Am 4. November jährt sich die Selbstenttarnung des NSU zum zweiten Mal. Täglich registrieren Beratungsstellen mehr als zwei bis drei rechtsmotivierte Gewalttaten. Bei den Strafverfolgungsbehörden fehlt eine Zäsur in der Auseinandersetzung mit politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt immer noch.
mehr...Buch der Opferperspektive erschienen: »Rassistische Diskriminierung und rechte Gewalt«
Fünfzehn Jahre sind vergangen, seit die Opferperspektive e.V. in Brandenburg das Konzept der aufsuchenden Beratung für Betroffene rechter Gewalt entwickelt hat.
mehr...Buch der Opferperspektive: »Rassistische Diskriminierung und rechte Gewalt«
Fünfzehn Jahre sind vergangen, seit die Opferperspektive e.V. in Brandenburg das Konzept der aufsuchenden Beratung für Betroffene rechter Gewalt entwickelt hat.
mehr...Herzlichen Dank!
Team und Vorstand der Opferperspektive bedanken sich bei den über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an unserer Buchvorstellung und Jubiläumsfeier am vergangenen Freitag, dem 13. September 2013.
mehr...15 Jahre Opferperspektive: Vieles ist besser geworden – aber es ist noch viel zu tun.
Deutschlands erste Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt wird 15 Jahre alt und mahnt Änderung der polizeilichen Ermittlungsarbeit an.
Aus Anlass der heutigen 15-Jahrfeier fordert Marcus Reinert, Geschäftsführer des Vereins Opferperspektive, die Politik zum Handeln auf: „Unsere Erfahrungen über all die Jahre zeigen,dass die Ermittlungsbehörden dazu verpflichtet werden müssen, bei Gewalttaten gegen Angehörige der typischen Opfergruppen von Neonazis und rassistischen Gelegenheitstätern ein politisches Tatmotiv aktiv auszuschließen.
mehr...Einladung 15 Jahre Opferperspektive
Seit 15 Jahren arbeitet die Opferperspektive in Brandenburg. Dieser Jahrestag war für uns Anlass, unsere Erfahrungen gemeinsam mit vielen Wegbegleiter_innen zu reflektieren und in einem Buch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zur Vorstellung dieses Buches und zu der anschließenden Party möchten wir herzlich einladen am
Freitag, 13. September 2013
ab 15.00 Uhr im Café freiLand
Potsdam, Friedrich Engels Str. 22 (Haus2)
Programm und Wegbeschreibung:
mehr...Aufklärung erwünscht? Der NSU und das Totalversagen der Sicherheitsbehörden
Wir laden ein zur Podiumsveranstaltung
am 3. September 18 Uhr
Potsdam, Probebühne im T-Werk, Schiffbauergasse 4E
Mehr als 13 Jahre lang konnten Neonazis in Deutschland unbehelligt morden. Das Totalversagen der Sicherheitsbehörden hat viele schockiert. War es Zufall oder hatte dieses Versagen System und gibt es ein ernsthaftes Interesse an der Aufklärung?
Am 2. September wird im Bundestag über den Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses debattiert. Aus diesem Anlass informieren und diskutieren:
Angstzone Spremberg
Die Kleinstadt im Süden Brandenburgs bleibt ein Beratungsschwerpunkt der Opferperspektive, denn nach wie vor schränkt die rechte Szene die Bewegungsfreiheit von Jugendlichen durch Angriffe und Bedrohungen nachhaltig ein.
mehr...Zivilgesellschaftliche Arbeit gegen Rechtsextremismus ausbauen – Rassismus in staatlichen Strukturen und in der Gesellschaft bekämpfen
Presseerklärung der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung und der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus zur Veröffentlichung des NSU Abschlussberichtes des Deutschen Bundestages.„Während der Abschlussbericht…
mehr...NPD-Mitglieder greifen GegendemonstrantInnen an
Am gestrigen Samstag wollte der Landesverband Brandenburg der neonazistischen NPD wie angekündigt Informationsstände in Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde (Spree) durchführen. Gegen die rassistische Hetze der Partei protestierten zahlreiche Flüchtlinge und Unterstützer_innen. Zu diesem zivilgesellschaftlichen Protest aufgerufen hatten unter anderem das “Netzwerk gegen Lager und Abschiebung in Eisenhüttenstadt” sowie das Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)”.
