Sechs Jahre nach Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) stellt der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) fest: »Die Reichweite des Allgemeinen Gleichbehand-lungsgesetzes ist…
mehr...Brandenburger Landtag zeigt Ausstellung »Opfer rechter Gewalt«
Mit der Ausstellung erinnert der Verein Opferperspektive an 169 Menschen, die seit 1990 durch rechte Gewalt zu Tode kamen. Sie wurden aus rassistischen, antisemitischen oder sozialdarwinistischen Motiven getötet. Die Ausstellung gibt den Opfern ein Gesicht und einen Namen. Sie dokumentiert eindrücklich die tödliche Dimension rechter Gewalt.
mehr...Landkreis verweigert traumatisiertem Opfer rechter Gewalt den Auszug aus dem Heim in Bad Belzig
In einem Offenen Brief an die Behörden im Landkreis Potsdam-Mittelmark klagt die Opferperspektive das Verhalten der Behörden gegenüber dem Flüchtling William K. als menschenunwürdig an.
mehr...Gedenken an Emil Wendland – Niemand ist vergessen!
Mit einer Kundgebung und einer Demonstration in Neuruppin gedachten am 1. und 7. Juli 2012 AntifaschistInnen Emil Wendland. Vor 20 Jahren wurde der 50-jährige Wohnungslose von fünf Neonazis erst zusammengeschlagen und anschließend erstochen. Die rechten Schläger hatten sich nach eigenen Angaben zum »Penner klatschen« verabredet.
mehr...Viele Spenden nach rechtem Angriff in Spremberg
Einen Monat nach dem Angriff von Rechten auf fünf Punks in Spremberg überreichte der Verein Opferperspektive 1120 Euro Spenden an die betroffene Fahrzeugbesitzerin für die Reparatur des Autos. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!
mehr...Unterschriften gegen die Internierung von Asylsuchenden am neuen Großflughafen
Die Eröffnung des Flughafens wurde auf März 2013 verschoben – den »Asylknast« will die Landesregierung Brandenburg jedoch noch im Juli…
mehr...Verbot Neonazikameradschaft: Südbrandenburg seit Jahren Schwerpunkt rechter Gewalt
Das Brandenburger Innenministerium hat die Neonazikameradschaft »Widerstandsbewegung in Südbrandenburg«, auch unter dem Namen »Spreelichter« bekannt, verboten. Am 19.6.2012 fanden dazu…
mehr...Antwort auf den Leserbrief des Präsidenten des Bernauer Fußballvereins
Nachdem der Prozess gegen einen Bernauer Fußballspieler wegen rassistischer Beleidigungen mit einen Freispruch endete, wurden jetzt Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage gegen einige der Zeugen eingeleitet. Kurz nach dem Gerichtsverfahren erschien in der MOZ ein Leserbrief des Präsidenten des Fußballvereins. Wir dokumentieren hier eine Antwort einer Bernauerin auf diesen Leserbrief.
mehr...Gemeinsame Stellungnahme zum Gesetzesentwurf »Hasskriminalität«
Die ostdeutschen Beratungsstellen für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt haben eine gemeinsame Stellungnahme zum Bundesratsbeschluss und dem durch die SPD-Fraktion im Bundestag separat eingebrachten Gesetzesentwurf zur Änderung des Strafgesetzbuchs verfasst. Der Gesetzesentwurf wird am 13. Juni 2012 Gegenstand einer öffentlichen Anhörung des Rechtsausschusses sein.
mehr...Spendenaufruf nach einem rechten Angriff auf Jugendliche in Spremberg
Nachdem fünf Punks, zwei Frauen und drei Männer, am 12.Mai 2012 in ihrem Auto von Rechten angegriffen und verletzt wurden, bittet die Opferperspektive um Spenden für die Reparatur ihres Autos.
mehr...Vor 10 Jahren starb Kajrat Batesov
Am 4. Mai 2002 wurde der Russlanddeutsche Kajrat Batesov nach einem Diskobesuch, zusammen mit seinem Freund Max, von mehreren Männern angegriffen.
mehr...Zu viel Schweigen für einen Schuldspruch
Der Prozess gegen einen Bernauer Fußballspieler wegen rassistischer Beleidigungen gegen Schwedts Ausländerbeauftragten Ibraimo Alberto endete mit einen Freispruch. Die verbalen Angriffe wurden zwar gerichtlich nachgewiesen, konnten dem Angeklagten aber nicht zweifelsfrei zugeordnet werden.
