Elsterwerda

Drei unbekannte deutsche Männer beleidigen eine Gruppe Jugendlicher afghanischer Herkunft zunächst rassistisch. Anschließend greifen sie die Jugendlichen auch körperlich an. Drei Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren werden verletzt und bedürfen ärztlicher Behandlung.

Rathenow

Einer von mehreren Insassen versucht aus dem Auto heraus, eine Gruppe Jugendlicher mit einer Flasche zu bewerfen.  Anschließend steuern die Täter mit dem PKW auf die Gruppe zu. Beim Ausweichen wird dabei ein Jugendlicher aus Syrien am Knöchel verletzt und muss sich ambulant im Krankenhaus behandeln lassen. Das Tatmotiv ist Rassismus.

Cottbus

Im Stadtteil Schmellwitz beleidigt ein Rechter drei Geflüchtete Jugendliche aus Syrien rassistisch. Anschließend versucht er mit einem Gegenstand die Betroffenen zu verletzen.

Herzberg

Ein Rechter greift einen jungen Syrer verbal an und beschimpft ihn rassistisch. Weiterhin zeigt er den sogenannten „Hitlergruß“ und wirft einen Gegenstand in die Richtung des Betroffenen.

Cottbus

Am späten Abend werden eine afghanische Frau und ihre beiden Kinder auf dem Weg von der Straßenbahn nach Hause von einer Frau, die sich ihnen in den Weg stellt, rassistisch beleidigt und bedrängt. Der Afghanin gelingt es zu ihrer Wohnung zu kommen und  ihren Mann zu verständigen. Die Angreiferin beleidigt ihn ebenfalls, versucht ihn zu schlagen und in den Hausflur einzudringen. Sie droht ein Messer zu ziehen. Der Mann verständigt die Polizei, die das Messer sicherstellen kann. Auch nach dem Eintreffen der Polizei versucht die Angreiferin den Betroffenen körperlich anzugreifen.

Brandenburg an der Havel

Eine Gruppe Rechter beschimpft und belästigt auf dem Parkplatzgelände eines Einkaufsmarktes eine mehrköpfige Familie. Einer der Täter versucht den Familienvater zu schlagen. Während die Frau und das Kind weglaufen, folgen drei Männer dem Familienvater und beschimpfen ihn weiter. Ein Zeuge, der dies beobachtet, nimmt sein Auto und stellt sich mit dem Fahrzeug zwischen die Personengruppe und den Mann. Eingesetzte Polizeibeamte können zwei tatverdächtige Männer feststellen.

Guben

Ein Vater und sein Sohn – beide kamen als Geflüchtete aus Afghanistan in die Bundesrepublik – werden am späten Abend auf dem Nachhauseweg vom Fußballspielen aus rassistischen Gründen in der Otto-Nuschke-Straße angegriffen. Dabei werden sie aus einer ca. 20-köpfigen Personengruppe zunächst verbal beleidigt. Zwei Begleiter der beiden Betroffenen können noch fliehen. Daraufhin schlagen mehrere Personen den Vater zu Boden. Er verliert das Bewusstsein. Der 13- jährige Sohn wird mit einem Messer angegriffen und kann sich durch Flucht retten. Er erleidet durch den Messerangriff eine Schnittwunde an der Hand. In der Folge flüchten die rechten Angreifer.

Cottbus

Ein junger Mann geht mit seinem Bruder über den Altmarkt, als sich ihnen ein Unbekannter nähert. Dieser spricht ihn auf sein Shirt an, das einen Schriftzug mit antifaschistischem Inhalt zeigt. Der Betroffene und sein Bruder versuchen den Mann zu ignorieren. Daraufhin zeigt der Unbekannte den sogenannten Hitlergruß und spuckt ihn an.

Cottbus

Direkt nach Ende einer rechten Demonstration des Vereins “Zukunft Heimat” wird eine an einem Restaurant stehende Frau von einem Demonstrationsteilnehmer mit Wasser überschüttet, bevor einer der als kräftig und trainiert beschriebenen Angreifer auf sie los geht. Ihr Partner geht dazwischen um den Angriff abzuwehren. Der Angreifer schlägt den Betroffenen zu Boden. Dabei erleidet er eine Platzwunde am Kopf und durch den Sturz Verletzungen am Ellenbogen, die im Krankenhaus ärztlich versorgt werden müssen. Die Angreifergruppe flüchtet in die Seitengassen.

Cottbus

Eine Beobachterin einer rassistischen Demonstration des Vereins “Zukunft Heimat” äußert sich während des Aufmarschs offen gegen die menschenfeindliche Agitation der Teilnehmenden. Nach der Veranstaltung fühlt sie sich beobachtet und möchte sich mit ihrem Fahrrad vom Ort des Geschehens entfernen. Auf dem Weg überraschen sie mehrere vermummte Personen und schlagen sie vom Fahrrad. Dabei erleidet sie mehrere Verletzungen und muss im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.