mehr...Den Worten Taten folgen lassen
Position der Opferperspektive zur Antirassismusnovelle der Brandenburger Landesverfassung
mehr...Schutz vor rassistischer Stimmungsmache bekommt Verfassungsrang
Nach Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern soll nun auch in Brandenburg der Schutz vor rassistischer Stimmungsmache Verfassungsrang bekommen.
mehr...Un-Ausschuss stellt fest: Sarrazins Äußerungungen sind rassistisch, schüren den Hass gegen Minderheiten und hätten strafrechtlich verfolgt werden müssen.
Sarrazins Äußerungen sprechen den Betroffenen ihren Achtungsanspruch als Menschen ab und basieren auf einem rassistischen Überlegenheitsgefühl, stellt der UN-Ausschuss CERD fest. Er rügt die Bundesrepublik für die Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen Sarrazin im Jahre 2010 und fordert, die Rechtslage zu überprüfen und im Sinne der Anti-Rassimuskonvention nachzubessern.
mehr...Un-Ausschuss stellt fest:
Der UN-Ausschuss CERD hat die Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen Sarrazin im Jahre 2009 gerügt und empfiehlt der Bundesregierung, die Rechtslage zu überprüfen und im Sinne der Anti-Rassimsuskonvention nachzubessern. Es stellt außerdem fest: Sarrazins Äußerungen sprechen den Betroffenen ihren Achtungsanspruch als Menschen ab. Sie basieren auf einem rassistischen Überlegenheitsgefühl.
mehr...Gutachten zur Verstetigung der finanziellen Mittel zur Demokratieförderung und Bekämpfung des Neonazismus
»Eine langfristige, dauerhafte Finanzierung der Arbeit gegen Neonazismus und für Demokratieforderung ist verfassungsrechtlich möglich.« Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Staatsrechtler Prof. Dr. Ulrich Battis (HU Berlin), Joachim Grigoleit (TU Dortmund) und Dr. Franziska Drohsel, das von den Zentralräten, Gewerkschaften und Initiativen gegen Rechtsextremismus in Auftrag gegeben wurde.
mehr...626 Fälle politisch rechts motivierter Gewalt in Ostdeutschland
Beratungsstellen veröffentlichen gemeinsame Statistik für 2012. 626 Fälle politisch rechts motivierter Gewalt in Ostdeutschland. Der Anstieg rassistischer Gewalttaten ist Besorgnis…
mehr...Zunahme rassistischer Angriffe in Brandenburg
Für das Jahr 2012 hat der Verein Opferperspektive 95 rechtsmotivierte Gewalttaten im Land Brandenburg gezählt. Die erfassten Straftaten richteten sich…
mehr...Rechte Gewalt im Fokus
Die Anzahl rechter und rassistischer Gewalttaten im Land Brandenburg, die durch die Opferperspektive dokumentiert werden, unterliegt von Jahr zu Jahr immer wieder Schwankungen. Diese Veränderungen sind schwer vorhersagbar. Im Jahr 2007 wurden 159 Angriffe gezählt, dies stellt einen Höhepunkt in den 10 Jahren der Dokumentation dar. Ein Absinken der Angriffszahlen auf 104 konnte im darauf folgenden Jahr beobachtet werden. 2011 wurden durch die Opferperspektive 87 Angriffe gezählt.
