Ein 17-jähriger Schüler wurde gegen 20 Uhr von zwei Rechten in der Junckerstraße angegriffen. Er wurde als »Scheiß-Zecke« beschimpft und zehn Minuten lang zusammengeschlagen.
Neuruppin
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Ein 17-jähriger Schüler wurde gegen 20 Uhr von zwei Rechten in der Junckerstraße angegriffen. Er wurde als »Scheiß-Zecke« beschimpft und zehn Minuten lang zusammengeschlagen.
Spendenaufruf der Opferperspektive
mehr...Ein 24-jähriger Linksorientierter wurde vor einer Gaststätte in der Liebigstraße von zwei Rechtsextremen dahingehend bedroht, dass er zusammengeschlagen und seine Wohnung gestürmt würde.
Ein langhaariger junger Mann wird von drei Jugendlichen in der S-Bahn zwischen Neuenhagen und Fredersdorf kurz nach Mitternacht beschimpft und mehrere Dutzend Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Das Opfer wurde an Mund und Nase verletzt. Die Angreifer, zwei davon Skinheads, verabschieden sich von dem Opfer mit dem Ausruf »Skin«, nachdem sie sich über dessen angebliche Hepatitis-C lustig gemacht haben.
Einem 41-jährigen Mann wurde von einem 24-jährigen Rechten eine Waffe übergeben und dann wieder abgenommen. Der 24-jährige hatte zwei antisemitische Drohbriefe an den 41-jährigen Rohrlacker geschrieben, in denen er u.a. drohte: »Ich werde dich platt machen«.
Ein junger Punk wurde auf dem Weg zum Kaufland-Supermarkt von drei Rechten herumgestoßen. Im Kaufland schlug einer der drei Rechten ihm dreimal mit der Faust ins Gesicht und beschimpfte ihn als »Juden«.
Ein Dönerimbiss in der Feldstr. wurde gegen 21 Uhr von Unbekannten angezündet. Der oder die unbekannten Täter setzten einen Reifen des Verkaufswagen in Brand, dieser breitete sich dann über den Radkasten auf die darüber liegende Außenwand aus. Durch die schnelle Löschung des Brandes blieb das Inventar unversehrt.
Ein Jugendclub wurde von vier Neonazis im Alter zwischen 17 und 32 Jahren überfallen. Die Angreifer traten und schlugen auf zehn Jugendliche ein und grölten »Sieg Heil«. Zwei der Opfer mussten ärztlich behandelt werden.
In einem Offener Brief an die Behörden in Brandenburg klagen Rathenower AsylbewerberInnen darüber, dass Neonazis als Sicherheitsbeamte in der Unterkunft Dienst tun und die Post der Asylsuchenden kontrollieren.
mehr...Zwei Hiphopper wurden gegen 23:30 Uhr im Hauptbahnhof von einer Gruppe von Rechten als »Schwuchteln« angepöbelt, einer wurde mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Ein 16-jähriger Schüler wurde auf einem Schulhof von einer 16-jährigen Rechten mit Reizgas besprüht und bedroht. Die 16-Jährige, Freundin des 23-jährigen mutmaßlichen Mörders von Marinus Schöberl im Juli 2002, hatte den 15-jährigen Zeugen mit den Worten »Verräter« beschimpft und gedroht, »ihm könne so etwas auch passieren«.
Ein zehnjähriger Junge palästinensischer Herkunft wurde von einem etwa 18-jährigen Rechten in einer Sporthalle als »Scheiß-Ausländer« beschimpft, gewürgt und auf dem Boden liegend mit Stiefeln getreten.
Wie er starb – Im Prozess sagt die Mutter des getöteten Aussiedlers Kajrat Batesov aus. Von Frank Jansen, Neuruppin
mehr...Drei Russlanddeutsche wurden am Abend in der Hutungstraße von sechs Rechten geschlagen, getreten und mit einem Messer verletzt. Eines der Opfer erlitt Verletzungen am Hals und Oberarm. Dem anderen Mann wurde mit einem Butterfly-Messer in die Brust gestochen.
Ein 18-jähriger Jugendlicher wurde gegen 22 Uhr auf dem Weg vom Bahnhof nach Hause von drei vermutlich Rechten mit der Faust ins Gesicht und seitlich am Kopf geschlagen.
