Ein 31-jähriger Türke wurde gegen 21.15 Uhr in der Lindenallee von einer fünfköpfigen Gruppe Rechter angegriffen, als er in einer Telefonzelle vor der Diskothek »Magnet« telefonierte. Einer der vier männlichen Angreifer schlug ihn mit einem Gegenstand auf den Kopf. Als der
Geschädigte fragte, weshalb sie das getan haben, bekam er mehrere
Faustschläge ins Gesicht und auf den Körper.
Eisenhüttenstadt
Ein 31-jähriger Türke wurde gegen 21.15 Uhr in der Lindenallee von einer fünfköpfigen Gruppe Rechter angegriffen, als er in einer Telefonzelle vor der Diskothek »Magnet« telefonierte. Einer der vier männlichen Angreifer schlug ihn mit einem Gegenstand auf den Kopf. Als der
Geschädigte fragte, weshalb sie das getan haben, bekam er mehrere
Faustschläge ins Gesicht und auf den Körper.
Forst
Ein Flüchtling aus Pakistan wurde in einer Kneipe von dem Personal geschlagen und rassistisch beschimpft. Auf dem Weg nach Hause wurde er erneut von einer Person aus der Kneipe und weiteren Begleitern geschlagen und am Boden liegend getreten. Er erlitt Verletzungen am Rücken, Knie, an der Hand und im Gesicht.
Frankfurt (Oder)
Eine 18-jährige Frau wurde gegen 19 Uhr auf dem Dresdner Platz aus einer Gruppe Rechter heraus beleidigt und angegriffen. Dann wurde sie von einer 18-jährigen Frau und zwei 14- und 17-jährigen Jugendlichen aus der rechten Gruppe verfolgt, getreten und geschlagen. Die Täter versuchten, die Haare des Opfers anzuzünden. Dem Opfer gelang die Flucht.
Frankfurt (Oder)
Eine Gruppe von sechs linksorientierten Jugendlichen wurde am Nachmittag in der Straßenbahn von einer zehnköpfigen Gruppe Rechter beleidigt und angegriffen. Drei der Linken wurden leicht verletzt.
Bernau
Auf der Rückfahrt von der Demonstration gegen das Heldengedenken in Seelow wurden am Abend mehrere Antifaschisten am Bahnhof Bernau von einer Gruppe Rechtsextremer beleidigt, geschubst und mit Stöcken bedroht bzw. angegriffen. Die Rechtsextremisten hatten vorher, genau wie die Gegendemonstranten, den Regionalzug aus Seelow verlassen und wollten vermutlich in die S-Bahn Richtung Berlin umsteigen. Bei dem Angriff wurde niemand verletzt.
Blankenfelde
Eine Journalistin wurde von Neonazis angegriffen. Sie und ihr Fernsehteam hatten Aufnahmen einer Versammlung der neonationalsozialistischen »Heimattreuen Deutschen Jugend« im Gasthof »Zur Eiche« gemacht, als sie von vier Neonazis bis in einen Supermarkt verfolgt. Dort schubsten die Neonazis die Journalistin mehrmals zu Boden und schlugen ihr ins Gesicht. Auch der Kameramann wurde geschlagen und gewürgt.
Spremberg
Ein alternativer Jugendlicher wurde auf dem Schulweg von mehreren Rechten
bedroht, geschubst und geschlagen. Ein Stück Zahn des Opfers brach
heraus. Vorher hatten die Täter angekündigt, auf »Zeckenjagd« gehen zu
wollen.
Spremberg
Ein alternativer Jugendlicher wurde auf dem Schulweg von mehreren Rechten
bedroht, geschubst und geschlagen. Ein Stück Zahn des Opfers brach
heraus. Vorher hatten die Täter angekündigt, auf »Zeckenjagd« gehen zu
wollen.
Stadtpark II
Am Dienstag, den 7. November 2006, wird das Amtsgericht Fürstenwalde wahrscheinlich das Urteil im so genannten Stadtpark-Prozess sprechen. Vier Angeklagten wird ein Überfall auf alternative Jugendliche im Juni 2005 vorgeworfen. Die Verhandlung beginnt um 9 Uhr.
mehr...Kevin
Am Mittwoch, den 1. November 2006, findet um 12.30 Uhr am Amtsgericht Prenzlau, Saal 114, ein Prozess gegen einen Rechtsextremisten statt. Dem 18-Jährigen wird eine Körperverletzung an einem 18-jährigen Punk vorgeworfen sowie Beleidigung und Verwenden verfassungswidriger Kennzeichen.
mehr...Schönwald
Unbekannte Täter versuchten, einen 42-jährigen Mosambikaner und seine Familien einzuschüchtern, indem sie vor dessen Einfamilienhaus Sylvesterböller zündeten und eine Sprayflasche und Toilettenpapier entzündeten.
