Neuruppin

In der Nacht wurde ein Jugendlicher, der sich auf dem Heimweg von einer Veranstaltung im alternativen Jugendzentrum MittenDrin befand,
von einer Gruppe Vermummter mit Pfefferspray angegriffen und mit einem
Gegenstand geschlagen. Der Betroffene musste im Krankenhaus ambulant
behandeln werden.

Spremberg

Auf dem Heimatfest bedrohte eine Gruppe rechter Jugendlicher linksalternative Festbesucher. Die Angreifer verfolgten die Jugendlichen und prügelte auf zwei von ihnen ein. Einer der Betroffenen wurde durch Schläge mit Quarzsandhandschuhen leicht verletzt, ein anderer erlitt durch einen Schlag mit einem Totschläger ein Schädelhirntrauma.

Cottbus

Beim Filmen von »Stolpersteinen« zur Erinnerung an von Nationalsozialisten deportierte Cottbuser wurde ein rbb-Kameramann angerempelt. Anschließend spuckte der unbekannte Angreifer in Richtung des Gedenksteins.

Bad Freienwalde: Rechter Angriff nach WM-Spiel

In der Nacht zum 8. Juli wurden drei alternative Jugendliche in Bad Freienwalde nach dem WM-Spiel Deutschland-Spanien von Neonazis angegriffen. Am Ende gab es mehrere Verletzte. Der mutmaßliche Anführer der neonazistischen Kameradschaft Märkisch Oder Barnim (KMOB) war nach Augenzeugenberichten an den Auseinandersetzungen beteiligt.

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In eigener Sache

Angesichts einer »latenten Fremdenfeindlichkeit in Teilen der Bevölkerung« und gesellschaftlicher Bedingungen, in denen »Rechtsextremisten immer wieder einen Boden für ihre gefährliche und menschenverachtende Ideologie finden«, leiste der Verein Opferperspektive »eine wichtige Arbeit, die zunehmend präventiven Charakter trägt«.

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Organisierte rechte Gewalt in Brandenburg

Engagierte BürgerInnen und alternative Jugendliche sind häufig das Ziel organisierter Kampagnen und Angriffe von Rechten in Brandenburg. In Zossen geht im Januar das »Haus der Demokratie« in Flammen auf. Der Täter ist ein junger Mann aus dem Umfeld der örtlichen Kameradschaft.

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Templin

Nach dem WM-Fußballspiel Uruguay-Deutschland versetzte ein früher als Rechter bekannter Mann aus einer Gruppe heraus einem jungen Alternativen einen Schlag
ins Gesicht. Zuvor hatte der Angreifer erfolglos versucht, einen
Begleiter des Jugendlichen gezielt zu schlagen.

Potsdam

Nach dem WM-Fußballspiel Deutschland-Spanien wurde am Hauptbahnhof ein
Regierungsvertreter aus dem Jemen durch einen Schlag gegen den Kopf
verletzt. Der Angreifer zeigte dabei den sogenannten Hitlergruß. Der
Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen.

Bad Freienwalde (Oder)

Drei linke Jugendliche wurden nach dem WM-Fußballspiel Deutschland-Spanien von Neonazis in einer Kneipe angegriffen. Sie flohen in den Vorraum einer nahe gelegenen Polizeiwache, den mehrere Rechte
versuchten zu stürmen. Schließlich kam es vor der Wache zu einer Prügelei. Die Jugendlichen und einer der Rechten wurden verletzt.