OPFERPERSPEKTIVE

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Lychen

Ein deutsche Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Bernau

Ein 17-jähriger alternativer Schüler wurde in der S-Bahn nach Berlin von einer Gruppe 20- bis 25-jähriger Rechter angepöbelt und bedroht, dann von einem geschlagen, an den Haaren gezerrt und getreten. Das Opfer erlitt unter anderem einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde am Kopf.

Zusammenarbeit mit JournalistInnen

Rechte Gewalt ist ein brisantes Thema. Daher sind die Medien an einer Berichterstattung über rechte Gewalttaten und die Situation von Betroffenen interessiert. Oft, aber nicht immer sind die Berichte positiv. Eine Zusammenarbeit mit Medien sollte gut überlegt und abgesprochen werden.

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Potsdam

Ein türkischer Staatsbürger wurde Opfer einer fremdenfeindlich motivierten Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger wurde festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Neu Lübbenau

Eine Gruppe von ca. zehn Rechten drang in einen Jugendclub ein, wo sie zielgerichtet einen 18-Jährigen angriffen und durch Tritte und Schläge verletzten. Sie wollten ihn damit zur Rücknahme einer Anzeige bewegen. Die übrigen ClubbesucherInnen versuchten sie einzuschüchtern, bevor sie sich mit Diebesgut davon machten.

Viele Menschen halfen Gunnar S.

Im Mai 2005 hatte ein Mitarbeiter der Opferperspektive mit einem Tagesspiegel-Redakteur Gunnar S. besucht, der ein Jahr zuvor von drei rechten Männern und zwei Frauen in Frankfurt (Oder) auf furchbare Weise gequält und erniedrigt worden war.

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Die Brandstifter haben ihr Ziel nicht erreicht

Sie dürfen ihr Ziel nicht erreichen! Unter dieser Parole hatte die Opferperspektive am 1. April 2005 zu Spenden aufgerufen, um Mehmet Çimendağ zu ermöglichen, in Rheinsberg zu bleiben. In der Nacht zuvor war sein Dönerstand von Unbekannten niedergebrannt worden – es war der vierte Anschlag seit der Eröffnung vor zwei Jahren.

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Guben

In den frühen Morgenstunden wurde in der Corona-Schröter-Straße ein junger Mann von einer Gruppe offensichtlicher Neonazis erst zusammengeschlagen und anschließend mit einer Schreckschusspistole angeschossen. Dabei wurde er am Kopf verletzt und brach bewusstlos zusammen. Eine Passantin entdeckte ihn eine Viertelstunde später. Sie verständigte die Rettungskräfte. Der junge Mann musste zunächst stationär behandelt werden und wird in regelmäßigen Abständen ambulant auf mögliche Folgeschäden untersucht.

Gedanken, die sie nicht loslassen

Krautheim (ORNIS)   Eine »Mauer des Schweigens« umgab den Tod von Kajrat aus Kasachstan. Doch schließlich gelang es, die Schuldigen zu überführen und zu verurteilen. Reue hat Kajrats Mutter bei den Mördern ihres Sohnes nicht entdeckt. Raissa Batesova wird wohl in Deutschland bleiben – trotz allem. An einem neuen Wohnort versucht sie, Abstand zu dem Geschehen vor drei Jahren zu finden. Dominique John, Mitarbeiter der Organisation »Opferperspektive«, hat Raissa Batesova besucht und darüber in der Tageszeitung _Märkische Allgemeine_ berichtet.

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Potsdam

Zwei 33- und 43-jährige Inder wurden gegen 14:30 Uhr an der Tram-Haltestelle am Magnus-Zeller-Platz von zwei 23- und 24-jährigen Rechten beleidigt, einer der Inder wurde getreten. Die Rechten ließen von ihren Opfern ab, als einer der Inder ein Messer zog.

Fürstenwalde/Spree

Ein 28-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde gegen 16 Uhr in der Überführung von drei Rechten mit den Worten »Geh zurück in deinen Dschungel« und »Afrika den Affen, Deutschland den Deutschen« beleidigt. Dazu zeigten sie den »Hitlergruß«. Einer der Rechten stieß den Kameruner
gegen ein Geländer, so dass dieser sich eine Hand verstauchte. Die Angreifer folgten ihm auf den Bahnsteig, wo sie ihn weiter bedrohten.

Fürstenwalde/Spree

Zwei 15- und 16-jährige alternative Jugendliche um ca. 15 Uhr von mehreren Rechten angepöbelt, die sich auf dem Parkplatz neben dem »Tower Café« aufhielten. Ein Rechter schlug dann einen der alternativen Jugendlichen ins Gesicht. Schon öfter war dieser Jugendliche von derselben Personengruppe bedroht worden, u.a. mit den Worten »Ihr Scheiß-Punker, wir hauen euch aufs Maul!«

Fürstenwalde/Spree

Ein 16-jähriger alternativer Jugendlicher am Nachmittag in der Bahnhofsüberführung angegriffen. Völlig unvermittelt wurde er plötzlich von hinten von zwei Rechten so heftig gestoßen, dass er mit dem Kopf auf ein Geländer schlug und sich eine Verletzung am Kiefer zuzog.

Rheinsberg

Auf einen Döner-Imbiss in der Paulshorster Straße wurde ein Anschlag verübt, bei dem die Leuchtreklame beschädigt wurde. Der Imbiss sollte am darauffolgenden Tage wiedereröffnet werden, nachdem er am 30. März 2005 durch einen Brandanschlag vollständig zerstört worden war.

Cottbus

Die Scheiben des Büros der SPD-Landtagsabgeordneten Martina Münch, die Sprecherin des »Cottbuser Aufbruchs« ist, wurden von Neonazis eingeworfen. Die Täter hinterließen ein Bekennerschreiben eines »NS-Aktionsbündnisses Cottbus«.