Prenzlau

Nach dem WM-Spiel Deutschland-Argentinien rissen zwei Jugendliche vor der Pizzeria »Dolce Vita« die Deutschlandfahne mit den Worten »Ihr habt kein Recht, die aufzuhängen« runter. Dabei beleidigten sie den indischen Inhaber und seine beiden Angestellten rassistisch. Als der Inhaber die beiden Rechten aufforderte, die Fahne zurückzugeben, wurden alle drei von einer Gruppe dazukommender Jugendlicher angegriffen.

Spendenaufruf nach Brandanschlag auf einen Döner-Imbiss

Ein Brandanschlag in der Nacht des 22. Juni 2006 auf einen Döner-Imbiss in Ortrand, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, vernichtete die Existenzgrundlage einer türkischen Familie. Ein Zusammenschluss lokaler Bürgerinnen und Bürger, Politiker und Unternehmer ruft zu Sach- und Geldspenden für eine Wiedererrichtung auf. Die Opferperspektive unterstützt diesen Aufruf.

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Fürstenwalde/Spree

Ein alternativer Jugendlicher wurde in der Wriezener Straße von vier Rechten verfolgt und als »Zecke« beschimpft. Dann schlug ihm einem weiteren Rechten vor dem Restaurant »Speedy« mit einer Bierflasche ins Gesicht geschlagen. Das Opfer erlitt Prellungen und eine Schnittwunde.

Hoppegarten

Ein Brandenburger indischer Herkunft wurde von drei Männern aus einem offenen Wohnungsfenster heraus als »Bananenfresser« und »Affengesicht« bezeichnet. Als diese auf die Straße kamen, flüchtete der 34-Jährige in sein Auto. Nach Zeitungsangaben soll einer der Angreifer einen Knüppel in der Hand gehalten und ein zweiter ein Messer mit sich geführt haben. Die Männer hätten den Betroffenen zum Aussteigen aufgefordert und dabei gegen das Auto getreten und eine Bierflasche geworfen. Der Angegriffene
konnte per Handy die Polizei verständigen.

Schorfheide

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Potsdam

Ein deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft wurde Opfer eines fremdenfeindlich motivierten Angriffs. Der Betroffene wurde rassistisch beschimpft und gewürgt.

Hennigsdorf

Ein Brandenburger indischer Herkunft wurde von drei Männern aus einem offenen Wohnungsfenster heraus als »Bananenfresser« und »Affengesicht« bezeichnet. Als diese auf die Straße kamen, flüchtete der 34-Jährige in sein Auto. Nach Zeitungsangaben soll einer der Angreifer einen Knüppel in der Hand gehalten und ein zweiter ein Messer mit sich geführt haben. Die Männer hätten den Betroffenen zum Aussteigen aufgefordert und dabei gegen das Auto getreten und eine Bierflasche geworfen. Der Angegriffene
konnte per Handy die Polizei verständigen.

Schönefeld

Eine sechsköpfige Gruppe alternativer Jugendlicher wurde gegen 3 Uhr in der Woltersdorfer Chaussee an der Kreuzung zur Altglienicker Chaussee von vier 15- bis 23-jährigen Neonazis angegriffen. Die Täter beschimpften einen 15-jährigen Jugendlichen äthiopischer Herkunft mit den Worten »Scheiß N-Wort« und »Deutschland den Deutschen – Ausländer raus«. Dann verletzten sie den 15-Jährigen mit einem Steinwurf am Kopf. Das Opfer musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Die Neonazis hatten zuvor NPD-Aufkleber an Laternenmasten geklebt. Zwei der Täter waren bei dem versuchten Überfall auf eine antifaschistische Veranstaltung in Rangsdorf am 16.06.06 beteiligt.

