Hennigsdorf

Auf dem Rathausplatz in Hennigsdorf beschimpft ein 17-Jähriger  einen 16-Jährigen Jugendlichen aus dem Kongo rassistisch und tritt ihm  gegen das Knie. Kurze Zeit später holt der Angreifer eine weitere Person zur Unterstützung. Gemeinsam schlagen sie auf den Betroffenen und dessen 15-Jährigen Freund ein.

Spremberg

Ein 18-jähriger Geflüchteter aus Syrien ist im Spremberger Stadtgebiet unterwegs, als er aus einer fünfköpfigen Personengruppe heraus bepöbelt wird. Die Gruppe stellt sich ihm in den Weg, beleidigt ihn rassistisch, schubst und bespuckt ihn. Anschließend schlagen die Angreifer auf den Betroffenen ein und bringen ihn zu Boden. Die Täter treten weiter auf ihn ein, auch gegen den Kopf. Erst als sich AnwohnerInnen nähern, ergreifen sie die Flucht. Der Haupttäter ist als neonazistischer Gewalttäter bekannt.

Cottbus

Am Rande einer Geburtstagsfeier in einem Jugendclub äußert sich ein junger Mann rassistisch und stellt den Holocaust in Abrede. Eine Gruppe von Gästen der Feier widerspricht den Aussagen des Rechten und verwickelt ihn in eine Diskussion. Unvermittelt versetzt der Rechte daraufhin einem der Anwesenden einen Kopfstoß und fügt ihm hierdurch Verletzungen im Gesichtsbereich zu.

Cottbus

Drei Syrer gehen während einer Party in der Diskothek “Bebel” zum Rauchen vor die Tür. Sie werden dann durch einen Mann, der zuvor mit den Securities geredet hat, am erneuten Zutritt zur Disko gehindert. Der Mann – ein in Cottbus bekannter Rechter – sagt zu den Syrern, dass sie “aus Syrien kommen und dorthin nach Hause gehen sollen”.  Die drei Syrer bitten dann darum noch ihre Jacken aus der Disko holen zu können. Daraufhin schlägt der Mann einem der Syrer mit der Faust ins Gesicht und tritt ihm mit dem Knie in den Unterleib. Nachdem der Angegriffene zu Boden geht, tritt er noch auf ihn ein. Den beiden anderen Syrern gelingt die Flucht. Der Angegriffene muss zur Behandlung ins Krankenhaus.

Prenzlau

Eine Gruppe von sechs deutschen Jugendlichen nötigt einen afghanischen Mann, seine Musikbox abzugeben. Sie fordern Geld, wenn er sie wieder haben wolle. Als der Betroffene dem nicht nachkommt, drängen sie ihn ab und beleidigen ihn rassistisch. Bei Eintreffen der Polizei zeigt einer der Jugendlichen den sog. Hitlergruß

Cottbus

Bei einer Uni-Feier wird ein Betroffener auf einen Rechten aufmerksam, der ihn im Jahr zuvor auf der Straße angegriffen hat. Es kommt in der Folge noch während der Feier zu Bedrohungen und Einschüchterungsversuchen von Seiten des rechten Angreifers. Dabei sucht der Rechte auch die körperliche Auseinandersetzung.

Jüterbog

Auf die bewohnte Unterkunft von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen wird ein Brandsatz geworfen. Das Feuer entfacht den Fensterrahmen im Erdgeschoss. Glücklicherweise wird ein Mitarbeiter auf das Feuer aufmerksam und kann die Brandentwicklung stoppen. Es entsteht Sachschaden am Gebäude. Die Bewohner_innen bleiben unverletzt, stehen aber unter Schock.

Rathenow

Auf einen Verkaufsstand, der während des Altstadtfestes durch einen pakistanischen Betreiber genutzt wurde, wird in den Nachtstunden ein Brandanschlag verübt. Der zu diesem Zeitpunkt darin schlafende Mitarbeiter bleibt unverletzt, da die Flamme schnell erlischt.

Cottbus

Eine Gruppe von etwa 20 vermummten jungen Männern greift eine Party in einem alternativen Jugendclub an. Die Gäste der Veranstaltung werden unter anderem als “Scheiß Zecken” beschimpft. Die Angreifer, die der rechten Fanszene des FC Energie Cottbus angehören, bewerfen Gäste mit Flaschen. Einer von ihnen tritt einen Zaun neben dem Eingangstor ein. Ein rot-weiß Maskierter schlägt einer Partybesucherin ins Gesicht. Die Betroffene muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

 

Cottbus

In der Nacht greifen zwei polizeibekannte Rechte aus einer rassistischen Motivation heraus einen jungen Mann vor einem Musikclub an. Einer der Angreifer beleidigt den 22-Jährigen und schlägt ihn. Als ein Zeuge schützend eingreift, wird er von dem zweiten Angreifer getreten und geschlagen.

 

 

Cottbus

Aus einer etwa 30-köpfigen Gruppe von rechten Fußballfans heraus wird einem 14-jährigen palästinensischen Geflüchteten , der mit einer Gruppe von Freund_innen in einem Park sitzt, gegen den Kopf getreten. Der Betroffene muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Luckenwalde

In der Beelitzer Straße versetzt ein Mann einer 57-jährigen Geflüchteten aus Somalia unvermittelt einen Kopfstoß. Die Angegriffene erleidet Verletzungen im Gesichtsbereich und muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.