Musikalische Lesung zu Rassismus, NSU-Terror und Widerstand mit Kutlu Yurtseven
Die einzige Mafia, die die Welt braucht, kommt nach Potsdam
Die Geschichte der Microphone Mafia ist die Geschichte von vielen in Deutschland – die nie hier ankommen durften und es trotzdem taten. Es ist die Geschichte von Rassismus und Aus-grenzung, von Nazianschlägen und polizeilichen Anschuldigungen, von Arbeit und Demütigung, von Isolation und dem Vorwurf sich nicht zu integrieren. „Wir wollen keinen Dank, wir wollen Respekt, verdammt noch mal” rappt Kutlu seit 2002.
1989 gründete Kutlu Yurtseven mit seinem Freund Rossi Pennino die Microphone Mafia. Seit fast 30 Jahren musizieren sie mit wechselnden Besetzungen und Partner*innen aus der migrantischen und kölschen Musikszene durch Deutschland, Europa und ja, die ganze Welt. Kutlu ist da, wo Widerstand und Poesie zusammenkommen, Solidarität und Menschlichkeit dem Hass die Stirn bieten. Die Microphone Mafia und Kutlu erreichen die Herzen und erobern die Bühnen! In den letzten 10 Jahren standen sie oft mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und ihrer Familie auf der Bühne, singen und rappen gegen Rassismus, Faschismus und Hetze.
18. September 2020, 19.00 Uhr
freiLand – Café hausZwei
Friedrich-Engels-Straße 22, Potsdam
Eintritt frei
Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung draußen statt.
Veranstalter*in: Antidiskriminierungsberatung Brandenburg / Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung & rechte Gewalt e.V.
Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! sowie von der Landeshauptstadt Potsdam
Wichtiger Hinweis der Veranstalter*innen:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die durch demokratie-, menschen- oder verfassungsfeindliche Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu unseren Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen. Hierzu zählen insbesondere Personen, die neonazistischen oder extrem rechten oder sonst extremistischen Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten oder sonst einer extremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische, homosexuellen- oder transfeindliche Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind.
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