mehr...Neonazis versuchten Antifaschistischen Rundgang in Wittstock anzugreifen
Am vergangenen Samstag versuchte eine Gruppe von ca. 30 Neonazis die TeilnehmerInnen eines antifaschistischen Stadtspaziergangs durch Wittstock/Dosse anzugreifen.Rund 60 Personen…
mehr...Rechte Gewalt in den Landkreisen Oberhavel und Ostprignitz-Rupin seit 1992
Rechte Gewalt hat in Oberhavel und 0stprinitzt-Ruppin eine lange Geschichte und traurige Kontinuität, die bis weit in die Zeiten der DDR zurück reicht. Nach 1990 sah sich auch die Region nördlich von Berlin mit einer bisher beispiellosen ausländerfeindlichen, rassistischen und neonazistischen Mobilisierung unter Teilen der Jugend und einer Welle schwerer Gewalt- und Straftaten konfrontiert. Darunter fallen auch die Brandanschläge auf die Gedenkstätte Sachsenhausen und die Gedenkstätte Belower Wald.
mehr...Das Treiben Berliner Neonazis in Brandenburg
Der »Nationale Widerstand Berlin« gehört zu den aktivsten und gewalttätigsten Neonazi-Gruppen. Nachdem auf dessen Internetseite politische GegnerInnen und linke Läden gelistet wurden, gab es zahlreiche Bedrohungen, Angriffe und Anschläge.
mehr...»Jetzt erst recht, habe ich mir gesagt!«
Hagen L. engagiert sich seit drei Jahren in der Bürgerinitiative »Zossen zeit Gesicht«. Anlässe waren damals die Versuche des Holocaust-Leugners Rainer Links, die Verlegung von Stolpersteinen vor seinem Haus zu sabotieren sowie die Störaktionen der Rechten zum Holocaust-Gedenken im Januar 2009. Seit der Gründung der Bürgerinitiative gab es immer wieder Angriffe und Bedrohungen von Neonazis gegen engagierte BürgerInnen. 2010 wurde das »Haus der Demokratie« infolge eines Brandanschlages vollständig zerstört. Am Haus von Hagen L., mit dem wir das folgende Interview führten, hinter-ließen Neonazis eine an ihn namentlich adressierte Morddrohung.
mehr...Gegen das Vergessen
Von den Menschen, die seit 1990 in Brandenburg infolge rechter Gewalt starben, wurde ein Drittel aus sozialdarwinistischen Motiven getötet. Eines der Opfer war Rolf Schulze.
mehr...Kein sicherer Ort
Als am 9. Oktober Neonazis in Waßmannsdorf versuchten, in das dortige Flüchtlingsheim zu gelangen, scheiterten sie nur an den Feuerschutztüren. Eine mit Farbe gefüllte Flasche, die sie durch ein Fenster warfen, zerschellte knapp über dem Kopf einer schlafenden Afghanin.
mehr...Mit letzter Kraft
1996 schlug ein Skinhead den Italiener Orazio Giamblanco beinahe tot. Das schwer behinderte Opfer quält sich von Jahr zu Jahr…
mehr...Rechte Morde werden überprüft
Innenminister Dietmar Woidke (SPD) will 18 Mordfälle, die einen rechten Hintergrund haben könnten, neu prüfen. Das Aktionsbündnis hatte eine Neubewertung…
mehr...Angriff auf Flüchtlingsheim im Landkreis Dahme-Spreewald
Heute Morgen gegen 2 Uhr kam es in Waßmannsdorf / Schönefeld zu einem rechten Angriff auf das dortige Heim für…
mehr...Urteil gegen Zossener Neonazi ist rechtskräftig
Nach nur einer Stunde endete am 03. September 2012 das Revisionsverfahren am Potsdamer Landgericht mit der Rücknahme des Berufungsantrags. Der…
mehr...Feierlichkeiten werden von Neonaziangriff überschattet
Rund 150 Gäste feierten das 14-jährige Bestehen des Vereins Utopia e.V. mit einem bunten Programm am Nachmittag und einem Konzert…
mehr...Prozessbeginn nach rechtem Angriff in Wittstock
Am Amtsgericht Neuruppin beginnt am 23. August 2012 der Prozess gegen ein Mitglied der Wittstocker rechten Szene. Die Staatsanwaltschaft wirft…
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