Fünf Männer beleidigen einen jungen Mann kamerunischer Herkunft rassistisch und verfolgen ihn bis an seine Haustür. Einer der Täter bedroht den Betroffenen mit einem Messer.
Prenzlau
Zwei Rechte werfen in der Nähe einer Unterkunft von Geflüchteten die Scheiben eines leerstehenden Gebäudes. Als sie hierauf von drei jungen Geflüchteten aus Tschetschenien angesprochen werden, beleidigen sie diese rassistisch. Einer der Angreifenden droht einem Geflüchteten mit einer abgebrochenen Bierflasche, wirft sie aber nach Aufforderung weg. Der andere Täter holt inzwischen ein Klappmesser heraus und versucht, einen der Betroffenen anzugreifen. Während dem Betroffen es gelingt ihm das Messer zu entwenden, wobei er sich schwer an der Hand verletzt, schlägt sich der andere Täter mit den anderen Betroffenen, von denen einer noch ein Kind ist. Erst als ein Security-Mitarbeiter eingreift und die Polizei alarmiert, lassen die Täter ab und flüchten.
Cottbus
Ein Mann syrischer Herkunft wird in der Straße Am Anger aus rassistischen Gründen angegriffen.
Falkenberg
Aus rechten Motiven erpresst ein Mann einen anderen Mann deutscher Herkunft mittels elektronischer Post.
BKA-Statistik: Nur ein Ausschnitt
Opferberatungsstellen: Die heute vorgestellten PMK Rechts Zahlen des Bundesinnenministeriums und BKA erfassen „lediglich einen Ausschnitt des bedrohlichen Anstiegs von rassistischer…
mehr...Neue Seite der ADB
Die Internetpräsenz der Antidiskriminierungsberatung der Opferperspektive hat ein neues Outfit bekommen. Betroffene von rassistischer Diskriminierung, deren Unterstützer*innen und andere Interessierte…
mehr...Potsdam
Am Samstagabend sitzen drei Jugendliche im Bus. Ein Ehepaar steigt in den Bus und beginnt die drei ihnen gegenübersitzenden jungen Frauen rassistisch zu beleidigen. Als die Betroffenen sich daraufhin, um die Konfrontation zu vermeiden, auf andere Sitze setzen, versucht der Mann ihnen zu folgen und beschimpft diese weiter. Ein weiterer Jugendlicher zeigt Zivilcourage und stellt sich dem Angreifer in den Weg. Der Mann greift den Jugendlichen an und verletzt ihn. Auch der Busfahrer mischt sich ein und gemeinsam halten sie die Angreifer*innen bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Wittstock/Dosse
Ein 27-Jähriger beschimpft eine Familie auf dem Marktplatz rassistisch. Den Schwarzen Ehemann, der mit seiner Ehefrau und dem Baby zusammen ist, bewirft der Angreifer mit einer Flasche.
Königs Wusterhausen
Ein Deutscher greift eine Person aufgrund ihrer politischen Haltung körperlich an. Die Tat gilt als politisch-rechts motiviert.
Hohen Neuendorf
Eine Person deutscher Herkunft wird aus rassistischen Motiven angegriffen.
Schwedt/Oder
Ein 27-jähriger Afghane wird im Oder-Center von einem Deutschen rassistisch beschimpft, daraufhin verlässt der Deutsche das Oder-Center. Anschließend trifft sich der Betroffene mit einem befreundeten 23-jährigen Afghanen im Center. Während sie auf einer Bank sitzen bemerkt der 23-Jährige, dass sich jemand mit einem Messer nähert und versucht auf seinen 27-jährigen Freund einzustechen. Hierbei handelt es sich wohl um den gleichen Deutschen, welcher wenige Minuten zuvor rassistische Beschimpfungen äußerte. Durch umgehendes Reagieren kann der 23-Jährige gerade noch verhindern, dass sein Freund durch einen Messerstich verletzt wird, jedoch erleidet er selbst hierbei eine Schnittwunde an der Hand.
Potsdam
Am Schlaatz greift am Abend ein Mann eine Frau aus antimuslimisch-rassistischem Motiv an. Der Angreifer reißt der Frau aus Afghanistan, die in Begleitung ihres achtjährigen Sohnes ist, das Kopftuch herab und zieht ihr an den Haaren. Die Betroffene erlitt dabei Schmerzen am Kopf und im Nacken.
Cottbus
Ein Täter ruft rechte verherrlichende Parolen und greift einen Erwachsenen deutscher Herkunft an.
Brandenburg an der Havel
Mehrere stadtbekannte Rechte drohen antifaschistisch engagierten Jugendlichen zum wiederholten Male körperliche Gewalt an, als diese im Wahlkampf für die Partei Die Linke Flyer und Infomaterial verteilen.
Prenzlau
Die Täter sprechen einen 20-Jährigen aus Afghanistan an und greifen anschließend körperlich an.
Cottbus
Am Samstag greift der Täter einen erwachsenen deutschen Mann im Cottbus-Sandow an. Zuvor brüllt er rechte verherrlichende Parolen.
Ludwigsfelde
Am Mittwochabend greifen drei deutsche Männer einen jungen Mann afghanischer Herkunft und seine Begleiterin polnischer Herkunft in einem Park am Basketballplatz an. Zunächst verwickeln die Angreifer die beiden Betroffenen in ein Gespräch. Dann fallen verfassungswidrige und rassistische Parolen, auch entsprechende Gesten werden gezeigt. Nach den verbalen Attacken greifen die Täter den jungen Mann an und verletzen ihn im Gesicht. Als dieser sagt, er wolle die Polizei rufen, wird er bedroht. Ein Unbekannter hält die Männer von weiteren Schlägen ab.
