Ermutigend auch: Die Opferperspektive erfährt von weniger rechten Gewalttaten als in früheren Jahren. Mit rund einhundert rechten Angriffen bewegt sich die Zahl im vergangenen Jahr auf dem Niveau von 2008. Diese Entwicklung macht Mut.
Zwar sinkt die absolute Zahl rechter Gewalttaten, allerdings ereigneten sich erstmals seit Jahren 2009, gemessen an der Bevölkerungszahl, bundesweit die meisten rechten Angriffe in Brandenburg.
Mit Sorge beobachtet die Opferperspektive, dass das Ausmaß der organisierten rechten Gewalt in Teilen des Landes zunimmt. Die Gewalt trifft Punks und nicht angepasste Jugendliche ebenso wie Antifa-AktivistInnen und BürgerInnen, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen. Die Täter wollen durch ihr gezieltes Vorgehen ein Klima ständiger Angst schaffen.
Dem müssen wir entgegentreten! Wo rechte Schläger und organisierte Neonazistrukturen Menschen gezielt einschüchtern, dürfen wir nicht schweigen.
Opferperspektive e.V.