Ein deutscher Staatsbürger aus dem linken Spektrum wurde Opfer einer antisemitisch motivierten gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein
Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Neu Fahrland
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Ein deutscher Staatsbürger aus dem linken Spektrum wurde Opfer einer antisemitisch motivierten gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein
Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine junge Antifaschistin wurde gegen 1 Uhr morgens in der Nähe der
Stadtbibliothek von zwei Männern angegriffen. Zunächst hörte sie hinter
sich Stimmen, die sagten: »Da ist die Antifa-Schlampe«. Dann erhielt sie
einen Schlag auf den Hinterkopf und fiel zu Boden. Am Boden liegend
wurde sie getreten und ins Gesicht geschlagen.
In den frühen Morgenstunden wurden zwei Personen zunächst von zwei Rechten angepöbelt und in eine Straße gejagd, wo weitere Rechte hinzustießen. Aus der inzwischen achtköpfigen Gruppe der Angreifer wurde auf die beiden Opfer eingeschlagen und eingetreten. Die Betroffenen trugen Schürfwunden und Blaue Flecken davon.
Am späten Abend verweigerte ein Türsteher einem Mitglied einer Potsdamer Band den Zutritt zu einer Diskothek und beleidigte ihn als »Schwuchtel«. Anschließend wurden die Bandmitglieder vor der Diskothek von einer etwa 30-köpfigen Gruppe als »Scheiß-Zecken« beschimpft und anschließend durch das Dorf gejagt. Ein Musiker wurde durch Schläge und Tritte verletzt. Nach Aussagen der Geschädigten griff die Polizei trotz mehrerer Anrufe
nicht ein.
Am späten Abend wurde eine Gruppe Jugendlicher vor einem Jugendklub von
etwa 30-40 Personen mit Flaschen beworfen und als »Scheiß-Zecken« beleidigt; zwei der Jugendlichen wurden geschlagen. Zuvor hatte die angegriffene Gruppe den Klub verlassen, nachdem sie von augenscheinlich
der rechten Szene Angehörigen provoziert worden waren. Eine Person musste sich ambulant behandeln lassen.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer räuberischen Erpressung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine Gruppe Rechtsextremer verlangt Zutritt zu einem Konzert in einem linken Veranstaltungsort. Als sie am Betreten der Räume gehindert werden, schlägt einer der Rechten einen Jugendlichen ins Gesicht.
Ein 19-Jähriger beschimpfte vor einer Tagungsstätte eine Jugendgruppe
rassistisch und beleidigte eine Jugendliche unter anderem mit den Worten »Russenschlampe«. Durch anwesende Teamer konnte er dazu gebracht werden,
das Gelände zu verlassen. Im Weggehen warf er mit einer Bierflasche eine
Fensterscheibe ein und zeigte den »Hitlergruß«.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde ein
Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine aus Kamerun stammende Person wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
In der Nähe einer Bushaltestelle wurde ein linker Jugendlicher von zwei vermummten Personen angegriffen und verletzt. Die Angreifer schlugen auf den am Boden liegenden Jugendlichen ein und traten ihm in Rücken und Bauch. Dabei riefen sie rechte Parolen. Als sich ein Auto näherte, entkamen sie unerkannt.
04.01.2008
Heckelberg (MOL)
Ein 18-Jähriger wurde auf der Straße von einem Mann aus seinem Ort
angehalten und dazu befragt, ob er einen Anti-NPD-Aufkleber an eine
Straßenlaterne geklebt habe. Als der Jugendliche verneinte, warf
der Mann ihn zu Boden und würgte ihn. Kurz darauf stieß der Täter
einen Freund des 18-Jährigen um und drohte diesem mit »noch mehr Ärger«,
falls »so etwas noch einmal vorkommt«.
Am Nachmittag griffen fünf Rechte vor einem Supermarkt eine Gruppe
linker Jugendlicher an. Die Täter zeigten den »Hitler-Gruß«. Einer der
Linken wurde verletzt.
Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde ein
Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
In den frühen Morgenstunden beschädigten Unbekannte das Werbeschild eines Dönerstandes, der schon mehrfach das Ziel rassistischer Anschläge war. Die Täter versuchten zudem vergeblich, in den Imbiss einzubrechen.
Eine aus Aserbaidschan stammende Person wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer Körperverletzung. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine aus der Türkei stammende Person wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Zwei Inder wurden am späten Abend von einem Mann unter anderem mit dem N-Wort beleidigt und verfolgt. Der Mann würgte einen der Inder, wurde jedoch von seiner Begleiterin und dem zweiten Inder weggezerrt. Kurz darauf griff er den Inder erneut an. Während ein zufällig vorbeifahrender Streifenwagen hielt, stürzte sich der Angreifer auf den zweiten Inder.
Zwei alternative Jugendliche wurden im Vorraum einer Bank von einer Gruppe Rechter angegriffen, getreten und geschlagen
In der Nacht zum Sonntag wurde ein fahrbarer Döner-Imbiss mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt. Gegen vier rechtsextreme Täter, drei Männer und eine Frau, wurden Haftbefehle verhängt. Am Imbiss entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.
Gegen Abend wurde ein aus Sri Lanka stammender Mann in der Nähe des
Einkaufszentrums am Stern von vier Männern umringt, geschlagen und getreten. Der 30-Jährige war zuvor von einem der Täter als »Scheiß-Ausländer« beschimpft worden.
Zwei Punks aus der linken Szene wurden am Nachmittag von zwei Rechten angegriffen. Dabei wurde einem der Punks ins Gesicht geschlagen. Die Angreifer waren aus einem PKW, in dem vier Personen saßen, ausgestiegen. Sie hatten die beiden Linken zuvor beleidigt und beschimpft. Eine
36-jährige Frau stellte sich den Schlägern, die später von der Polizei
festgenommen wurden, in den Weg.
Ein 10-jähriger irakischer Junge wurde in Senftenberg von dem Vater eines
Schulkameraden bedroht und massiv geschlagen. Der Junge erlitt u.a.
einen Nasenbeinbruch und musste drei Tage im Krankenhaus stationär behandelt werden. Der Täter bezog sich bei seinem Angriff auf Auseinandersetzungen der beiden Kinder, in deren Verlauf der irakische
Junge von seinem Schulkameraden u.a. als »Scheiß-Ausländer« beschimpft wurde.
Ein betrunkener Jugendlicher wurde am frühen Morgen auf der Straße
gefunden. Ihm war von Unbekannten mit schwarzer Farbe ein Hakenkreuz ins
Genick geschmiert worden.
Gegen Mitternacht wurden in einem Bus zwei linke Jugendliche von sieben Rechten durch »Sieg Heil« Rufe belästigt. Die Rechten verfolgten die Linken, nachdem diese den Bus verlassen hatten. Die Verfolgten konnten sich in einem Hausflur verstecken. Als die Polizei eintraf, flohen die Rechten. Einer der Täter konnte später identifiziert werden; die Polizei nahm Anzeige wegen Bedrohung, Beleidigung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf.
Ein 14-jähriges Mädchen wurde in der Fußgängerzone bedroht und ins Gesicht geschlagen. Einer der Täter
beschimpfte sie mit den Worten »Du alte Niggerschlampe, halt das Maul«.
Ein Jugendlicher und ein Heranwachsender beschimpften einen jungen Mann als »Zecke« und schlugen ihm mit der Faust ins Gesicht. Als der Mann zu Boden gegangen war, trat einer der Täter ihm mehrfach gegen den Oberkörper.
Ein 10-jähriger Junge wurde auf einem Schulgelände von einer Gruppe bedroht, gestoßen und getreten. Die ca. zwei Jahre
älteren tatverdächtigen Kinder riefen u.a. »Die Schaukel ist nur für Weiße da«.