Ein Türke wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Wittenberge
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Ein Türke wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
In den frühen Morgenstunden wurde ein Holzstapel angezündet, der an der
Fassade eines Jugendklubs lagerte. Die Flammen griffen auf das Dach
über. Der Brand wurde gelöscht, es entstand jedoch ein Sachschaden. Die
Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung. Da zuletzt in dem Klub
mehrfach Veranstaltungen über Rechtsextremismus stattfanden, wird ein
politischer Hintergrund vermutet. NPD-Mitglieder und andere
Rechtsextreme hatten den Treffpunkt mehrfach als Klub für »Zecken«
bezeichnet.
Zehn bis 15 teilweise mit Schlagringen bewaffnete Jugendliche drang in
die Bungalows eines Feriendorfes ein, wo sich eine 10. Klasse aus Sachsen aufhielt. Ein 17-Jähriger wurde durch einen Faustschlag im Gesicht verletzt. Die Schüler waren am Tag zuvor schon auf die Gruppe gestoßen, wobei ein ortsansässiger Jugendlicher mehrfach »Sieg Heil« gerufen haben soll. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige vorläufig fest.
Zwei Vietnamesen wurden am Bahnhof von vier Rechten beleidigt, woraufhin
sie mit ihren Fahrrädern flohen. Nach einer Verfolgung mit einem Auto
stoppten und attackierten die Rechten, »Sieg Heil!» rufend, die beiden
Männer. Diese konnten erneut fliehen, als die Täter die Sirene der von
Zeugen herbeigerufenen Polizei hörten. Zwei Täter verfolgten die
Vietnamesen und warfen mit Steinen nach ihnen, wobei einer ein Messer in
der Hand hielt. Die anderen Täter fuhren mit dem Auto davon. Das
Fahrzeug wurde von der Polizei festgestellt. Zwei Männer wurden
vorläufig festgenommen. Die Opfer erlitten leichte Verletzungen.
Ein Marokkaner wurde Opfer einer rassistisch motivierten Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Als ein Journalist auf einem Parkplatz Fotos machte, wurde er von einem 27-jährigen Mann gestoßen und beschimpft. Der Angreifer rief: »Templin soll sauber bleiben« und »Ausländer raus«. Außerdem versuchte der junge Mann, den Journalisten zu schlagen und seinen Fotoapparat zu entwenden.
Zwei Männer in einem Döner-Imbiss beschimpften und schlugen den Inhaber.
Als der sich wehrte und zu einem Messer griff, flohen die beiden Männer.
Zwei Deutsche wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich
gegen »sonstige politische Gegner« richtete. Es wurden drei
Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Ein Deutscher wurde Opfer einer antisemitisch motivierten Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Im Stadtpark wurden aus einer Gruppe Rechtsextremer heraus einige alternative Jugendliche angegriffen. Einem der Opfer wurde dabei ein Finger gebrochen, ein anderer erlitt eine Platzwunde am Auge. Vor dem Angriff hatte es gegenseitige Beschimpfungen gegeben. Es konnten
zwei Tatverdächtige ermittelt werden.
Ein 41-jähriger Mann türkischer Herkunft wurde beim Aussteigen aus der Straßenbahn von zwei Personen ins Gesicht geschlagen. Die Angreifer hatten ihn zuvor gefragt, ob er Ausländer sei. Der Betroffene wurde an der Nase leicht verletzt.
Ein 19-jähriger Flüchtling aus Afghanistan wurde von einem ebenfalls
19-jährigen Mann zwei Mal ins Gesicht geschlagen und dabei leicht verletzt. Der Betroffene sagte aus, dass er drei Wochen zuvor von dem Angreifer rassistisch beschimpft worden sei.
Zwei Punks, die Naziaufkleber entfernten, wurden von einem ortsbekannten Mitglied der rechten Szene beobachtet und bis in einen nahe gelegenen Supermarkt verfolgt. Dort schlug der Rechte einem der Punks mit der Faust ins Gesicht.
Ein Deutscher wurde Opfer einer Körperverletzung, die rassistisch motiviert war und sich »gegen links« richtete. Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
An einem Informationsstand der NPD auf dem Marktplatz griff ein wegen
Gewaltdelikten vorbestrafter Rechter einen protestierenden Punker an.