Eisenhüttenstadt
Ein 18-Jähriger wurde gegen 21 Uhr im Bereich An der Schleuse von vier Neonazis angegriffen. Einer der Neonazis kam plötzlich mit seinem Pitbull auf ihn zu und schlug ihn ins Gesicht. Die Polizei begrüßte der Täter mit »Sieg Heil«. Das Opfer wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde kein Tatverdächtiger festgenommen. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Senftenberg
Ein libyscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung. Es wurde kein Tatverdächtiger festgenommen. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Rathenow
Mehrere linksalternative Jugendliche wurden vor der Musikbrauerei im Friedrich-Ebert-Ring von einer Gruppe von ca. 15 Rechtsextremisten mit Steinen und Flaschen beworfen, jedoch nicht ernsthaft verletzt.
Frankfurt (Oder)
Gegen 22.00 Uhr wurden zwei alternative Jugendliche im Vorbeigehen von zwei Rechten in der Nähe des »Weißen Rössels« angepöbelt und als »Punker« beschimpft. Als sie schon an ihnen vorbei gegangen waren, warf einer der Rechten eine Bierflasche, die einen der Jugendlichen am Rücken traf.
Prozessbericht: Angriff in Straßenbahn
Vor dem Amtsgericht Potsdam findet am Mittwoch, den 18. Oktober 2006, um 9.00 Uhr in Saal 215 ein Prozess gegen einen Rechtsextremisten und einen Aussteiger statt. Den Angeklagten wird eine gefährliche Körperverletzung
an zwei Linken im Juni 2005 vorgeworfen.
Rechtsextremismus fängt im Alltag an
Die sozialräumliche Durchdringungstaktik des organisierten Rechtsextremismus
mehr...Potsdam
Ein deutscher und ein tunesischer Staatsbürger wurden Opfer einer fremdenfeindlich motivierten Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Spremberg
Vier deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer fremdenfeindlich motivierten gefährlichen Körperverletzung. Es wurden vier Tatverdächtige festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
»Nationale Jugendarbeit«: das Beispiel Neuruppin
Das Treppengeländer ist rostig, die Kellertür verriegelt. Nichts erinnert daran, dass noch vor wenigen Jahren Neonazis im Souterrain des Kindergartens im Neuruppiner Neubaugebiet ein und aus gingen. Der »Bunker« in der Arthur-Becker-Straße war acht Jahre lang der Treffpunkt der rechten Szene.
mehr...Eberswalde
Ein deutscher Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurden vier Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Die »Bewegung Neue Ordnung«
Ende 2003 trat Jens Pakleppa, Landesvorsitzender der NPD-Jugendorganisation, aus der Partei aus. Kurz darauf folgte ihm der Brandenburger NPD-Chef Mario Schulz mit dem gesamten Kreisverband Prignitz-Ruppin. Sie gründeten im Januar 2004 die »Bewegung Neue Ordnung«, kurz: BNO.
mehr...Demokratiefeindliche Bestrebungen konsequent bekämpfen
Grußwort von Beate Blechinger, Ministerin der Justiz des Landes Brandenburg, bei dem Mobilen Fachtag »Rechtsextremismus in Brandenburg – Einblicke vor Ort« am 29.9.2006 in Neuruppin
mehr...Die Verfolgung rechtsextremistischer Straftaten durch die Staatsanwaltschaft Neuruppin
Vortrag von Gerd Schnittcher, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Neuruppin, bei dem Mobilen Fachtag »Rechtsextremismus in Brandenburg – Einblicke vor Ort«
mehr...R.W. – Ein »Unbelehrbarer«
Beispiel einer rechtsextremen Karriere. Beitrag von
Lolita Lodenkämper, Oberstaatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Neuruppin, beim Mobilen Fachtag »Rechtsextremismus in Brandenburg – Einblicke vor Ort«
Imbissbetriebe als Zielscheibe von Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremer Gewalt
Vortrag von Beate Selders, Journalistin und Soziologin, bei dem Mobilen Fachtag »Rechtsextremismus in Brandenburg – Einblicke vor Ort«
mehr...Störende Faktoren – Für demokratische Partizipation im ländlichen Raum
Vortrag von Wolfram Hülsemann, Leiter des Brandenburgischen Instituts für Gemeinwesenberatung Demos, bei dem Mobilen Fachtag »Rechtsextremismus in Brandenburg – Einblicke vor Ort«
mehr...Rheinsberg: Standortfaktor Rechtsextremismus
Fremdenfeindlichkeit hat dem Erholungsort viele Negativschlagzeilen beschert. Die Stadtverwaltung versucht nun, Bürgerinnen und Bürger in eine nachhaltige Strategie gegen Rechtsextremismus einzubinden.
mehr...