Die Förderung sei jetzt bewilligt worden, aber geringer, als im vergangenen Jahr, sagte eine Sprecherin des Vereins gestern in Potsdam. Mit dem Geld könnten bis zum Jahresende Opfer rechter Gewalt betreut werden. Der Verein brauche das Geld des Landes, um Fördermittel des Bundesprogramms Civitas zu erhalten. Die Sprecherin betonte, angesichts der anhaltend hohen Zahl rechtsextremer Gewalttaten sei der Zuschuss ein wichtiges Signal, dass sich der Staat nicht aus der Hilfe für Opfer
rechter Gewalt zurückziehe. Die Landesregierung hatte die Förderung des Vereins im Zuge der Beratungen zum Doppelhaushalt 2005/2006 zunächst gestrichen.