Potsdam

Ein Staatsbürger marokkanischer Herkunft wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurden drei Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Spendenaufruf für Ermyas

Ein 37-jähriger Deutscher wurde nach einem rassistischen Angriff in der Potsdamer Innenstadt lebensgefährlich verletzt. Der aus Äthopien stammende dunkelhäutige Ernyas M. musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Der Angriff ereignete sich am frühen Morgen des 16. April an einer sonst menschenleeren Straßenbahnhaltestelle. Dass die Tat einen rassistischen Hintergrund hat, kann als gesichert gelten, weil auf der Handymailbox des Opfers Fragmente des Tatgeschehens dokumentiert sind. Ernyas M. wurde unter anderem als »Scheiß-Nigger« beschimpft.

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Potsdam

Ein 37-jähriger Deutscher äthiopischer Herkunft wurde gegen 4.00 Uhr an der Tram-Haltestelle Potsdam-Charlottenhof von zwei Rechten zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Das Opfer erlitt massive Schädel- und Knochenverletzungen.

Rathenow

Gegen 1.00 Uhr wurde ein 20-jähriger Antifaschist vor der Kreissparkasse in der Berliner Straße aus einer Gruppe von Mitgliedern der verbotenen Kameradschaft »Sturm 27« tätlich angegriffen. Das Opfer wurde von vier Tätern derart zusammengeschlagen, dass er ein Hämatom im Auge erlitt, das stationär behandelt werden musste.

Potsdam

Zwei 15- und 16-jährige alternative Jugendliche wurden gegen 22 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße von vier Rechten im Alter von 15 bis 20 Jahren angegriffen und geschlagen. Auf dem Abmarsch riefen die Rechten »Heil Hitler«.

Rathenow

Gegen 23.55 Uhr wurden drei linksorientierte Jugendliche in der Berliner Straße, Ecke Bahnhofsstraße von einer größeren Gruppe Rechtsextremisten angegriffen. Einer der drei Jugendlichen wurde so mit der Faust ins Gesicht geschlagen, das seine Lippe aufplatze und blutete.

Doppelgaenger

Am Montag, den 10. April 2006, beginnt um 10 Uhr vor dem Landgericht Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee 55, die Berufungsverhandlung im so genannten Doppelgänger-Prozess. Drei der Angeklagten, die das Amtsgericht Fürstenwalde im November 2005 zu Haftstrafen wegen gefährlicher Körperverletzung an drei ausländischen Jugendlichen verurteilt hatte, sind in Berufung gegangen.

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Hennigsdorf

Ein 16-jähriger alternativer Jugendlicher wird von
zwei Rechtsextremisten im Flur seiner Schule geschlagen und bereits am Boden liegend weiter geschlagen und getreten. Zahllose Schüler schauen zu und greifen nicht ein. Erst als Lehrer dazukommen, lassen die Rechtsextremisten von ihm ab.

Hennigsdorf

Ein 16-jähriger alternativer Jugendlicher wird von
zwei Rechtsextremisten im Flur seiner Schule geschlagen und bereits am Boden liegend weiter geschlagen und getreten. Zahllose Schüler schauen zu und greifen nicht ein. Erst als Lehrer dazukommen, lassen die Rechtsextremisten von ihm ab.

Potsdam

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Cottbus

Gegen 2:45 Uhr trafen sieben spanische Studenten der BTU in der Nähe des Stadtwächters auf eine Gruppe Rechter. Aus dieser Gruppierung heraus erhielten zwei der Studenten plötzlich Faustschläge ins Gesicht.

Cottbus

Ein 28-jähriger Mazedonier wurde gegen 2.30 Uhr in einem Nachtbus, der in Richtung Schmellwitz fuhr, durch zwei Rechte belästigt und im Bus hin und hergeschubst. Als der junge Mann an der Haltestelle »Neue Straße« den Bus verließ, folgten ihm ca. zehn Jugendliche und umringten ihn. Vermutlich mittels eines Schlagwerkzeuges wurde das Opfer zu Boden geschlagen. Der 28-jährige konnte sich wieder in den Bus retten. Das Opfer musste im Krankenhaus im Nasenbereich operiert werden.