Am gestrigen Samstag wollte der Landesverband Brandenburg der neonazistischen NPD wie angekündigt Informationsstände in Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde (Spree) durchführen. Gegen die rassistische Hetze der Partei protestierten zahlreiche Flüchtlinge und Unterstützer_innen. Zu diesem zivilgesellschaftlichen Protest aufgerufen hatten unter anderem das “Netzwerk gegen Lager und Abschiebung in Eisenhüttenstadt” sowie das Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)”.
mehr...Den Worten Taten folgen lassen
Position der Opferperspektive zur Antirassismusnovelle der Brandenburger Landesverfassung
mehr...Schutz vor rassistischer Stimmungsmache bekommt Verfassungsrang
Nach Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern soll nun auch in Brandenburg der Schutz vor rassistischer Stimmungsmache Verfassungsrang bekommen.
mehr...Un-Ausschuss stellt fest: Sarrazins Äußerungungen sind rassistisch, schüren den Hass gegen Minderheiten und hätten strafrechtlich verfolgt werden müssen.
Sarrazins Äußerungen sprechen den Betroffenen ihren Achtungsanspruch als Menschen ab und basieren auf einem rassistischen Überlegenheitsgefühl, stellt der UN-Ausschuss CERD fest. Er rügt die Bundesrepublik für die Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen Sarrazin im Jahre 2010 und fordert, die Rechtslage zu überprüfen und im Sinne der Anti-Rassimuskonvention nachzubessern.
mehr...Un-Ausschuss stellt fest:
Der UN-Ausschuss CERD hat die Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen Sarrazin im Jahre 2009 gerügt und empfiehlt der Bundesregierung, die Rechtslage zu überprüfen und im Sinne der Anti-Rassimsuskonvention nachzubessern. Es stellt außerdem fest: Sarrazins Äußerungen sprechen den Betroffenen ihren Achtungsanspruch als Menschen ab. Sie basieren auf einem rassistischen Überlegenheitsgefühl.
mehr...Gutachten zur Verstetigung der finanziellen Mittel zur Demokratieförderung und Bekämpfung des Neonazismus
»Eine langfristige, dauerhafte Finanzierung der Arbeit gegen Neonazismus und für Demokratieforderung ist verfassungsrechtlich möglich.« Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Staatsrechtler Prof. Dr. Ulrich Battis (HU Berlin), Joachim Grigoleit (TU Dortmund) und Dr. Franziska Drohsel, das von den Zentralräten, Gewerkschaften und Initiativen gegen Rechtsextremismus in Auftrag gegeben wurde.
mehr...626 Fälle politisch rechts motivierter Gewalt in Ostdeutschland
Beratungsstellen veröffentlichen gemeinsame Statistik für 2012. 626 Fälle politisch rechts motivierter Gewalt in Ostdeutschland. Der Anstieg rassistischer Gewalttaten ist Besorgnis…
mehr...Zunahme rassistischer Angriffe in Brandenburg
Für das Jahr 2012 hat der Verein Opferperspektive 95 rechtsmotivierte Gewalttaten im Land Brandenburg gezählt. Die erfassten Straftaten richteten sich…
mehr...Rechte Gewalt im Fokus
Die Anzahl rechter und rassistischer Gewalttaten im Land Brandenburg, die durch die Opferperspektive dokumentiert werden, unterliegt von Jahr zu Jahr immer wieder Schwankungen. Diese Veränderungen sind schwer vorhersagbar. Im Jahr 2007 wurden 159 Angriffe gezählt, dies stellt einen Höhepunkt in den 10 Jahren der Dokumentation dar. Ein Absinken der Angriffszahlen auf 104 konnte im darauf folgenden Jahr beobachtet werden. 2011 wurden durch die Opferperspektive 87 Angriffe gezählt.
mehr...Neonazis versuchten Antifaschistischen Rundgang in Wittstock anzugreifen
Am vergangenen Samstag versuchte eine Gruppe von ca. 30 Neonazis die TeilnehmerInnen eines antifaschistischen Stadtspaziergangs durch Wittstock/Dosse anzugreifen.Rund 60 Personen…
mehr...Rechte Gewalt in den Landkreisen Oberhavel und Ostprignitz-Rupin seit 1992
Rechte Gewalt hat in Oberhavel und 0stprinitzt-Ruppin eine lange Geschichte und traurige Kontinuität, die bis weit in die Zeiten der DDR zurück reicht. Nach 1990 sah sich auch die Region nördlich von Berlin mit einer bisher beispiellosen ausländerfeindlichen, rassistischen und neonazistischen Mobilisierung unter Teilen der Jugend und einer Welle schwerer Gewalt- und Straftaten konfrontiert. Darunter fallen auch die Brandanschläge auf die Gedenkstätte Sachsenhausen und die Gedenkstätte Belower Wald.
mehr...Kein sicherer Ort
Als am 9. Oktober Neonazis in Waßmannsdorf versuchten, in das dortige Flüchtlingsheim zu gelangen, scheiterten sie nur an den Feuerschutztüren. Eine mit Farbe gefüllte Flasche, die sie durch ein Fenster warfen, zerschellte knapp über dem Kopf einer schlafenden Afghanin.
mehr...Das Treiben Berliner Neonazis in Brandenburg
Der »Nationale Widerstand Berlin« gehört zu den aktivsten und gewalttätigsten Neonazi-Gruppen. Nachdem auf dessen Internetseite politische GegnerInnen und linke Läden gelistet wurden, gab es zahlreiche Bedrohungen, Angriffe und Anschläge.
