Daniel T. hat der Staat jetzt reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob sich auch die Stadt Zossen bewegt.
mehr...Brandanschlag in Zossen: Lokaler Neonazi wegen Anstiftung vor Gericht
Am 24. November 2011 beginnt um 9 Uhr am Amtsgericht Zossen der Prozess gegen Daniel T. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm…
mehr...Appell gegen Neonazis: Was jetzt zu tun ist
Am 21. November 2011 veröffentlichte die Berliner Tageszeitung einen Aufruf von Mobilen Beratungsteams und Beratungsprojekten für Opfer rechter Gewalt. Zusammen fordern sie eine Umkehr in der Politik staatlicher Behörden gegen Rechtsradikalismus. Die Opferperspektive gehört zu den Erstunterzeichnern dieses Appells.
mehr...Opferberatungsprojekte fordern Entschuldigung der Bundesregierung
Die Beratungsprojekte für Opfer politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern die…
mehr...Deutliche Signale sind notwendig
Eine gesellschaftliche Debatte über Rassismus in Deutschland sei überfällig, so der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland. »Worte der Anteilnahme«…
mehr...Urteil gegen rassistischen Schläger
Heute verurteilte das Amtsgericht Königs Wusterhausen Denis F. zu vierzig Tagessätzen wegen Beleidigung in Tateinheit mit Körperverletzung.Der Angeklagte hatte am…
mehr...Ausländerbeauftragter verlässt Schwedt
Seit dem 30. Juni hat die Stadt Schwedt keinen Ausländerbeauftragten mehr. Der bisherige Amtsinhaber hat den ehrenamtlichen Posten aufgegeben. Ibrahimo Alberto ist nach Karlsruhe in Baden-Württemberg verzogen. Dort tritt er eine Stelle als Kindergärtner an.
mehr...Angriff auf Rheinsberger Jugendklub: Vandalismus oder rechte Attacke?
Mehrere Jahre war es ruhig in Rheinsberg. Von rechten Aktivitäten oder gar Angriffen wurde öffentlich nichts bekannt. Nur hier und da tauchte ein rechter Aufkleber auf. Bis zum 26. Juni 2011. In der Nacht drangen Rechte in das Jugendzentrum im Pavillon hinter der Heinrich-Rau-Schule ein. Den Klub besuchen überwiegend alternative Jugendliche.
mehr...Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland: Ausstellungseröffnung am 16. Juni 2011
Den Opfern rechter Gewalt einen Namen geben, damit rechte Gewalt nicht relativiert oder verdrängt wird. Dies ist das zentrale Anliegen…
mehr...»Fragezeichen«-Prozess: Plädoyers erwartet
Am Landgericht Cottbus werden für Mittwoch, den 4. Mai 2011, die Plädoyers im Prozess gegen zwei junge Männer erwartet, die…
mehr...Beratungsstellen veröffentlichen Jahresstatistik zu rechter Gewalt in Ostdeutschland
Im Jahr 2010 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 704 rechtsmotivierten Gewalttaten. Dies waren 35 Angriffe weniger als im Vorjahr.
mehr...Spendenaufruf nach Attacke auf Jüdische Gemeinde in Bernau
In der Nacht zum 26. März 2011 kam es in Bernau (Landkreis Barnim) zu einem Angriff auf die Jüdische Gemeinde.…
mehr...Rechte Gewalt in Brandenburg stabilisiert sich auf hohem Niveau
108 rechts motivierte Angriffe hat die Opferperspektive in Kooperation mit lokalen Initiativen für das Jahr 2010 gezählt. Ein Drittel der…
mehr...Waßmannsdorf: Betrunkener Wachmann schlägt Flüchtling
Am Samstag, den 29. Januar 2011, kam es gegen 10 Uhr in dem Asylbewerberheim in Waßmannsdorf/Schönefeld zu einer offensichtlich rassistisch…
mehr...Erfolgreicher Aktionstag am 1. Februar
Über 1.500 Organisationen und Einzelpersonen haben sich mit Briefen, E-Mails und Pressemitteilungen sowie auf sozialen Netzwerken wie Facebook am Protest gegen die »Bespitzelungsklausel« des Bundesfamilienministeriums für die Projekte gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus beteiligt.
mehr...Bundesweiter Aktionstag für Demokratie – gegen Misstrauen und Bekenntniszwang am 1. Februar 2011
Die Kritik an der »Extremismuserklärung« wächst. Um die Forderung nach Streichung der »Bespitzelungsaufforderung« aus den Zuwendungsbescheiden der Programme »Toleranz fördern – Kompetenz stärken« und »Initiative Demokratie stärken« zu unterstützen, findet am 1. Februar ein Aktionstag statt.
mehr...Extreme Zeiten: Sechs gute Gründe gegen die »Extremismuserklärung« zu protestieren
Derzeit sind viele Träger von Projekten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
mit der Tatsache konfrontiert, dass das Bundesfamilienministerium im Rahmen der Förderung aus
den neuen Bundesprogrammen »Toleranz fördern – Kompetenz stärken« sowie »Initiative Demokratie
stärken« das Unterzeichnen einer sogenannten »Demokratieerklärung gegen Extremismus« verlangt.