mehr...Vier Jahre nach einem rechten Angriff: Beschuldigte wurden freigesprochen
Am 9. Mai 2012 wurden am Landgericht Potsdam die einschlägig bekannten Rechten Ralf S. und Ronny S. freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft…
mehr...Verwaltungsgericht Dresden erklärt Extremismusklausel für komplett rechtswidrig
Die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Dresden hat nach heutiger Verhandlung die Extremismusklausel des Bundes in Gänze für rechtswidrig erklärt. Geklagt…
mehr...Ibraimo Alberto: Rassistische Bedrohung vor Gericht
Im vergangenen Jahr verließ Schwedts Ausländerbeauftragter Ibraimo Alberto seine langjährige Heimatstadt – wegen des anhaltenden Rassismus. Der Vorfall, der den…
mehr...Gerichtsprozess nach schwerem rassistischen Angriff auf Taxifahrer
Am 29. März 2012 beginnt um 10 Uhr am Amtsgericht Strausberg der Prozess gegen Tony K. Dem Angeklagten wird vorgeworfen,…
mehr...Anzahl rechter Angriffe in Brandenburg weiterhin hoch
Der Verein Opferperspektive hat für das Jahr 2011 insgesamt 84 rechtsmotivierte Angriffe im Land Brandenburg gezählt. Ein Großteil der Übergriffe ereignete sich im Südosten Brandenburgs.
mehr...706 Fälle rechter Gewalt in Ostdeutschland
Im Jahr 2011 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 706 rechtsmotivierten Gewalttaten. 2010 waren 704 Angriffe dokumentiert worden.
mehr...Anzahl rechter Angriffe in Brandenburg weiterhin hoch
Der Verein Opferperspektive hat für das Jahr 2011 insgesamt 84 rechtsmotivierte Angriffe im Land Brandenburg gezählt. Ein Großteil der Übergriffe…
mehr...Rechte Schläger zu Jugendstrafen verurteilt
Am 18. Januar 2012 endete der Prozess gegen Mirko L. und Sebastian S. mit einer Verurteilung zu Jugendstrafen vor dem…
mehr...Prozess nach Zirkusvertreibung in Milmersdorf
Gegen fünf Milmersdorfer wird am Donnerstag, 19. Januar 2012, vor dem Amtsgericht Prenzlau wegen Vertreibung eines Wanderzirkus im September 2010…
mehr...Audio-Feature zur Vertreibung des Zirkuses »Happy«
Im September 2010 musste ein kleiner Familienzirkus Milmersdorf unter Polizeischutz verlassen. Anwohner hatten die Zirkusmitglieder bedroht, beschimpft und mit Steinen…
mehr...Urteil gegen rassistischen Wachmann
Am Freitag, den 6. Januar 2012, wurde Hans-Joachim L. wegen Körperverletzung und Beleidigung vor dem Amtsgericht Königs Wusterhausen, zu einer…
mehr...Gerichtsprozess gegen rassistischen Wachmann
Am Amtsgericht Königs Wusterhausen beginnt am 6. Januar 2012 um 10 Uhr der Prozess gegen einen Wachmann. Dem Angeklagten wird…
mehr...»Ich sehe, dass ich hier weg soll«
Anouar Z. ist 33 Jahre alt. Der Fotojournalist kam im vergangenen Jahr aus Liebe nach Deutschland. Am 28. August 2011 wurde er grundlos rassistisch beleidigt und mit einem Schlagring angegriffen, als er mit drei Bekannten an einer Bushaltestelle saß. Für den Marokkaner haben sich seit dem Angriff die Welt und seine Sicht auf Cottbus verändert. Nun versucht er einen Neuanfang in Wuppertal.
mehr...Beispiel Potsdam: Rechte Gewalt im Dunkelfeld
9. November 2011: Am Jahrestag der Reichspogromnacht marschieren etwa 50 Neonazis durch den Potsdamer Stadtteil Waldstadt. Sie sind vermummt und tragen Fackeln. In der Plattenbausiedlung im Süden Potsdams versucht sich die lokale Neonaziszene seit Längerem zu etablieren.
mehr...Angriffsziel Imbiss
Zum Opfer rechter Gewalt werden Menschen oft nur deshalb, weil sie relativ leicht erreichbar sind – die Gewaltexzesse entladen sich, wenn die TäterInnen auf Opfersuche sind. Besonders oft gehen sie auf Imbissbetreiber los.
mehr...Die tödliche Dimension rechter Gewalt
Eine rechte Terrorgruppe zieht jahrelang durch das Land, um Menschen zu töten, denen sie das Lebensrecht abspricht. Aus dem Untergrund heraus, unbemerkt von Polizei und Öffentlichkeit.
mehr...Milde Strafen für zwei rassistische Schläger
Am Amtsgericht Frankfurt (Oder) wurden zwei Männer am 14.12.2011 wegen eines rassistischen Angriffs auf einen Asylbewerber zu Haftstrafen auf Bewährung…
mehr...Fürth: Brandanschlag auf Auto eines Ausstellungsleihnehmers
Seit dem 1. Dezember 2011 wird die Ausstellung »Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990« in Nürnberg gezeigt. Am späten Abend des 26. November brannte in Fürth das Auto der Familie, die die Ausstellung in die Frankenmetropole holte. Die Wanderausstellung wird von der Opferperspektive kuratiert und porträtiert die Lebenswege von 156 Menschen, die durch die Gewalt von Neonazis seit 1990 bis Ende 2010 zu Tode kamen.
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