Schönefeld

Eine sechsköpfige Gruppe alternativer Jugendlicher wurde gegen 3 Uhr in der Woltersdorfer Chaussee an der Kreuzung zur Altglienicker Chaussee von vier 15- bis 23-jährigen Neonazis angegriffen. Die Täter beschimpften einen 15-jährigen Jugendlichen äthiopischer Herkunft mit den Worten »Scheiß Nigger« und »Deutschland den Deutschen – Ausländer
raus«. Dann verletzten sie den 15-Jährigen mit einem Steinwurf am Kopf.
Das Opfer musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Die Neonazis
hatten zuvor NPD-Aufkleber an Laternenmasten geklebt. Zwei der Täter
waren bei dem versuchten Überfall auf eine antifaschistische
Veranstaltung in Rangsdorf am 16.06.06 beteiligt.

Rangsdorf

30 zum Teil vermummte, mit Steinen und
Schlagstöcken bewaffnete Neonazis versuchten, eine Infoveranstaltung in
Rangsdorf anzugreifen. Sie konnten daran gehindert werden. Ein Teil wurde von
der Polizei in Gewahrsam genommen. Sie führten NPD-Aufkleber mit sich und ein
Transparent mit der Aufschrift »Jugend braucht Perspektiven«. Zuvor hatte dieselbe Gruppe einen farbigen Veranstaltungsgast bedroht und rassistisch
beleidigt, sowie rechtsextreme Aufkleber verklebt.

Rangsdorf

30 zum Teil vermummte, mit Steinen und
Schlagstöcken bewaffnete Neonazis versuchten, eine Infoveranstaltung in
Rangsdorf anzugreifen. Sie konnten daran gehindert werden. Ein Teil wurde von
der Polizei in Gewahrsam genommen. Sie führten NPD-Aufkleber mit sich und ein
Transparent mit der Aufschrift »Jugend braucht Perspektiven«. Zuvor hatte dieselbe Gruppe einen farbigen Veranstaltungsgast bedroht und rassistisch
beleidigt, sowie rechtsextreme Aufkleber verklebt.

Help Line

Am 8. Juni wird im Raum Berlin/Brandenburg eine 24 Stunden-Notrufhotline für den Zeitraum der WM geschaltet. Opfer von rassistischer und rechtsextremer Gewalt erhalten dort Hilfe. Angeboten wird eine erste Beratung am Telefon in sechs verschiedenen Sprachen. Bei Bedarf werden Betroffene an professionelle Opferberatungsstellen weitergeleitet.

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Hennigsdorf

Ein alternativer Jugendlicher war mit dem
Fahrrad auf dem Weg zu einer Feier, als sich zwei Rechte ihm in den Weg
stellten. Sie sprachen ihn auf den Aufdruck seines Pullovers an, der ihn als
links erkennbar machte. Anschließend bedrohten sie ihn und versuchten, ihn zu
schlagen. Dem Betroffenen ist es gelungen wegzulaufen. Sein Fahrrad wurde
beschädigt.

Hennigsdorf

Ein alternativer Jugendlicher war mit dem
Fahrrad auf dem Weg zu einer Feier, als sich zwei Rechte ihm in den Weg
stellten. Sie sprachen ihn auf den Aufdruck seines Pullovers an, der ihn als
links erkennbar machte. Anschließend bedrohten sie ihn und versuchten, ihn zu
schlagen. Dem Betroffenen ist es gelungen wegzulaufen. Sein Fahrrad wurde
beschädigt.

Fürstenwalde/Spree

Auf dem Frühlingsfest wurden gegen 2 Uhr nachts vier alternative Jugendliche von einer zehn- bis 15-köpfigen Gruppe Rechter angegriffen. Ein Jugendlicher wurde gewürgt, einer mehrmals ins Gesicht geschlagen,
einem wurde in den Rücken getreten. Einem Mädchen wurde das Handy zerstört, mit dem sie die Polizei rufen wollte, und sie wurde geschubst.

Pritzwalk

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die antisemitisch motiviert war. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.