mehr...»Jetzt erst recht, habe ich mir gesagt!«
Hagen L. engagiert sich seit drei Jahren in der Bürgerinitiative »Zossen zeit Gesicht«. Anlässe waren damals die Versuche des Holocaust-Leugners Rainer Links, die Verlegung von Stolpersteinen vor seinem Haus zu sabotieren sowie die Störaktionen der Rechten zum Holocaust-Gedenken im Januar 2009. Seit der Gründung der Bürgerinitiative gab es immer wieder Angriffe und Bedrohungen von Neonazis gegen engagierte BürgerInnen. 2010 wurde das »Haus der Demokratie« infolge eines Brandanschlages vollständig zerstört. Am Haus von Hagen L., mit dem wir das folgende Interview führten, hinter-ließen Neonazis eine an ihn namentlich adressierte Morddrohung.
mehr...Gegen das Vergessen
Von den Menschen, die seit 1990 in Brandenburg infolge rechter Gewalt starben, wurde ein Drittel aus sozialdarwinistischen Motiven getötet. Eines der Opfer war Rolf Schulze.
mehr...Mit letzter Kraft
1996 schlug ein Skinhead den Italiener Orazio Giamblanco beinahe tot. Das schwer behinderte Opfer quält sich von Jahr zu Jahr…
mehr...Rechte Morde werden überprüft
Innenminister Dietmar Woidke (SPD) will 18 Mordfälle, die einen rechten Hintergrund haben könnten, neu prüfen. Das Aktionsbündnis hatte eine Neubewertung…
mehr...Angriff auf Flüchtlingsheim im Landkreis Dahme-Spreewald
Heute Morgen gegen 2 Uhr kam es in Waßmannsdorf / Schönefeld zu einem rechten Angriff auf das dortige Heim für…
mehr...Urteil gegen Zossener Neonazi ist rechtskräftig
Nach nur einer Stunde endete am 03. September 2012 das Revisionsverfahren am Potsdamer Landgericht mit der Rücknahme des Berufungsantrags. Der…
mehr...Feierlichkeiten werden von Neonaziangriff überschattet
Rund 150 Gäste feierten das 14-jährige Bestehen des Vereins Utopia e.V. mit einem bunten Programm am Nachmittag und einem Konzert…
mehr...Prozessbeginn nach rechtem Angriff in Wittstock
Am Amtsgericht Neuruppin beginnt am 23. August 2012 der Prozess gegen ein Mitglied der Wittstocker rechten Szene. Die Staatsanwaltschaft wirft…
mehr...Sechs Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Sechs Jahre nach Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) stellt der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) fest: »Die Reichweite des Allgemeinen Gleichbehand-lungsgesetzes ist…
mehr...Brandenburger Landtag zeigt Ausstellung »Opfer rechter Gewalt«
Mit der Ausstellung erinnert der Verein Opferperspektive an 169 Menschen, die seit 1990 durch rechte Gewalt zu Tode kamen. Sie wurden aus rassistischen, antisemitischen oder sozialdarwinistischen Motiven getötet. Die Ausstellung gibt den Opfern ein Gesicht und einen Namen. Sie dokumentiert eindrücklich die tödliche Dimension rechter Gewalt.
mehr...Landkreis verweigert traumatisiertem Opfer rechter Gewalt den Auszug aus dem Heim in Bad Belzig
In einem Offenen Brief an die Behörden im Landkreis Potsdam-Mittelmark klagt die Opferperspektive das Verhalten der Behörden gegenüber dem Flüchtling William K. als menschenunwürdig an.
mehr...Gedenken an Emil Wendland – Niemand ist vergessen!
Mit einer Kundgebung und einer Demonstration in Neuruppin gedachten am 1. und 7. Juli 2012 AntifaschistInnen Emil Wendland. Vor 20 Jahren wurde der 50-jährige Wohnungslose von fünf Neonazis erst zusammengeschlagen und anschließend erstochen. Die rechten Schläger hatten sich nach eigenen Angaben zum »Penner klatschen« verabredet.
mehr...Viele Spenden nach rechtem Angriff in Spremberg
Einen Monat nach dem Angriff von Rechten auf fünf Punks in Spremberg überreichte der Verein Opferperspektive 1120 Euro Spenden an die betroffene Fahrzeugbesitzerin für die Reparatur des Autos. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!
mehr...Unterschriften gegen die Internierung von Asylsuchenden am neuen Großflughafen
Die Eröffnung des Flughafens wurde auf März 2013 verschoben – den »Asylknast« will die Landesregierung Brandenburg jedoch noch im Juli…
mehr...Verbot Neonazikameradschaft: Südbrandenburg seit Jahren Schwerpunkt rechter Gewalt
Das Brandenburger Innenministerium hat die Neonazikameradschaft »Widerstandsbewegung in Südbrandenburg«, auch unter dem Namen »Spreelichter« bekannt, verboten. Am 19.6.2012 fanden dazu…
mehr...Antwort auf den Leserbrief des Präsidenten des Bernauer Fußballvereins
Nachdem der Prozess gegen einen Bernauer Fußballspieler wegen rassistischer Beleidigungen mit einen Freispruch endete, wurden jetzt Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage gegen einige der Zeugen eingeleitet. Kurz nach dem Gerichtsverfahren erschien in der MOZ ein Leserbrief des Präsidenten des Fußballvereins. Wir dokumentieren hier eine Antwort einer Bernauerin auf diesen Leserbrief.
mehr...Gemeinsame Stellungnahme zum Gesetzesentwurf »Hasskriminalität«
Die ostdeutschen Beratungsstellen für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt haben eine gemeinsame Stellungnahme zum Bundesratsbeschluss und dem durch die SPD-Fraktion im Bundestag separat eingebrachten Gesetzesentwurf zur Änderung des Strafgesetzbuchs verfasst. Der Gesetzesentwurf wird am 13. Juni 2012 Gegenstand einer öffentlichen Anhörung des Rechtsausschusses sein.
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