Strausberg
Als am späten Abend mehrere Antifaschist*innen in der Gegend um den Bahnhof Strausberg-Stadt Plakate anbringen wollen, welche für eine Veranstaltung werben, werden sie von drei teils vermummten, der organisierten Neonaziszene angehörigen Männern in bedrohlicher Weise angesprochen. Die Antifaschist*innen werden aufgefordert, das weitere Plakatieren zu unterlassen, da man mit der inhaltlichen Ausrichtung der Veranstaltung politisch nicht übereinstimme. Eingeschüchtert durch das Auftreten der Neonazis verlassen die Antifaschist*innen daraufhin den Ort und beenden die weitere öffentliche Bewerbung der Veranstaltung.
Nach Razzia: Brandenburger Justiz muss handeln
Pressemitteilung der Opferperspektive zu dem polizeilichen Vorgehen gegen Mitglieder der rechten Szene in Cottbus Die Opferperspektive e.V. begrüßt, dass die…
mehr...Oranienburg
Eine Frau beleidigt einen 39-jährigen Mann polnischer Herkunft rassistisch und greift ihn körperlich an.
Stellenausschreibung Berater*in
Berater*in für Betroffene rechter und rassistischer Gewalttaten in Brandenburg (30 Stunden) als Elternzeitvertretung Im Rahmen des Bereichs der »Beratung für…
mehr...Rathenow
Eine 57-jährige Frau schlägt auf einer öffentlichen Straße einer jungen Frau aus Somalia unvermittelt in den Bauch, drückt eine Zigarette an ihr aus und versucht der Frau das Kopftuch herunterzureißen. Der Betroffene gelingt es, den Angriff abzuwehren.
Oranienburg
Schüler*innen einer Klasse, die im Gästehaus der Gedenkstätte Sachsenhausen untergebracht ist, werden von Oranienburger Jugendlichen vor dem Haus beschimpft. Anschließend greifen die Oranienburger Jugendlichen weitere Schüler*innen außerhalb des Hauses an. Hierbei werden ein 15-jähriger und ein 16-jähriger Jugendlicher mit irakischer Herkunft sowie eine 51-jährige Deutsche verletzt. Die Polizei ermittelt wegen besonders schwerem Landfriedensbruch. Mindestens einer der Täter ist als Teil der rechten Szene bekannt.
Jahresbilanz 2018 des VBRG
In 2018 ereigneten sich mindestens drei rechte, rassistische und antisemitische Angriffe täglich in den fünf ostdeutschen Bundesländern und Berlin. Bei…
mehr...Prenzlau
Drei Angreifende rufen rassistische Parolen und setzen anschließend einen Gegenstand in Brand. Ein 28-Jähriger aus Deutschland ist davon betroffen.
Eberswalde
Im Umfeld des Eberswalder Hauptbahnhofes beleidigt ein Täter zwei Jugendliche deutscher Herkunft rassistisch. Anschließend greift er die zwei jungen Männer auch körperlich an.
Döbern
Der Bürgermeister von Döbern besucht den örtlichen Jugendclub, um sich dort mit den Jugendlichen auszutauschen, die die Einrichtung nutzen. Ein Rechter, der nicht zu den Nutzer*innen gehört, beginnt im Laufe des Gesprächs den Bürgermeister zu beleidigen. Inhalt der Beleidigungen sind politische Diffamierungen gegen Linke. Der Bürgermeister sucht daraufhin das Gespräch mit dem Rechten vor der Einrichtung. Dort bedrängt der Rechte ihn, reißt ihn zu Boden und tritt auf ihn ein.
Hennigsdorf
In einem Einkaufszentrum am Postplatz beleidigt ein 29-jähriger Mann zwei Menschen afghanischer Herkunft rassistisch und stört die Betroffenen bei der Bezahlung an der Kasse. Als sie das Einkaufszentrum verlassen, zückt der Angreifer ein Messer und verletzt die beiden Betroffenen leicht. Die Betroffenen setzen sich dagegen zur Wehr, ergreifen das zu Boden gefallene Messer und verhindern durch das Eingreifen weitere mögliche Angriffe.
Namen von AfD-Gegner*innen
Quelle: Miteinander e.V. Rechte Webseiten kopieren Liste mit Namen von AfD-Gegner*innen Seit einigen Tagen lässt sich auf rechten Web-Portalen –…
mehr...Rangsdorf
Am späten Nachmittag läuft eine aus Syrien geflüchtete Schülerin die Hauptstraße entlang. Einige Meter entfernt stehen ein junger Mann und zwei junge Frauen, die sich offenkundig über sie lustig machen. Die Schülerin versucht dies zu ignorieren, doch der Mann schubst sie von hinten so stark, dass sie auf den Gehweg fällt. Wiederholt hindert er sie am Aufstehen, indem er mit seinem Fuß ihren Kopf zurück auf den Boden drückt. Als der Schülerin dennoch das Aufstehen gelingt, reißt er ihr das Kopftuch herunter und wirft es auf den Boden. Der Angriff wird von rassistischen und antimuslimischen Parolen begleitet. Vorbeilaufende Passant*innen greifen nicht ein. Erst als sich der Angreifer vom Tatort entfernt, hilft eine Passantin der Betroffenen und begleitet sie zum Arzt.