Die Opferperspektive verzeichnet für 2024 insgesamt 273 rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten, von denen mindestens 416 Personen unmittelbar betroffen waren.…
mehr...Cottbus

In der Nacht von Freitag auf Samstag greift eine Gruppe von vermummten Personen das Hausprojekt Zelle79 in Cottbus an. Die Täter*innen brüllen rechte Parolen und werfen Pflastersteine von bis zu 10 cm Kantenlänge gegen die Hausfassade. Dabei zerstören sie den Briefkasten, beschmieren einen Fensterladen und beschädigen Rollos und das großflächige Graffiti-Kunstwerk an der Hausfassade. Ein Fenster am Nachbargebäude wird eingeschmissen. Die Täter*innen entkommen unerkannt.
Wenige Stunden später tauchen erneut mehrere vermummte Angreifer:innen auf, bewerfen die Fassade ein weiteres mal und verschwinden wieder unerkannt.
2024: Rechte Gewalt in Brandenburg erreicht erneut Höchstwerte

Politische Gegner:innen im Visier – Rechte Gewalt in Brandenburg erreicht 2024 erneut Höchstwerte Pressemitteilung zur Jahresstatistik 2024 Die Opferperspektive verzeichnet…
mehr...Rechte Angriffe auf den Spremberger Jugendclub Erebos

Die Beratungsstelle Opferperspektive e.V. und der Jugendclub „Erebos“ e.V. machen rechtsmotivierte Angriffe auf den alternativen Jugendclub in Spremberg im Oktober…
mehr...Nach Angriff auf Gemeinschaftsunterkunft in Stahnsdorf: Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern besseren Schutz für geflüchtete Menschen

Gemeinsame Pressemitteilung von Flüchtlingsrat Brandenburg, Opferperspektive und KommMit e.V./PSZ Brandenburg Potsdam, 13.03.2025 | Der Flüchtlingsrat Brandenburg, die Opferperspektive und KommMit/PSZ…
mehr...Angriff auf die Gemeinschaftsunterkunft in Stahnsdorf

Die Opferperspektive, das Aktionsbündnis Brandenburg und das Netzwerk Tolerantes Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (NTTKS) verurteilen den feigen Angriff auf die Gemeinschaftsunterkunft Stahnsdorf in…
mehr...Stahnsdorf

Eine Gruppe jugendlicher Personen ruft zunächst rechtsextreme und neonazistische Parolen. Wenig später versucht sich die Gruppe gewaltsam Zugang zum Übergangswohnheim für Geflüchtete zu verschaffen und zerstört eine Eingangstür und mehrere Scheiben.
Ein Bewohner des Heimes meldete dem Wachschutz eine Ruhestörung. Zwei Wachschützer, die das Gelände absuchen, entdecken an der Bushaltestelle vor dem Gebäude eine Gruppe junger Männer und sprechen sie an. Daraufhin wird ein Waschschützer aus der Gruppe heraus angegriffen und verletzt und muss im Krankenhaus behandelt werden.
Die Polizei nimmt drei Tatverdächtige fest.
Offener Brief: Demokratie lebt von Debatten

Demokratie lebt von Debatten, Verantwortung und Vertrauen Offener Brief von 200 Organisation und Einzelpersonen an die Unionsfraktion erinnert an…
mehr...Senftenberg

Mehrere Unbekannte observieren zunächst aus dem Auto den Jugendklub Jamm in Senftenberg. Wenig später nähert sich eine Gruppe von rund 35 vermummten Personen dem Jamm, sie rufen rechte Parolen und werfen Steine gegen den Jugendklub.
Dem Team des Jamm e.V. gelingt es, den Angriff abzuwehren und die Besucher:innen im Gebäude in Sicherheit zu bringen und die Polizei zu verständigen. Verletzt wird niemand.
Die Polizei leitet Fahndungsmaßnahmen ein, doch es werden keine tatverdächtigen Personen mehr festgestellt.
Ein Notgroschen für die Opferperspektive

Seit mehr als 25 Jahre berät die Opferperspektive in Brandenburg Menschen, die Diskriminierungen oder rechte, rassistische, antisemitischer Gewalt erlebt haben.…
mehr...Gedenkenkundgebung zur Erinnerung an Sven Beuter

Einladung zur Gedenkkundgebung für Sven Beuter am 20. Februar 2024 in Brandenburg an der Havel: Ein Zeichen gegen rechte Gewalt.
mehr...Falkensee

