Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland: Ausstellungseröffnung am 16. Juni 2011

Den Opfern rechter Gewalt einen Namen geben, damit rechte Gewalt nicht relativiert oder verdrängt wird. Dies ist das zentrale Anliegen der Wanderausstellung »Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland« der Künstlerin Rebecca Forner.

Seit mehreren Jahren kann die Ausstellung, die an Menschen erinnert, die in Deutschland seit der Wiedervereinigung durch rechte Gewalttäter zu Tode gekommen sind, über die Opferperspektive Brandenburg ausgeliehen werden. Am 16. Juni 2011 präsentieren wir eine Neuauflage der Ausstellung in einer aktualisierten Fassung, die wir in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung umsetzen konnten. Wir haben Fälle recherchiert und aufgenommen, die in der bisherigen Ausstellung nicht enthalten waren. Neu aufgenommen wurden auch die Fälle, die sich seit der letzten Aktualisierung ereignet haben.

Donnerstag, 16. Juni 2011, Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin

10.30 Uhr
Begrüßung durch Susanne Stollreiter (Friedrich-Ebert-Stiftung) und Dominique John (Opferperspektive Brandenburg e.V.)

»Den Opfern rechter Gewalt ein Gesicht geben«
Vortrag von Frank Jansen, Journalist beim Tagesspiegel

Zum Umgang der Politik mit den Opfern rechter Gewalt
Tom Schreiber, Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus für Verfassungsschutz

11.30 Uhr
Führung durch die Ausstellung sowie Empfang bei kleinem Imbiss

Die Ausstellungseröffnung wird mit Klezmer Musik von Harry‘s Freilach musikalisch umrahmt.

Informationen zur aktualisierten Ausstellung sind in der Dokumentation »Opfer rechter Gewalt« zu finden.

 

Quelle:OPP

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