Weil die Polizei sofort einschritt, wurde der Punker nur leicht verletzt.
Ein junger Mann vietnamesischer Herkunft wurde von drei Rechten festgehalten. Die Täter, die ihre Gesichter hinter Schals verbargen, verdrehten dem 18-Jährigen einen Arm und beschimpften ihn als »Fidschi«. Drei Tatverdächtige wurden ermittelt. Der Betroffene wurde ambulant
medizinisch versorgt.
Einem Kenianer wurde am Morgen am Bahnhof von zwei Männern Reizgas ins Gesicht gesprüht. Anschließend schlugen die Täter mit einem Knüppel auf den Mann ein und beleidigten ihn mit den Worten: »N-Wort, was machst du hier, geh zurück nach Hause!« Das Opfer erlitt Verletzungen am Kopf und an den Armen. Das Eingreifen eines Bekannten hatte weitere Verletzungen verhindert.
Unbekannte Täter warfen Scheiben an einem türkischen Restaurant ein. Es war bereits der fünfte Vorfall dieser Art. Zu Sachbeschädigungen kam es zudem an einem Dönerimbiss in der Nähe Gaststätte.
An einem Döner-Imbiss wurden zwei Fensterscheiben eingeschlagen. Drei
Tage zuvor waren am selben Imbiss Aufkleber mit rassistischem Inhalt
angebracht worden. Außerdem wurden die Fensterscheiben eines Asia-Imbisses eingeworfen.
Eine Gruppe polnischer SchülerInnen wurde von einer Gruppe deutscher Jugendlicher als »polnische Schweine« beschimpft und geschlagen.
Ein Deutscher wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
In der Nacht wurden Steine in einen Dönerimbiss und in das Büro der Linken geworfen. Angriffe gab es auch auf das Parteibüro der SPD, ein weiterer Imbiss sowie auf ein Frisörgeschäft.
Unbekannte Täter schleuderten eine Bierflasche gegen die Fassade eines
türkischen Restaurants, so dass eine Fensterscheibe zersprang. Es war
bereits der vierte Vorfall dieser Art. Nach einer Sachbeschädigung am 5.10.2008 hatte der Betreiber einen Aufkleber
der Jungen Nationaldemokraten vor dem Restaurant gefunden.
Ein Imbissbetreiber iranischer Herkunft wurde an seinem Imbiss von drei Personen bewusstlos geschlagen. Er erlitt Platzwunden und Blutergüsse am Kopf. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige
feststellen. Sie geht bislang nicht von einem rassistischen Hintergrund aus.
Auf dem Weg von der S-Bahnhaltestelle nach Hause wurde ein Jugendlicher unvermittelt von einem Passanten niedergeschlagen. Der Angreifer beschimpfte sein (dunkel gekleidetes) Opfer und fragte, ob er ein »Scheiß-Antifa« oder ein »Antichrist« sei. Durch den Faustschlag wurde dem Jugendlichen die Nase gebrochen.
Ein Deutscher wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde kein Täter ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
In der Nacht wurden drei Fensterscheiben eines Dönerimbiss in der Lindenstraße mit Pflastersteinen zerstört. An einer Scheibe waren Plakate mit rassistischem Inhalt einer »Direkten Aktion Pritzwalk«
geklebt worden.
Eine Gruppe Rechter griff auf dem Rathausplatz Linke an. Dabei wurden fünf Personen verletzt. Die Polizei nahm drei der Angreifer vorläufig fest.
Am Abend beschimpften zwei Betrunkene Gäste und Mitarbeiter des schwulen Szenelokals »Leander« als »Scheiß-Schwule«. Die Beiden wurden hinaus gedrängt. Daraufhin schlug einer der Männer einen Gast mit den Fäusten. Außerdem gingen Fensterscheiben zu Bruch.
Die Angreifer wurden von der Polizei vorläufig festgenommen.
Zwei Deutsche wurden Opfer einer gefährlichen
Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete.
Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt. Nähere Angaben
liegen nicht vor.