Antidiskriminierung: Konsequente Weiterentwicklung
Seit über zehn Jahren beraten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Vereins Opfer rechter Gewalt in Brandenburg. Versetzten wir uns zurück in die Anfangsjahre: Der Druck der Straße, die alltägliche Gewalt, die Neonazis ausübten, war immens.
mehr...»Da passiert doch ehe nichts mehr«
Immer wieder kommen rechte Schläger selbst nach massiven Gewalttaten unbestraft davon. So etwa am 15. Juli 2010 vor dem Amtsgericht Cottbus. Angeklagt waren vier Männer wegen Körperverletzung und der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Die Tat lag zu diesem Zeitpunkt fast auf den Tag genau drei Jahre zurück.
mehr...Opferperspektive: In eigener Sache
Der Verein Opferperspektive wird wahrscheinlich auch im Jahr 2011 eine flächendeckende Beratung für Opfer rechter Gewalt in Brandenburg anbieten können. Die Mittel dafür stammen zum überwiegenden Teil aus dem Landesprogramm »Tolerantes Brandenburg« und aus Bundesmitteln des Programms »Toleranz fördern – Kompetenz stärken«.
mehr...Falsches Signal
Im Mai 2005 wurde der Jugendklub Fragezeichen in Cottbus von rund 20 Neonazis angegriffen. Zwei der Täter müssen sich momentan – fünf Jahre nach der Tat – vor dem Landgericht Cottbus verantworten.
mehr...Berufungsverhandlung wegen Überfall auf Punk in Premnitz
Vor dem Landgericht Potsdam findet am Mittwoch, den 12. Januar 2011, die Berufungsverhandlung gegen zwei Mitglieder der rechten Szene in…
mehr...Tagesspiegel-Leser helfen Orazio Giamblanco
Seit 1997 berichtet der Tagesspiegel jedes Jahr über das Schicksal von Orazio Giamblanco und ruft seine Leser zu Spenden für den schwer behinderten Italiener auf. Die Weihnachtsspendenaktion des Tagesspiegel findet in Kooperation mit der Opferperspektive statt.
mehr...Protokoll eines Kampfes – dreizehn Reportagen von Frank Jansen
1996 wurde Orazio Giamblanco von einem Neonazi im brandenburgischen Trebbin mit einer Baseballkeule zum Krüppel geschlagen. Seitdem kämpft der schwer behinderte Mann mit seinem Körper und gegen die Resignation. Angelica Berdes, seine Lebensgefährtin, und ihre Tochter Efthimia haben ihre Arbeit aufgegeben, um den 68-Jährigen Tag für Tag stützen und pflegen zu können. Der Reporter Frank Jansen begleitet das mühevolle Leben der Familie seit 1997.
mehr...Jede Bewegung kostet Kraft
Vor 14 Jahren schlug ein Skinhead den Italiener Orazio Giamblanco fast tot. Seitdem ringt das Opfer mit seiner schweren Behinderung. Ab und zu gibt es kleine Fortschritte, dann aber auch wieder Rückschläge.
mehr...Eine Nacht, die vieles in der Stadt verändert hat. Vor 20 Jahren starb Amadeu Antonio
Am 6. Dezember 2010 jährt sich zum zwanzigsten Mal der Todestag von Amadeu Antonio Kiowa. Eine Zeitung, die als Beilage der Märkischen Oderzeitung im Barnim erscheint, erinnert an die Ereignisse vor 20 Jahren und wirft Fragen nach dem Gedenken an Opfer rechter Gewalt auf.
mehr...Wer meint, wir sind über den Berg, der irrt sich. Eberswalde 20 Jahre nach dem Mord an Amadeu Antonio. Ein Gespräch
Herr Munjunga, Sie waren ein Freund von Amadeu Antonio und haben 1994 den Verein Palanca mitgegründet. Was hat sich Ihrer…
mehr...Das Bier, die Diskothek, der Mob. Niedrige Strafen für die Täter
An diesem Abend im November trafen sie sich in der Wohnung einesstadtbekannten Neonazis. Gemeinsam ging es zunächst in die Diskothek…
mehr...Eine Form finden, die dem Opfer gerecht wird. Wie kann man an Opfer rechter Gewalt erinnern? Ein Gespräch mit David Begrich
Seit 1990 sind nach Recherchen von Tagesspiegel und Zeit mindestens 137 Menschen durch rechte Gewalt ums Leben gekommen. Für die…
mehr...Aktiv in Eberswalde
Afrikanischer Kulturverein Palanca e.V. Der angolanischen Rappenantilope verdankt der Afrikanische Kulturverein seinen Namen. Mit der Vereinsgründung im Jahr 1994 wollte…
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