Nach dem Ende einer antifaschistischen Demonstration unter dem Motto “Kein Falkensee der AfD” versammeln sich ca. 15 jungen Neonazis und schüchtern durch ihr Auftreten die abreisenden Teilnehmenden der Demonstration ein.
Aus der Gruppe der vermummten Neonazis wird eine Glasflasche auf die abreisenden Demonstrant*innen geworfen, die diese nur knapp verfehlt und auf dem Gehweg zersplittert.
Trotz mehrmaliger Aufforderung schreitet die Polizei nicht ein und die Neonazis können unbehelligt flüchten.
Strausberg

Nach dem Ende der Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung von Auschwitz räumen Teilnehmende Stühle und Veranstaltungstechnik zusammen. Laut Presseberichten und Auskunft von Teilnehmer:innen seien vier Personen, darunter drei Vertreter:innen der lokalen AfD-Fraktion, vor Ort geblieben. Einer der drei Stadtverordneten sei auf einen jungen Antifaschisten zugegangen und habe ihn zu einer Prügelei aufgefordert sowie geschubst. Als dieser nicht auf die Provokationen eingegangen sei, habe er ein Klappmesser gezogen. Die bedrohten Antifaschist:innen seien in das angrenzende Seniorenheim geflüchtet und hätten von dort die Polizei alarmiert. Bereits während der Gedenkveranstaltung sei es mehrfach zu Störungen u.a. aus dem Kreis der AFD-Stadtverordneten gekommen.
Cottbus

Zwei Rechte bedrohen aus ihrem Auto heraus an der Sandower Brücke eine Person, die zuvor einen rechten Sticker von einem Straßenschild entfernt hatte. Die Rechten versuchen, die Person mit dem Handy zu fotografieren, und verfolgen sie.
Die betroffene Person kann mit ihrem Fahrrad in eine nahe gelegene Parkanlage flüchten und sich so der Situation entziehen.
„Aufhören ist keine Option“ – Interview mit Maica Vierkant vom Aktionsbündnis Brandenburg

Maica Vierkant leitet die Geschäftsstelle des Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus. Dies ist die Langfassung des Interviews, das…
mehr...Mitarbeiterinnen der Opferperspektive im Gespräch über rechte Gewalt und Trauma

In der aktuellen Folge des Podcasts „Jüdische Geschichte Kompakt“ sprechen unsere Kolleginnen Judith und Lavinia über rechte Gewalt und Trauma.…
mehr...Schattenberichte Dezember 2024

Die neue Ausgabe unserer Schattenberichte ist da! Darin blicken wir zurück auf das Wahlkampfjahr 2024 und auf zivilgesellschaftliches Engagement gegen…
mehr...Podcast Brandenburger Baseballschlägerjahre #6: Spurensuche

In dieser Folge der Brandenburger Baseballschlägerjahre begeben wir uns in Lauchhammer und Neuruppin auf Spurensuche. Wir besuchen Orte, an…
mehr...Cottbus

Zwei junge Neonazis sprechen einen Studierenden vor einem linken Hausprojekt an, weil dieser Sticker der extrem rechten Partei „Der III. Weg“ von der Haustür entfernt hatte. Sie fordern ihn auf, die Sticker wieder anzubringen, was aber nicht möglich ist.
Danach bedrängen Sie den Studierenden und fragen, ob er in dem Hausprojekt wohnt.
Sie hindern ihn daran, mit seinem Fahrrad zu fliehen.
Einer der Neonazis bedroht den Betroffenen mit einer Glasflasche, danach schlagen beide Angreifer mit den Fäusten auf ihn ein und versuchen, ihm seinen Rucksack zu rauben. Anschließend flüchten sie vom Tatort.
Der Angegriffene erleidet mehrere Gesichtsverletzungen, die ambulant im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Nach dem Tod von Orazio Giamblanco: „Ich bin Schrott“ – auch die Hinterbliebenen sind ein Leben lang Opfer rechter Gewalt

Vor 28 Jahren, am 30. September 1996, wurde Orazio Giamblanco in Trebbin, einer Kleinstadt südlich von Berlin, Opfer eines rassistischen…
mehr...Herzberg

Mitglieder des Netzwerks gegen Rechts Elbe-Elster berichteten in einem sozialen Netzwerk von den Bedrohungen, denen sie seit den ersten Kundgebungen ausgesetzt sind. Die Liste der Vorfälle reicht vom Einbruchsversuch über schriftliche und mündliche Gewaltdrohungen, Stalking und Verfolgung bis hin zu Verleumdungen, übler Nachrede, öffentlichem Anschreien und täglichen Anfeindungen in sozialen Netzwerken.