In den frühen Morgenstunden wurde ein 26-jähriger Student aus Jordanien auf dem Bahnhofsvorplatz von mehreren Rechten im Alter von 17 bis 36 Jahren angegriffen und mit Fäusten an den Kopf geschlagen. Er hatte Frankfurt (Main) mit Frankfurt (Oder) verwechselt und war in Berlin in die falsche Bahn eingestiegen.
Ein jugendlicher Hiphopper wurde gegen 18 Uhr vor dem City Center von mehreren Rechten angegriffen und geschlagen. Das Opfer wurde leicht verletzt.
Eine Gruppe von vier linksorientierten jungen Männern wurde gegen 1 Uhr von zwei Rechten angegriffen. Dabei wurde einer der Linken ins Gesicht geschlagen, auf den Boden geworfen und mit Springerstiefeln gegen den Kopf getreten. Später versuchten sechs bis sieben Rechte die Wohnung des Opfers zu stürmen, was verhindert werden konnte.
Eine 59-jährige Frau ist am Mittwoch in Premnitz in der Erich-Weinert-Straße beschimpft und geschlagen worden. Der Beschuldigte hatte zunächst andere Passanten mit Blitzknallern beworfen. Die Geschädigte sprach ihn an. Der Beschuldigte reagierte mit Beschimpfungen, er schlug der Frau ins Gesicht, trat ihr gegen das Bein und hob den Arm zum Hitlergruß. Zudem bedrohte er sein Opfer mit einer Schreckschusswaffe.
Das Haus des Jugend- und Kulturvereins »Chamäleon« wurde von einer Gruppe junger Neonazis überfallen. Die Angreifer warfen Feuerwerkskörper auf das Haus und schlugen mehrere Scheiben ein.
Ein 15-jähriges linksorientiertes Mädchen wurde in der S-Bahn von vier Neonazis überfallen. Die Angreifer verletzten sie mit einem Schlag gegen die Augenbraue, hielten ihr Messer an den Hals und ritzten ihr ein Hakenkreuz auf den Bauch.
Zwei togolesische Asylbewerber wurden gegen 8.15 Uhr in der Berliner Straße bei Straßenarbeiten von einem Rechten rassistisch beschimpft, geschlagen und getreten.
Ein Aussteiger aus der rechten Szene und sein Kumpel wurden gegen 3.30 Uhr an der Elf-Tankstelle von drei Rechtsextremen zusammengeschlagen.
In der Nacht drang eine Gruppe von fünf bis sechs Rechtsextremen in die Wohnung einer Familie von Spätaussiedlern ein, beschädigte die Einrichtung und verletzte mehrere Familienangehörige.
Flüchtlinge, die Opfer rassistischer Gewalt wurden, müssen oft noch zusätzlich Abschiebung fürchten – das falsche Signal, an Opfer und Täter. Mit einer Massenzeitung, die als Beilage in taz und ND erschien, machte der Zusammenschluss von Opferberatungsprojekten agOra auf ihr Schicksal aufmerksam und begründete die Forderung nach einem Bleiberecht.
mehr...Drei AfrikanerInnen, Mitglieder der »Flüchtlingsinitiative Brandenburg« auf dem Weg zu einer antifaschistischen Demonstration, wurden im Zug von Rechten rassistisch angepöbelt und mit Bier überschüttet.
Zwei linksorientierte junge Männer wurden auf dem Bassinplatz aus einer Gruppe mehrerer Rechter heraus angegriffen. Einer der Angreifer schlug dabei seine Opfer. Passanten griffen ein.
Ein 34-jähriger Asylbewerber aus Togo wurde gegen 18:30 Uhr im Bahnhofstunnel von einem etwa 32-jährigen Rechten geschlagen.
Ein 14-jähriger Jugendlicher wurde gegen 20:40 Uhr in der Weberstraße von zwei Rechten, darunter einem 15-Jährigen, geschlagen und getreten. Anschließend zeigten die Rechten den Hitlergruß und skandierten Parolen.
Ein 15-jähriger türkischer Schüler wurde auf dem Schulhof einer Gesamtschule von drei 17-, 18- und 21-jährigen Rechten beschimpft, geschlagen und getreten. Er erlitt Gesichts-, Hand- und Knieverletzungen.